Hausgeburt wegen Corona ? Erfahrungen ?

Hallo, ich mache mir echt Gedanken darum, ob ich nicht evtl. eine Hausgeburt machen sollte. Ich hab so Panik vor Krankenhäusern und dann müsste ich noch alleine entbinden und mein verlobter dürfte uns nicht mal besuchen. Ich entbinde erst im Juli aber mache mir trotzdem solche Gedanken. Habe auch Angst dass sich das Baby anstecken könnte dort oder sowas. Ich hab allerdings keine beleghebamme. Weiß nicht wie das dann ist, wenn man eine hausgeburt wollen würde, da meine Hebamme ja das Kind nicht holen würde. Was gibt es noch für Alternativen zu entbinden, wo man tatsächlich jetzt noch Platz für bekommt. (Geburtshaus ist zu weit von uns entfernt) Ist eine hausgeburt überhaupt ratsam (Medizinische Versorgung etc...) ? Ich mache mir echt Gedanken :(
Bin jetzt in der 23. ssw
Lg

1

Ich gehe davon aus, dass Du für außerklinische Geburten deutlich zu spät dran bist.
Bei uns in der Stadt hast Du noch Chancen auf Geburtshaus/Hausgeburt mit ET ab November.

Frag mal Deine Hebamme, vielleicht hat sie noch Kontakte und kann Dich irgendwo unterbringen.

Wenn keine Risikofaktoren wie zB SS-Diabetis vorliegen, ist eine außerklinische Geburt genau so sicher wie eine Klinikgeburt.
Aber es werden eben viele Schwangere vorab abgelehnt wegen Vorerkrankungen.

Ansonsten prüfe doch ein paar Wochen vor der Geburt nochmal, welche Krankenhäuser den Vater als Begleitperson zur Geburt zulassen. Wegen Besuch würde ich mich nicht so verrückt machen und dann einfach ambulant entbinden.
Ich wäre übrigens direkt am nächsten Morgen nach der Geburt fit genug gewesen, um einen kleinen Spaziergang mit dem
Papa auf dem Klinikgelände zu machen.

2

Generell ist eine Hausgeburt nicht gefährlich. Allerdings solltest du schauen ob es a) in eurer Region eine Hebamme gibt, die dies anbietet und ob sie dir b) noch einen Platz geben kann. Juli ist sowieso schwierig wegen Urlaub/Ferien.
Ich habe noch 5 Wochen und habe mir in der 6.ssw bereits eine Hausgeburthebamme gesucht (es gibt hier nur zwei). Ich freue mich schon wahnsinnig, sie hat schon meine Nichte und meinen neffen auf die Welt geholt und nun darf ich bei Kind Nr 4 zu Hause entbinden...

Alternativ könntest du über eine ambulante Geburt nachdenken. Habe ich beim 3. Kind gemacht. 12:40 Uhr geboren und 19:00 Uhr wieder zu Hause. Hierfür brauchst du eine Nachsorgehebamme und einen Kinderarzt der die U2 macht.
Gerade im der jetzigen Situation würde ich das persönlich so anstreben.

3
Thumbnail

Eine ambulante Geburt klingt nicht schlecht. Allerdings macht meine Hebamme glaube ich nicht diese Nachsorge. Mein Vorbereitungskurs findet nicht statt. Auch wenn es unrealistisch ist, wenn ich eine Hebamme für Nachsorge finden würde, könnte ich einfach wechseln oder bin ich an was gebunden bei der eigentlichen Hebamme?

4

Doch, sie bietet Wochenbettbetreuung an. Das ist das was man für eine ambulante Entbindung braucht.
Die hebamme kommt dann anfangs täglich und schaut nach euch (Nabel, Gewicht, ggf stillen, Geburtsverletzung, Milcheinschuss, etc).

weitere Kommentare laden