Wann Einleitung?

Bei mir ist nach neun Tagen über ET eingeleitet worden, da die Versorgung schlechter wurde. Sonst hatten wir noch gewartet bis 13/14 Tage über ET. Ichhatte keine so schöne Einleitung, da ich durch das Gel einen andauernden Wehensturm hatte. Mit der PDA hat sich dieser aber gelegt und ab dann war es eine schöne Geburt. Zu den Daten: gegen Abend Geltampon bekommen, ab Mitternacht Wehensturm, PDA gegen 2 Uhr, Geburt um 11:16 Uhr. Wünsche dir alles Gute.

Hi,

bei mir wurde die Geburt bei ET+10 eingeleitet. Hatte bis dahin keine 10 Wehen auf allen CTGs zusammen.. Null Anzeichen einer bevorstehenden Geburt und ich hatte so gut wie alle denkbaren Hilfsmittel probiert.
Ich wollte alles, bloß keine Einleitung, hatte aber letztendlich eine wirklich schöne Entbindung :)

Eingeleitet wurde mit Cytotec. (Trotz negativer Presse, das Medikament wirkt und hat nicht mehr negative Wirkungen als zugelassene Medikamente. Es fehlt eher an der Aufklärung).

Von der ersten Tablette zur Geburt hat es um die 40 Stunden gedauert. Aber wirklich Wehen hatte ich nicht mal 12 davon, also wie bei einer ganz normalen Geburt. Nur furchtbar müde war ich irgendwann..

Am ersten Tag tat sich fast gar nichts. Die Oberärztin meinte das ist vollkommen ok, das Ziel vom Medikament sollen keine künstliche Wehen sein, sondern den natürlichen Prozess in Gange zu setzten. Über Nacht gabs Pause und Schlaf nachholen, am nächsten Tag die nächsten Tabletten. Gegen spätem Nachmittag wurden die Wehen so, dass ich nach einem leichten Schmerzmittel gefragt habe. Bis dahin war ich mit meinem Mann im Park spazieren und sogar im Café zum Essen.

Alles lief super, sehr entspannt und ohne Nebenwirkungen. Wünsche dir ähnliches, falls es dazu kommt. Auf jedem Fall viel Geduld mitnehmen und nicht deprimieren lassen, wenn’s nicht gleich los geht.

Alles Gute!

Ich wurde vorige Woche bei ET+10 mit einem Rizinuscocktail eingeleitet. 7:00 in die Klinik zur Aufnahme etc. Dann 8:30 den Cocktail getrunken, am CTG wurden leichte Wehen aufgezeichnet aber ich habe nichts gemerkt. Dann sollte ich um 11 nochmal zum CTG auch da waren leichte Wehen zu erkennen. Dann 16 Uhr ist meine Fruchtblase geplatzt und die Wehen fingen an. 16:30 im Kreißsaal, Muttermund war wie früh um 8 Bei 1-2 cm. Dann irgendwann wurden die Wehen stärker, ich um 20:00 wieder in den Kreißsaal, Muttermund war bei 10cm und 20:35 war der kleine Mann da. ☺️ heute schon 9Tage alt🌈🥰 Für eine Erstgebärende ganz schön schnell meinte die Hebamme.😁

Hallo,
Unser Sohn ist jetzt 12 Tage alt und kam nach einer einmaligen Auftragung von Gel an ET+10 mittags in der darauffolgenden Nacht gegen 3:00 Uhr auf die Welt.

Ich kann beschreiben, wie es für mich und meinen Körper war und auch, wie ich die Einleitung psychisch empfunden habe, aber das ist natürlich nur eine Erfahrung, jeder Körper ist anders.

An Tag 6 würde das Thema Einleitung in der Klinik das erste Mal angesprochen, an Tag 8 wieder, an Tag 10 wurde es mir sehr an s Herz gelegt mit der ganzen Aufklärung, was alles passieren könnte. Meine Nachsorgehebamme erzählte mir in dieser (schwierigen) Zeit, dass sie ein Kind an ET+15 bekommen hatte und ich mich möglichst nicht drängen lassen soll, sondern die Entscheidung wirklich selbst treffen, so dass ich gut damit leben kann. Das ist in dem Moment aber nicht so einfach, vor allem gibt es viele Berichte, dass Wehen anders sind oder die Einleitung erst nach Tagen wirkt. Hinzu kommt das blöde Corona, mein Mann durfte ja stationär nicht mit in s Krankenhaus (Einleitung wird stationär überwacht). Ich wollte nie eine Einleitung, war bei der Akupunktur, habe Tee getrunken und alles mögliche probiert.

An Tag 10 habe ich mich durchgerungen, in der Klinik zu bleiben (es war wichtig, dass ich das entschieden habe, nicht irgendwer anders!). Ich sollte Cytotec bekommen, angefangen mit 25 mykrogramm. Genau an dem (ein bisschen Schicksal) wurde die Richtlinie in der Klinik so verändert, dass Cytotec nicht mehr geteilt werden darf, sondern in der Klinik Apotheke genau dosiert werden muss. Das Gerät war aber erst ab dem nächsten Tag verfügbar (kein Scherz). Darum würde mir das Gel angeboten. Wichtig: So viele Kontrollen, wie stattfinden, ist es wirklich deine Entscheidung und du kannst, wenn du nicht sicher bist, immer noch einen Tag warten. Vielleicht musst du dann unterschreiben, dass es in deiner Verantwortung liegt. Aber so plötzlich passiert deinem Kind nichts. Es geht um statistische Werte, die Geburt ist auch für das Kind anstrengend, und wenn die Plazenta tatsächlich nicht mehr so gut funktioniert (was ja immerzu kontrolliert wird), dann ist die Geburt nochmal anstrengender für s Kind.

Bei mir würde also das Gel mittags an den Muttermund gelegt, der Muttermund war da schon weich, aber nicht offen. CTG um 20Uhr mit leichten menstruationsartigen Kontraktionen. CTG um 22:30 Wehen, die aber sehr kurz waren mit genauso kurzen Pausen. Geburtswehen sind eigentlich länger, dazwischen aber mehrere Minuten Pause. Es tat da schon sehr weh und ich wollte nicht mehr liegen, der Muttermund musste aber getastet werden (1cm) und zu dem Zeitpunkt wusste die Hebamme noch nicht, ob diese Kontraktionen wirklich in eine Geburt führen oder durch das Gel kommen. Es war meine erste Geburt, ich habe keinen Vergleich, ich schimpfte zu dem Zeitpunkt ziemlich, wenn ich dazu kam, weil ich in Vorbereitungskurs eben gelernt hatte, dass es Pausen gibt. So musste ich alle paar Minuten eine kurze schmerzhafte Wehe veratmen. Wir gingen doch in den Kreißsaal. Ich fragte, wann eine PDA Sinn macht, obwohl ich davor eigentlich keine wollte. Die Hebamme meinte, erst später, ich soll mich noch bewegen können. Ich habe Caulophyllum homöopathisch genommen (kann man glauben oder nicht). Auf jeden Fall ging es mit den Wehen weiter und die kurzen Pausen blieben, ich konnte aber gut atmen, die Hebamme hat mich angeleitet auch was die Geburt positionen anging. Gegen Mitternacht war der Muttermund bei 6 cm, eindeutig Geburt und mein Mann wurde angerufen. Dann war ich schon so im Atmen und in der Geburt, dass ich keine PDA mehr bekam. An einer Stelle spritzte die Hebamme einen Wehenhemmer, weil die schnell aufeinander folgenden Wehen das Kind stressen. Zugang hatte ich ja. Wir hatten dann ein bisschen mehr Pausen, vielleicht mal 2 Minuten, keine Ahnung, ich hatte da kein Zeitgefühl mehr. Und gegen 3:00 Uhr (mein Mann war dabei) kam unser Sohn auf die Welt.

Erst nachdem ich mich erholt hatte, machte ich mir Gedanken, ob abwarten besser gewesen, die Wehen mit mehr Abstand gewesen wären, ob ich das Recht hatte, das Kind so rauszuwerfen, ob nicht die Geburt sowieso bald losgegangen wäre, weil ja das Gel so schnell wirkte. Aber das kann mir niemand wirklich beantworten, da bräuchten wir eine Zeitmaschine. Auf jeden Fall bin ich froh, dass der Kleine Mann gesund ist, dass ich nicht 3 Tage eingeleitet wurde, sondern es schnell und heftig war und dass es kein Kaiserschnitt sein musste. Ich kann also gut damit leben.
Bei der Geburt selbst habe ich aus einer Trink Flasche mit Strohhalm immer wieder getrunken, was gut war für den Kreislauf. Und als das Kind da war, war sowieso alles andere egal!!!

Also, triff die Entscheidung für dich und lass dich nicht unter Druck setzen und wenn du zustimmt, dann so, dass du das deinem Kind später gut erklären kannst. Oder sprich mit deinem Bauch jetzt schon. Alles Gute (war jetzt ein langer Text, aber ich kanfinde diese Zeit auch so anstrengend, beneide dich nicht) Und wenn das Kind da ist, freue ich mich zu hören, wie du es gemacht hast

Mein Sohn kam 15 Tage nach ET (er war eine IVF, deshalb hat sich keiner verrechnet) ohne Einleitung kerngesund auf die Welt. Die Plazenta war auch nicht verkalkt. Er brauchte die Zeit noch im Bauch.
Am 14. Tag hätten sie einleiten müssen, aber da ist dann die Fruchtblase geplatzt, weshalb die Einleitung überflüssig war.
Ich würde definitiv abwarten und nicht zu früh einleiten, solange es euch beiden damit gut geht.
Alles Gute!