Hallo,
ich bin ab morgen in der 39. SSW und fühle mich nicht so, als ob ich bald ein Kind bekommen werde. Ich fühle mich total unvorbereitet, sobald ob eine Abschlussprüfung ansteht, man aber absolut nicht nicht gelernt hat und sich dazu auch nicht motivieren kann.
Durch Corona und einer fast dreijährigen Zuhause bin ich mehr als abgelenkt. Es ist trotz zweijähriger meine erste Schwangerschaft, deshalb kann ich auch nicht daraus profitieren.
Ich habe eine Beleghebamme und die ist für mich quasi der Sprickzettel. Reicht das denn um die "Prüfung" zu bestehen. Kann man überhaupt durchfallen!? 😅 Der Geburtsvorbereitungskurs ist ja auch ausgefallen...
Geht oder ging es jemanden genauso? Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, wie das Kind aus mir rauskommen soll und wie das ganze abläuft. Der Hebammenkontakt ist ja durch Corona auch ziemlich eingeschränkt worden...
Ich hoffe auf meine Instinkte und die Anleitung durch die Hebamme. Reicht das?
Total unvorbereitet in die Geburt
Ich bin zwar nicht in der selben Lage, antworte aber mal nach zwei Geburten 🙂 Ja, der Instinkt und die Anleitung von eimer guten Hebamme und evtl. Arzt reicht aus. Man malt sich vorher alles so schön aus, wie es vielleicht laufen sollte, entscheidet aber unter der Geburt doch relativ viel spontan was hilfreich ist und einem gut tut 😊 Und die Babys halten sich oft schon bei Geburt nicht an die Pläne der Mütter 😂 Alles Gute!
Danke, das hört sich doch gut an. Vielleicht ist es sogar besser, wenn man keinen echten Fahrplan hat. Dann ist man hinterher auch nicht enttäuscht, wenn man davon abweicht :)
Sehe ich genauso 😊 Ein fester Geburtsplan ist aus meiner Sicht sogar eher kontraproduktiv. Man soll schon wissen was man will und was einem wichtig ist, jede Geburt ist aber anders und letztendlich der genaue Verlauf unvorhersehbar. Wenn’s anders läuft muss man dann die Gelassenheit haben sich auf sein Geburtshelfer-Team zu verlassen und nicht zu verkrampfen, weil es eben nicht nach Fahrplan geht 🤷♀️
Ich habe ehrlich gesagt auch von den ganzen Infos vom Geburtsvorbereitungskurs sehr wenig gebraucht. Er war zwar im Vergleich zu dem was Freundinnen hatten durchaus umfangreich, die besten Tipps über die richtige Atmung, habe ich aber von der Hebamme im Kreißsaal bekommen.
Der Körper macht schon von alleine und im Kreißsaal wird man auch gut angeleitet 😊
Mir hat eine Hebamme diese Woche folgendes gesagt:
Du kannst bei einer Geburt nix falsch machen und du kannst eine Geburt nicht verhindern, die kommen alle irgendwie raus.
Fand ich sehr beruhigend.
Alles Gute! 🍀
Ja mir geht es genau so. Hatte zwar schon eine Geburt, aber da ist alles etwas anders gelaufen als gewünscht. Ich hätte mich gerne noch persönlich im Krankenhaus angemeldet und nicht nur ein Telefoninterview gehabt, gerade weil ich mir diesmal einen anderen Verlauf wünsche. Hinzu kommt, dass ich nach zwei Fehlgeburten sowieso die ganze Zeit das Gefühl habe, dass das nicht gut gehen wird. Die moralische Unterstützung von den Hebammen fehlt und ebenso der persönliche Kontakt zu Freunden. Ich bin unausgeglichen und impulsiv und auch ungerecht meiner Tochter gegenüber, die ihre Kita und Freunde vermisst und daher auch nicht immer die beste Stimmung hat.
Ich fühle mit dir ❤️
Also ich hatte weder eine Vorsorgehebamme noch einen Geburtsvorbereitungskurs und ich habe mich auch sonst nicht vorbereitet. Es kommt wie es kommt, der Instinkt und die Hebamme reichten aus. Die Geburt war ein Klacks.
Keine Sorge!
Ich stehe vor der 3. Geburt.
Hatte weder in der 1. SS noch in den anderen Vorbereitungskurs oder Begleithebame. Lass es einfach auf dich zukommen umso angeapannter du bist umso schwerer hats dein Körper.
Dein körper weiß ohnehin was zu tun ist du musst dich nur drauf einlassen.
Meine Hebamme sagt immer die unkomplizierstesten Geburten haben die Teenies, die bis zu den Wehen gar nicht wissen, dass sie schwanger sind und ihr Kind dann irgendwo auf ner Schultoilette bekommen, weil sie sich nicht so viel Sorgen machen.
Die Natur macht das alles. Vertraue dir und deinem Körper. Das wird alles gut gehen!
Rahel-Abra mit Sohn (5) und Tochter (2) und Baby im Bauch (17+3)
Das wird schon!
Ich hatte keinerlei Vorbereitung. Keine Kurse, keine Hebamme während der Schwangerschaft, nur meine FÄ.
Ich hab mir zwar immer vorgestellt wie toll bestimmt eine Wassergeburt ist aber dazu kam es dann doch nicht.
Sohnemann kam eine Woche früher als geplant und zwar so schnell, dass für nichts mehr Zeit war. Ich habs grad noch so ins KH geschafft, CTG für 3 Minuten dran gehabt und zack ging die Geburt los. Es dauerte von der ersten Wehe bis zum Ergebnis nur 4 Stunden
Und ja, meine Instinkte und die dortige Hebamme haben ausgereicht. Alles lief super
Wie sagte sie mir während der Geburt?
Was rein kommt, kommt auch wieder raus - egal wie
Gruß und alles Gute dir
Erdbeer-
Ich konnte es mir auch nicht wirklich vorstellen, was aber eigentlich ganz gut war - dadurch ist man mit wenig Panik in die Sache gegangen, eher so "Tja, schauen wir mal..." Es war dann auch doch nochmal anders, als ich es mir vorgestellt habe.
Ich kann dir auch nur raten, dich auf deine Instinkte zu verlassen und auf deinen Körper zu hören. Meine Hebamme sagte immer, dass man das tun soll, was sich am besten anfühlt - das war der Hebammenschülerin im Krankenhaus dann leider egal, die Stimmung zwischen uns war dann nicht mehr so entspannt Sofern es keinen medizinischen Grund für irgendwas gibt, tu einfach das, was sich richtig anfühlt und wo du mit den Schmerzen gut umgehen kannst.
Die ganzen Atemtechniken usw. zeigen dir die Hebammen eh nochmal, das hatte ich bis dahin schon wieder halb vergessen. Das wird schon Und hinterher kann man dann wieder eine Sache auf der Liste abhaken, die man mal gemacht hat