Bluthochdruck, Gestationsdiabetes, Einleitung?

Hallo Mamis, ich komme nun in die 34ssw habe einen Bluthochdruck der mit Presinol 4x 500 behandelt wird und einen Gestationsdiabetes für den ich 12 Einheiten spritze. Seit 2 Wochen werden meine Wassereinlagerungen mehr, es tut sehr weh in Händen, Waden und Füßen. Ich habe in der kurzen Zeit 2kg zugenommen. Dazu steigen meine Blutdruck Werte, sie lagen vorher bei 140/80 und sind nun im Schnitt bei 150/90... natürlich bin ich wöchentlich zur Kontrolle, bisher ist eine Gestose glücklicherweise ausgeschlossen. Nun die eigentliche Frage, wann wurdet ihr eingeleitet? Gibt es einen bestimmten Blutdruck ab dem nichts mehr geht? Auch wenn alles andere stimmt?

Ich fühle mich wirklich nicht gut, aber solang es meinem Baby hilft und ich noch genug Kraft für eine spontane Geburt aufbringen kann, würde ich die Schwangerschaft gerne möglichst lang (mind noch 3-4 Wochen) fortsetzen.

Wie sind eure Erfahrungen?

1

Ich hatte auch beides, sollte an 37+0 zum einleiten kommen. Soweit kam es aber nicht, da mein Blutdruck nicht mehr zu bändigen war(230/130 mm/hg) und ich bekam an 35+1 einen eiligen Kaiserschnitt.

ich wünsche dir und deinem Bauchbewohner alles gute!

5

Achso. Falls es für dich interessant sein sollte.
Ich habe zur Nacht 80 ie levemir gespritzt und zum Frühstück und Mittag so zwischen 20 und 25 ie novorapid.

6

Warst du zuvor bereits stationär aufgenommen oder bist du mit diesen Werten eingeliefert worden? War noch etwas anderes bis auf den hohen Blutdruck, also Eiweiß im Urin oder Kopfschmerzen?

Ich spritze Huminsulin am Abend für den Nüchternwert, der ist leicht erhöht aber da sehe ich keine Probleme. Mein Kind ist groß und schlank, daher keine Hinweise dass der Zucker es beeinträchtigen würde.

weitere Kommentare laden
2

Hallo,
ich hatte in der 38. Woche plötzlich hohen Blutdruck von 160/110 bei meiner FA und bin dann sofort kns KKH gekommen. Dort wurde der Blutdruck versucht einzustellen, weil es meinem kleinen Jungen gut ging und ich keine Blutwerte hatte, die auf eine SS Vergiftung hindeuteten. Plan war, im KKH den Blutdruck einzustellen und dabei die Versorgung des Kindes zu überwachen. Eingeleitet hatten wir ab Sonntag (bzw. war Tendenz Kaiserschnitt der Ärzte, aber das hatte andere Gründe) , wenn sich der Blutdruck nicht normmalisieren würde...
Mein kleiner schien dann zu merken, dass die Mama wirklich Angst vor einem KS hat und hat sich Donnerstags Abends ziemlich rasant auf den Weg gemacht; von Blasensprung bis er da war waren es knapp 3h.
Also ich würde sagen, so lange es dem Kind gut geht und du gesundheitlich dazu in der Lage bist, so lange wie möglich zu warten. Jeder Tag länger ist gut. Sollte ds Risiko für einen von euch zu hoch werden, dann word natürlich eingegriffen

7

Ich habe mein erstes Kind ebenfalls in der 38. Woche entbunden, das war alles kein Problem. Die Entwicklung war abgeschlossen und es hat sich von selbst auf den Weg gemacht. Mich sorgt eher die aktuelle Woche, ich möchte so ungern unter 37 Wochen entbinden, da kann ja noch so viel sein.

Weißt du noch welche Mittel du bekommen hast? Also zum Blutdruck senken, als sie versucht haben dich einzustellen

3

Ich hatte auch insulinpflichtigen Gestationsdiabetes mit 16 Einheiten, hatte unmengen an Wasser und dadurch plötzlich 15kg mehr auf der Waage und mein Blutdruck stieg immer weiter an.
Hatte viel Eiweiß im Urin.

Ich wurde in der 38. Woche eingeleitet und bekam dann aber aufgrund von einem Blutdruck jenseits von gut und Böse dann doch einen Kaiserschnitt. 😅

Weder mir ging es wirklich gut, noch ging es meinem Baby irgendwann noch gut.

Einleitung oder Kaiserschnitt, KANN eine gute Sache sein, wenn wirklich Notwendigkeit besteht.

9

Wie viel Zeit lag denn zwischen dem plötzlichen Anstieg und der Einleitung? Ich bin ja jetzt noch ein gutes Stück von der 38. Woche entfernt. In welchem Zeitraum hat sich das Wasser gesammelt? Und zu welchen Temperaturen? (Habe gehört das im Sommer generell stärker eingelagert wird)

14

Ich wurde Montags eingeleitet, da war der Blutdruck eigentlich schon bei 150/90

Mittwochs war ich immer noch voll dabei bei der Einleitung und hatte dann aber Abends plötzlich einen Blutdruck von 210/100.
Man hat versucht den so schnell es geht runter kriegen, hat aber nicht geklappt, weil er noch ein bisschen höher geklettert ist. Daraufhin wurde der Kaiserschnitt gemacht.

Ich muss dazu sagen, mein Blutdruck war schon seit einem Monat nicht mehr ganz im Rahmen, aber wirklich interessiert hat es wohl keinen. 😅 Ich wurde auch tatsächlich erst immer "vertröstet" alles sei ok. Hätte ich mich nicht drauf verlassen sollen.

Das Wasser hat sich innerhalb einer guten Woche so angesammelt, da waren aber Temperaturen von 0-5 Grad.
Meine Tochter ist ein Dezemberbaby.

4

Ich hatte zwar keinen Diabetes aber bei 35+0 ist mein BD auf einmal durch die Decke gegangen. Der konnte mit Med gut eingestellt werden aber meine Blutwerte haben verrückt gespielt (Leber, Thrombozyten usw) - ich wurde stationär aufgenommen und dann bei 37+0 eingeleitet. Um 8 Uhr Prostaglandine (war komplett geburtsunreif), um 2 Uhr war er da. War überhaupt nicht schlimm (keine Wehenstürme o.ä.). Noch dazu war er ein SGA Baby mit 2,5kg. Mittlerweile ist er fast 5 Monate alt und alles ist bestens 😊

10

Danke für deine Antwort, schön das alles gut verlaufen ist. Also warst du vorher gar nicht auf Medikamente eingestellt? Welche Medikamente wurden dir in der Klinik denn gegeben?

13

Nein, ich hatte kein erhöhtes Risiko und mein BD war davor immer extrem niedrig.
Ich hab Aldometil 500mg 1-0-1 genommen.
Und nochwas zum Mut machen, am selben Tag nach der Geburt konnte ich die BD Med wieder absetzen und nach einer Woche waren alle Laborwerte wieder normal 😊