Angst vor Einleitung

Hallo!
Ich bin heute bei 40+3 angekommen und bekomme langsam Angst, das bei uns doch eingeleitet werden muss. Leichte Kontraktionen habe ich schon seit Wochen, musste daher eine Weile besonders auf Schonung achten und habe auch Magnesium bekommen. Das konnte ich dann vor 4 Wochen absetzen. Nun sitze ich hier und hab tierisch Angst davor, das eingeleitet werden muss. Jeden Tag wird der Bauch ständig hart und ich hab zeitweise tierisch Unterleibschmerzen, aber so recht losgehen will es nicht.
Ist die Einleitung so schlimm wie es sich liest? Ich war bis Sonntag echt die Ruhe selbst, aber langsam bekomme ich richtig Angst vor den Schmerzen.

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Na das klingt doch schonmal sehr gut. Versuch auf deinen Körper zu vertrauen. Eine Einleitung ist überhaupt nicht nötig solange dein Baby gut versorgt ist. Und selbst dann, würde ich mir die Art und Weise sehr gut überlegen. Eine Einleitung ist auch Stress für dich und das ungeborene. Aber, dein Körper bereitet sich auf die Geburt vor. Hab keine Angst :) Tu nochmal etwas das dir gut tut. Bald hast du deinen Schatz im Arm

Alles gute Dir! 🍀🍀🍀

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Die Ärztin am Sonntag war leider auch echt nicht so toll. Erst lag ich 1,5 Stunden am CTG, weil die kleine Maus dabei immer eingeschlafen ist. Ich sollte sie dann quasi wecken und habe überhaupt nicht recht verstanden, was daran schlimm ist wenn sie dabei schläft. Beim Ultraschall war alles ok. Dann haben sie noch den MuMu abgetastet und sie fragte nur ob ich überhaupt schon Wehen habe, da alles noch fest sei und sehr weit nach Hinten verlagert. Sie hat mir Dann nur gesagt das ich ab Samstag einleiten kann wenn ich möchte.

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Ich habe bei meiner Einleitung nachgefragt: Für die Ärzte/Hebammen ist es nicht wirklich erkennbar, ob das Baby schläft oder unterversorgt ist und dadurch müssen sie darauf bestehen, dass das Kind wach gemacht und der Puls wieder ansteigt und etwas unregelmäßiger wird bevor sie das CTG beenden. :-)

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Hast du eine Hebamme mit der du sprechen kannst? Bei mir haben alle Hausmittelchen leider nix gebracht, am Ende habe ich einer Einleitung zugestimmt als mein Gefühl noch länger zu warten dann auch nicht mehr so gut war.
Stress dich jetzt bitte noch nicht mit dem Gedanken, das blockiert evtl. sonst auch die Geburt. Es hört sich aber ja an als würde dein Körper schon beginnen sich vorzubereiten, positiv denken und hoffen, dass sich bis zum nächsten Arztbesuch was getan hat :-)

Die Einleitung war bei mir zwar nicht super angenehm, Wehen waren nicht ganz normal und dadurch zu Beginn sehr anstrengend, aber wir haben es geschafft. Ich war gut betreut und konnte ohne PDA auskommen, am Ende wurde mit der Saugglocke nachgeholfen (aber vielleicht wäre das auch so passiert). Jede Geburt ist anders, ob mit oder ohne Einleitung. Informier dich vielleicht schonmal was du dir vorstellen kannst und was nicht wenn sich weiterhin nix tut.
Ich war an ET+8 in der Kliniknzur Untersuchung und Aufklärung, habe dann aber beschlossen noch bis zum nächsten Tag zu warten da bei eingehender Untersuchung immer noch alles gut war. Am nächsten Tag bin ich dann ganz entspannt zur Einleitung gegangen und habe mir die Worte meiner FA in Erinnerung gerufen "Sie verlassen die Klinik dann mit ihrem Baby" Für mich war in dem Zusammenhang gut, dass ich selber entschieden habe wann die Einleitung gemacht wird, und das Recht hast du immer! Nicht verrückt machen lassen.

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Ja ich hab na ganz tolle Hebamme. Morgen machen wir nochmal Akupunktur, das hatte letzte Woche schon ganz gut was ausgelöst, hat aber nicht gereicht um richtige MuMu wirksame Wehen auszulösen. Vielleicht klappt es ja morgen, falls meine Maus nicht vorher doch noch raus mag.
Informiert hab ich mich schon, daher ist die Angst auch gewachsen und gewachsen. Ich warte jetzt erstmal die nächsten Tage ab und vertraue auf meinen Körper, das er das schon alles selber in ganz bringt. Muss ja auch nicht schon Samstag einleiten lassen.

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Hallo,

Ich wurde 40+10 eingeleitet mit Tropf und es war überhaupt nicht schlimm. Da ich Geburtsreif war, schon eigene leichte Wehen hatte und mumu fingerdurchlässig war, ging es auch relativ schnell. Man kann den Tropf ja sofort hoch- oder runterstellen wenn es zu unangenehm wird. Mein Körper hat dann wohl recht schnell vermehrt eigenes Oxytocin produziert. Gel kann wohl unangenehm sein da man es nicht regulieren kann. Die jeweilige Einleitungsmethode hängt aber vom Befund ab, dh Geburtsreif, Mumu etc

Alles Gute!

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Bei mir war der Befund bis zur Einleitung übrigens auch völlig geburtsunreif, die ausgelösten Wehen haben dann irgendwann wohl doch recht effektiv alles geöffnet. Es muss also selbst mit so einem Befund nicht ewig dauern bis was passiert.

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Ich wurde mit Cytotec eingeleitet und habe einen Wehensturm bekommen. Das waren für zwei Stunden Höllenschmerzen, bei denen ich dachte ich werde ohnmächtig. ABER: Ich habe danach verdammt gute Schmerzmittel bekommen, die mir zuerst komplett die Schmerzen genommen hatten. Danach hatte ich Angst wieder Schmerzen wie beim Wehensturm zu bekommen und habe größtenteils aus der Angst vor den Schmerzen heraus eine PDA bekommen, um danach mit dem Wehentropf erneut Wehen hervorzurufen. In meiner Erinnerung war die Geburt gar nicht schlimm - ich schwärme aber immer noch von dem Opiat - aber mein Freund meinte während der Geburt fand ich es schlimm. Ich will dir damit nur sagen, dass wenn die Schmerzen kommen, kann das Krankenhaus etwas dagegen tun, du musst ggf. darauf beharren (Mir haben sie zuerst Globuli beim Wehensturm gegeben...) und hinterher ist es wirklich schnell vergessen. :-)

Ich wurde bei 39+3 eingeleitet und mein Muttermund war komplett verschlossen und ich hatte nur ganz leichte Wehen. Die erste Cytotec hatte ich mittags bekommen und davon nur minimale Kontraktionen erhalten. Um 18 Uhr die zweite Tablette und um 20 Uhr bin ich ans CTG gekommen und gegen 22 Uhr in den Kreißsaal. Um halb zwei am nächsten Tag war sie dann da. Das klingt alles schrecklich, aber es kam mir nicht so lange vor und die Schmerzmittel sind verdammt gut! :-)

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Ich habe keinen Vergleich, da es mein erstes Kind ist. Bei mir wurde nach Blasensprung 3 Tage vor Et eingeleitet und ja, es tut weh, wehen tun halt weh, egal ob eingeleitet oder nicht... Aber es war trotzdem nicht unerträglich. Ich kann sagen, ich fürchte mich trotz einleitung und 14h wehen nicht vor der nächsten Geburt ❤️