Entbindung in Regensburg

Guten Morgen ihr Lieben #winke,

Ende April kommt mein erstes Wunder auf die Welt.
Bin aktuell in der 28 ssw und habe Anfang letzter Woche die Kliniken, die in Frage kommen mal durch telefoniert um ein paar Informationen zu erhalten.
Es gab am Telefon mal mehr mal weniger Auskunft, aber irgendwie fühle ich mich immer noch nicht wirklich schlauer.

Ich weiß, dass ich aufgrund der Aktuellen Lage mit Corona eine ambulante Geburt haben möchte.
Diese wird in beiden Kliniken in Regensburg angeboten.
An meinem Wohnort gibt es ebenfalls eine Klinik, welche eher keine ambulante Geburt anbietet, hier würde ich im Notfall entbinden, wenn meine Fruchtblase platzt und der kleine noch nicht fest im Becken sitzen sollte.

Habt ihr eventuell Erfahrungsberichte für mich, die mir die Entscheidung etwas erleichtern können?

Danke ;-)

Liebe Grüße, Laika 27+5

Anmelden und Abstimmen
1

Hey 😊
Also ich hab zwar selber in keinem der beiden Krankenhäuser entbunden weil persönlich von beiden nicht so begeistert bin (ich bin nach Landshut ins Geburtshaus) aber den Aussagen meiner Freundinnen ist eher das Josefskrankenhaus was, da die Interventionsrate in der Hedwigsklinik recht hoch ist. Allerdings sag ich es dir ganz ehrlich, du kannst in beiden Krankenhäusern Glück oder Pech haben, "blöde" Hebammen und Ärzte gibts überall. Bei der Hedwigsklinik ist halt das Gute, dass die gleich diese ganzen Intensivstationen für die Kleinen und so weiter, da seid ihr im Fall der Fälle stets gut versorgt. Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt 😊

2

Hallo meine liebe, ich hab dreimal im St. Josefs entbunden und werd diesmal wahrscheinlich auch wieder dort entbinden! Hatte zwar hebammentechnisch bei der 3. Geburt tatsächlich Pech, die war zwischenmenschlich echt eine Pfeife und wenig interessiert 😒 Trotzdem war ich immer zufrieden!

Über die Hedwig kann ich nix sagen, allerdings ist da halt die Neugeborenenintensiv , was im Zwefel natürlich auch von Vorteil wäre! Viele Grüße ☺️💐

3

Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
K1 kam in der Hedwigsklinik zur Welt (immer wieder starke Herztonabfälle ohne erkennbaren Grund, daher ungeplanter KS). Die Betreuung war wirklich sehr unpersönlich, es kam nur jemand hektisch rein gelaufen wenn die Herztöne runter gingen, hat mir Partusisten gespritzt und war wieder weg. Das ganze ging über 24 Stunden so. Eigentlich hätte eingeleitet werden müssen, da es dem Baby offensichtlich nicht mehr gut ging, allerdings haben sie mich immer wieder vertröstet weil sie so überlastet waren. Erst als eine Einleitung dann auch zu riskant war, kam jemand und hat gesagt, dass jetzt ein KS gemacht werden sollte (wie gesagt gute 24h nach den ersten Herztonabfällen und die gingen jeweils mehrere Minuten runter bis auf 50, was definitiv nicht normal ist).
Ich habe leider das Gefühl, auch durch Geschichten im Bekanntenkreis, dass sie in der Hedwigsklinik mehr ausreizen, weil sie es sich "leisten" können.
Auch fand ich das Personal sehr abgestumpft. Eine Freundin war mehrere Wochen dort stationär aufgrund eines vorzeitigen Blasensprungs und wie unsensibel die Ärzte dort teilweise waren, war erschreckend.

Beim zweiten Kind war ich im Josefskrankenhaus und sehr zufrieden. Da ich nicht nochmal die Erfahrung machen wollte, dass mein Baby nicht mehr gut versorgt wird und es für eine Einleitung dann schon zu spät ist, wurde am ET eingeleitet. Einen Tag später war mein Sohn dann da.
Eine Hebamme war etwas barscher, lag vielleicht dran, dass sie schon älter war. Die anderen drei die mich am Tag der Geburt betreut haben waren super lieb und haben mich ganz toll betreut. Ich hatte eine richtig schöne natürliche Geburt in einer tollen Atmosphäre. Ich kenne noch drei weitere hebammen die dort arbeiten, bei einer hab ich den Rückbildungskurs gemacht und zwei arbeiten bei meinem Frauenarzt für CTG und Vorsorge und auch die sind sehr nett.
Übrigens gab es auch bei der zweiten Geburt Herztonabfälle, aber die Ärzte haben viel besser reagiert und mich nicht einfach noch stundenlang liegen lassen und eine Ruhe ausgestrahlt, dass ich mir sicher war, dass mein Baby gesund auf die Welt kommt.

Es kann schon sein, dass ich beim ersten Mal einfach Pech mit dem Personal hatte, davon hängt ja schon viel ab. Ich fand das Josefskrankenhaus trotzdem einfach persönlicher und hatte das Gefühl, sie beschäftigen sich mehr mit den schwangeren und fertigen nicht einfach nur ab.

4

Hallo,

Ich habe meine beiden Töchter 2017 und 2018 im Josef entbunden. Bei meiner zweiten sollte ich aufgrund SSDiabetes eigentlich in der Hedwig entbinden allerdings wurde ich da bei der Vorstellung so schlecht behandelt, dass ich echt gesagt hab ich würde lieber zu Hause alleine als da rein zu fahren. Durfte dann mit einer Genehmigung und mehreren Untersuchungen doch ins Josef.
Beide Geburten dort waren echt toll. Auch die Station und die Schwestern sehr nett.
Mitte Dezember 2020 war ich wieder stationär im Josef wegen zu hohem Blutdrucks in dieser SS und auch trotz Corona habe ich mich wieder sehr wohl gefühlt. Also wird auch Nummer 3 natürlich da auf die Welt kommen.

Alles Gute wünsche ich dir

5

Ich habe meine Tochter im Josefskrankenhaus entbunden und kann nur positives berichten. Die Hebamme war sehr fürsorglich und es gab keinerlei Interventionen.
Unser Sohn wird in ca 5 Wochen auch da zur Welt kommen 😊
Von der Hedwigsklinik kann ich nichts berichten, habe jedoch von Bekannten erfahren, dass oft mit Saugglocke, Dammschnitt etc eingegriffen wird.

6

Hallo!
Ich habe meine 3 Kinder auch im Josefkrankenhaus bekommen.
Fühlte mich bei allen drei Geburten und auf der Wochenstation sehr wohl. Mein erstes Kind kam vier Wochen zu früh und war ein Kaiserschnitt, meine anderen beiden kamen nach Einleitung spontan.
Wenn ich noch ein Kind bekommen würde, würde ich wieder ins Josef gehen.
LG und alles Gute