Wie sieht bei euch ein typ. Tag im Wochenbett aus?

Hallo ihr Lieben,
unser Kleiner ist heute 12 Tage alt und wir sind seit gut einer Woche vom Krankenhaus zu Hause.

Vergangene Woche hatte mein Mann noch Urlaub, ab heute arbeitet er wieder.

Nun hab ich mich heute gefragt, wie ich meinen Tag am besten „strukturiere“? Klar, es dreht sich alles um den Kleinen und wahrscheinlich ist es jetzt auch noch zu früh, einen normalen Alltag zu haben.

Unsere Tage bestehen hauptsächlich aus Stillen, Wickeln, Schlafen des Kleinen, nachmittags kurze Runde raus im KiWa.

Während des Stillens hänge ich leider die meiste Zeit am Handy..🙄, wenn er schläft mache ich auch ein kurzes Nickerchen, aber eigentlich habe ich keine richtige Ruhe, weil ich dann halt weiß, ich müsste eine Maschine Wäsche anwerfen, bisschen Haushalt machen, etc.
Und wenn er wach ist.. wie beschäftige ich ihn da?

Wie sieht so ein Tag bei euch aus? Läuft am Abend auch mal der TV? Ich hab da ein schlechtes Gewissen, aber da er mit uns ins Bett geht, ziehen sich die Abende sonst ganz schön in die Länge.

Berichtet doch bitte mal :-)

LG

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Ja so lief das bei uns auch.

Wickeln, stillen, stillen, stillen, stillen (und auch ich habe dabei das Handy in der Hand), Baby zum Schlafen bringen....

Ansonsten kannst du mit so einem kleinen Wurm noch nciht viel tun... Zu viel ist nicht gut, dann hast du abends ggf Probleme. Durch die Gegend tragen. Spaziergang. Trage.

Ich bin anfangs gg 19 Uhr mit ihr ins Bett und habe dann aber auch geschlafen. Morgens ging es nämlich gg 5 raus. TV war IMMER aus. Bis heute. Sie ist 7 Mte alt. Heut schauen wir ausschließlich TV auf dem Tablet oder Handy. Sie ist selten dabei, wenn das TV läuft. Selten mal morgens am Wochenende 10 min Nachrichten oder abends.

Mach dich locker. Das pendelt sich aaaaaalles noch ein.

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Hallo,
In den ersten 2,5 Wochen hat mein Mann diesmal den Haushalt geschmissen, da ich mich nach der sectio wirklich komplett geschont habe.
Ich hab bei der großen schon immer mit geschlafen, da hatten wir noch eine Mietwohnung und Waschmaschine und Trockner standen im Bad, die Maschinen hab ich dann immer angestellt wenn ich eh auf dem Klo war. Alles was trocken war kam dann in den Korb und wurde Sonntags Nachmittag zusammengelegt und verräumt.
Mache ich meistens auch jetzt noch so, nur dass ich jetzt in den Keller zu den Maschinen muss, das erledige ich aber immer mal zwischendurch, dauert ja nicht lang und im Notfall nehm ich den kleinen mit.
Ich hab jeden Tag etwas im Haushalt gemacht bzw. koche wenn mein Mann von der Arbeit kommt.
Ich gehe mit dem kleinen meistens nach meinem Mann ins Bett, da seine richtige Schlafphase erst später beginnt, am Anfang war es 0:30, jetzt sind wir schon bei 23Uhr angekommen.
Bei uns läuft der Fernseher, war auch bei der großen schon so.

Ich seh das einfach so der Haushalt läuft nicht weg , den macht auch sonst keiner aber die Zeit wo die Kinder so klein sind gibt dir keiner wieder.
Der kleine ist jetzt 14 Wochen alt und wird alle 2-2,5 Std gestillt, bei jeder stillmahlzeit wird mindestens 30 min geschlafen, wenn er wach ist wird gespielt,umhergelaufen, erzählt.
Seit letzter Woche geht die große wieder in die Kita, da stehen wir gegen sieben auf damit wir um halb neun in der Kita sind. Um 14 Uhr wird sie wieder abgeholt.

Lg Nicole mit Tino 14 Wochen,Pia 4,5 Jahre und #stern

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Die ersten fünf Wochen war mein Mann Zuhause, da war alles noch mega chaotisch. Meistens haben wir bis mittags im Bett gelegen und noch Schlaf nachgeholt, wenn der Kleine auch geschlafen hat. Haushalt immer zwischendurch irgendwann. In der 6. Woche war mein Mann dann wieder arbeiten und ich habe mich auch nach Struktur gesehnt, es war aber wirklich einfach nicht machbar. Das ist auch echt nicht schlimm. Es lief hier nicht drunter und drüber, aber ich war einfach immer spontan und hab gemacht, wozu gerade Zeit war. Auch Spaziergänge fand ich schwierig, weil der Kleine tagsüber manchmal schon nach 20 Minuten wieder hungrig war, hab mich nie getraut loszugehen 😂 (eine unbegründete Sorge rückblickend betrachtet, er hat unterwegs nie Hunger).
TV läuft hier übrigens auch, ich schirme den Kleinen dann nur etwas ab, er ist sonst echt fasziniert von dem Licht und den Bildern, das ist mir aber nicht so recht. Er reagiert aber auch allgemein nicht sehr empfindlich auf Reize, ist eigentlich immer fröhlich und entspannt, achte da einfach auf die Reaktionen deines Kindes :)

Inzwischen ist der kleine 13 Wochen alt und wir haben erst so ab 9-10 Wochen eine grobe Struktur gehabt. Ich musste da auch wirklich geduldig sein. Dein Baby ist einfach noch zu jung dafür :) du könntest für dich natürlich versuchen eine Struktur reinzubringen, bei mir hat das nicht geklappt.

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Achso, ein Nachtrag noch. Eine Schlafenszeit gibt's hier auch noch nicht. Wir gehen einfach abends zusammen mit meinem Mann ins Bett, meistens zwischen 22 und 23 Uhr. Dafür bleiben wir auch morgens echt lange liegen. Das ist der Luxus beim ersten Baby 😅

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Meine Maus ist jetzt 13 Tage alt und kam 3 Wochen früher per Medizinischen ks .
Habe 7 Kinder und viel Pause gibt es nicht.
Als ich nach Hause kam, schaute mich ein riesen berg Wäsche an und gemacht werden muss es ja 😭.
Mittlerweile ist bein mir Alltag eingekehrt, mein Mann lernt von zu Hause aus , repariert das Auto und geht einkaufen , ich beschäftige die Kinder, mache den Haushalt und Stille noch nebenbei.
Wochenbett gibt es leider bei mir nicht, ist einfach keine Zeit für da.
Abends ab 20 Uhr sind die Kinder im Bett und wir können etwas Eltern Zeit nehmen :
Mal etwas Fernsehen oder einfach Mal nur über alles mögliche reden.

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Oh wow, meinen Respekt!! Ich glaub dir, dass bei 7 Kindern keine richtige Zeit für das Wochenbett ist!
Hast du schon größere Kinder, die dich etwas unterstützen können?

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Mein ältester wird bald 13 Jahre alt und meine Tochter ( 11 j) helfen so gut sie können mit.
Ich möchte aber auch, das die beiden genug Freizeit haben, sie sind halt noch Kinder.
So lange es freiwillig ist, lasse ich sie auch
helfen.
Die anderen 4 versuchen immer die Spülmaschine auszuräumen ( danach muss man die Sachen in den Schränken suchen 🤣🤣).

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Sind jetzt in Woche 5 und von Struktur keine Spur. War aber auch vorher kein Mensch der einen genauen Zeitplan hat wegen Schichtarbeit meines Mannes.
Also wir müssen nicht mal morgens um eine bestimmte Zeit aufstehen. Versuche aber trotzdem früh ins Bett zu gehen weil sie abends längere Schlafphasen hat die ich dann mit nutzen kann.
Waschmaschine übernimmt mein Mann und alles andere mache ich, wenn er Zuhause ist und die Kleine nehmen kann. Bin dabei auch schon ziemlich effizient geworden :-D
Im Tragetuch geht auch einiges.
Ansonsten versuche ich eher nicht noch mehr Chaos zu hinterlassen.
Handy und Netflix ist bei uns auch ein großer Tagespunkt 🙈 spazieren gehen wir auch nur bei gutem Wetter, außerdem möchte ich aktuell noch nicht so weit weil draußen stillen gerade auch blöd wäre, 1. kalt, 2. haben wir nicht die Übung.

Wenn sie wach ist lege ich sie auf meine Beine und rede mit ihr oder singe. Wenn sie sich hinlegen lässt lasse ich sie auch ein Mobile anschauen und man soll sie auch öfter auf den Bauch legen, das mache ich aber nur ein paar Minuten weil sie es echt doof und anstrengend findet.

Also im großen und ganzen bin ich relativ unproduktiv weil sie sich zur Zeit echt kaum ablegen lässt. Aber ist nicht so schlimm. Solange ich Zeit habe was zwischendrin zu essen geht es.

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Meiner Erfahrung nach muss man seinen neuen Alltag erst noch finden. Ich hab beim ersten Kind zu Beginn glaub ich auch den Fehler gemacht, zu viel
Zeit am Handy zu verbringen oder an den Haushalt zu denken und ihn zu erledigen, weil es mich wahnsinnig macht, wenn alles liegen bleibt, aber da kann ich mir empfehlen, die Prioritäten anders zu setzen. In erster Linie solltest du dich ausruhen und ums Baby kümmern. Und wenn du dann geschlafen und gekuschelt hast, erledige die Dinge, die dich nerven und unbedingt gemacht werden müssen. Ich hab es seinerzeit umgekehrt gemacht und wenn ich dann fertig war und mich dringend hätte ausruhen müssen, war das Baby wieder wach und hatte Hunger oder so. :)
Ich bin jeden Tag eine große Runde spazieren gegangen und hab mich dabei bewusst auch in Cafés gesetzt und dann dort gefrühstückt oder was getrunken. Okay, das ist gerade leider nicht möglich, aber bald ja vielleicht wieder.
Wirklich beschäftigen musst du das Baby ja noch nicht, wenn es wach ist. Ihm wird es reichen, wenn du dich dann einfach zu ihm legst, streichelst und mit ihm sprichst.
Fernseh haben wir die ersten 2-3 Wochen abends auch gesehen, als das Baby dabei war, aber wir wollten es dann nicht, dass der Kleine ständig ‚Gedudel‘ im Hintergrund hat und somit haben wir dann angefangen, ihn abends gegen 20 Uhr bewusst fürs Schlafen fertig zu machen. Also waschen, Schlafsachen anziehen, stillen, wickeln usw. und dann in einen ruhigen Raum ins Bett gelegt. Dadurch hatte er schlussendlich relativ schnell einen guten Tag-und Nacht-Rythmus, weil
ich es dann morgens ebenso gemacht habe, dass er erst einmal gewaschen und angezogen wurde. Ich hab, im Rahmen der Möglichkeiten bei einem
Säugling, recht schnell zugesehen, dass wir einen festen Ablauf haben und 6-8 Wochen nach der Geburt hatten wir unseren Alltag gefunden.

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Erstmal Herzlichen Glückwunsch zum Würmchen.

Ich habe vor 9 Monaten entbunden. Wochenbett gab es bei mir ehrlich gesagt nicht 🙈
Ich kann nicht lange nichts tun.
Als wir nach 10 Tagen heim durften , waren wir noch am selben Tag bei meinen Eltern zu Besuch.
Und joa danach ,habe ich eigentlich so weiter gemacht wie vorher auch. Bis auf das Wickeln, stillen 24std lang natürlich nicht vergessen 😅 . Hatte den Wurm die meiste Zeit in der trage , denn ablegen wollte er nicht. Also ging er in die trage und Mama schmiss den Haushalt. Natürlich gibt es auch einen Mann, der auch super hilft bei allem . Aber das meiste habe ich trotzdem gemacht .
Einen richtigen Tagesrhythmus hatten wir dann so mit Anfang 4.Monat da hat sich alles langsam eingependelt. Ansonsten kam und kommt er überall dahin wo Mama auch ist. Außer ich mache wirklich Großeinkauf, dann bleibt er Papa und ich ziehe los :)

Liebe Grüße