Ich bin ziemlich strickt zum Geburtsvorbereitungsgespräch in die Klinik maschiert; keinen Kaiserschnitt und keine Pda! Meine Mutter hat von der 1.Wehe bis zur Geburt 5Std gebraucht und ich war und bin ihr einziges Kind, so mach ich das auch!
...tja so viel zur Theorie...
Ich bin dann tatsächlich schon 1Woche vor dem errechneten Et ziemlich geburtsbereit rumgerannt und alles wartete nur auf den Startschuss des Babys. Meine Tochter machte sich dann aber erst in der 41.SSW auf den Weg, da mein Mumu bereits offen war ging es bis zum Kreissaal auch wirklich ziemlich flott, aber dann kam ein Geburtsstopp und es passierte ewig nix! Statt sich weiter zu schieben drehte die Kleine sich dann nochmal auf die andere Seite...nach ca10Std schrie mich mein Mann hilflos an, ich solle doch endlich diese dämliche PDA nehmen^^. Meine Ängste bezüglich der Art der Spritze waren verflogen und der Pieks in den Rücken war wirklich mini klein im Vergleich zu den schmerzenden Wehen. Nach der Pda ging es mir richtig gut, die Wehen fühlten sich wieder an wie die, die mich Nachts geweckt hatten und ich dachte so kann es jetzt noch ein paar Std weiter gehen; ich bin bereit! Die Hebamme hatte dann aber doch Sorge und auch der Oberartzt war der Ansicht, dass die Fruchtblase schon zu lange geplatzt war und jetzt gehandelt werden musste. Also bekam ich über die Nadel/den Schlauch in meinem Rücken gleich die Betäubung für den Kaiserschnitt, durfte dann aber noch den Versuch der Saugglocke wagen. So kam ich also noch gerade um den Kaiserschnitt rum und darüber bin ich immernoch froh. Nun bin ich also zum 2.Mal ss und überlege echt wie ich das mit der Pda händel... abgeneigt bin ich nun nicht mehr, aber ich will auch nicht gleich danach schreien, andererseits soll die 2.Geburt ja schneller gehen...
Vielleicht kann mir Jemand von seiner Erfahrung berichten.
Einmal Pda = wieder Pda!?
Guten Morgen
Ich hatte bei der ersten Entbindung auch nach 20 Stunden eine PDA wegen Geburtsstopp. Meine zweite und dritte Entbindung habe ich dann ohne gemacht mit jeweils 2,5 Stunden 😊
Wow, von 20 auf 2,5Std ist natürlich der Wahnsinn, aber auch sich ziemlich heftig wenn es plötzlich so schnell geht. Hast du irgendwas dafür getan?
Ich bin wirklich gespannt wie sich das bei mir entwickelt.
Die ersten zwei Geburten hatte ich mit pda.
Beide Male waren die Wehen danach weg. Also nicht nur nicht spürbar, sondern nicht mehr vorhanden.
Ab legen der pda hat es dann noch mal zusätzlich 7-8 std gedauert.
Die dritte Geburt war ohne pda.
Und das Kind war nach 3 Stunden da.
Also bei mir waren die Wehen erst weg als ich die Betäubung für den Kaiserschnitt hatte und ich musste dann ohne Wehen Pressen, von unten wurde vom Oberarzt mit der Saugglocke gezogen und die Ärztin schmiss sich auf meinen Bauch...meine Tochter kam dann blau zur Welt und musste kurz abgesaugt und beatmet werden... schön waren ihre und unsere ersten Minuten nach ihrer Ankunft nicht .
Jede Geburt ist anders
Bei K1 fragte die Hebamme während einer Wehe ob ich eine PDA will und ich hab sofort ja gesagt obwohl ich mir in der Wehenpause davor noch gedacht hatte, dass ich sicher noch 10 Wehen ohne schaffe 😅
K1 also mit PDA, Saugglocke und allem was dazu gehört, Dauer ca 10 1/2 Std
K2 ohne PDA, mit Saugglocke aber ohne Geburtsverletzung, ca 2 Std
K3 ohne irgendwas, ca 3 Std
Die erste Geburt war mit PDA. Ich hatte eine Einleitung, der Rest war ähnlich wie bei dir (Geburtsstop, PDA, Saugglocke). Die PDA bekam ich aber auch, weil ich beinahe kollabiert wäre vor Schmerzen, durch die Einleitung ging es sofort los und es waren die schlimmsten 10 Stunden meines Lebens.
Daher war meine Einstellung bei der Geburt meines zweiten Kindes: auf jeden Fall PDA! Ich stapfte in den Kreißsaal mit Wehen und verlangte eine pda schon vor der Untersuchung 😅
Naja, mir wurde Blut abgenommen, und schon bevor das Ergebnis da war (also bevor man überhaupt über eine PDA entscheiden konnte), hatte ich schon Presswehen😂 habe alles ohne Schmerzmittel geschafft bzw schaffen müssen. Geburt hat keine 2,5 Stunden gedauert.
Ich weiß zwar wie sich alle möglichen Wehen anfühlen aber von der eigentlichen Geburt, dem Moment mit den 2-3 Presswehen bei denen dann wirklich das Baby "rausschlüpft"...da war ich untenrum betäubt und meine Wehen waren weggepustet... ein Teil von mir sagt ich möchte das auch noch mitnehmen/erleben, der andere Teil sagt, vermutlich kannst du froh sein genau den Schmerz nicht gespürt zu haben. Ich weiß es eben nicht und ich muss eh nach der Situation dann entscheiden.
Der Geburtsverlauf und die Einstellung vorher waren bei meiner ersten Tochter ähnlich wie bei dir. Die Geburt endete aber in einem KS, da die Werte meiner Tochter schlechter wurden. Pda wollte ich überhaupt nicht (meine Mama hatte bei mir schließlich auch keine Schmerzen 🙄) - ich war aber froh, eine bekommen zu haben...
Bei der 2. Geburt war ich offener für die Pda, aber die Hebamme hat mich mit Buscopan abgespeist 😅 Sie meinte, dass würde die (ohnehin schon 26h dauernde) Geburt nur verzögern. Ihr Rat war Gold wert! 1h später war meine Kleine endlich da.
Ich würde dir raten, einfach für alles offen zu bleiben. Niemand kann den Geburtsverlauf vorhersehen. Das die zweite Geburt schneller geht stimmt wohl meistens aber eben nicht immer. Versteife dich nicht auf ja oder nein zur Pda. Vertrau den Hebammen, die dich begleiten und entscheide spontan.
Das klingt nach einem sehr guten Rat. Ich habe mich nur gefragt was ich beim Vorgespräch zur Geburt nun eigentlich sage.
Ich sehe es keinesfalls so, dass irgendetwas doof war ab meiner 1.Geburt, ich würde genau so wieder handeln. Dieses Mal ist nur in der ss schon alles so anders und ich hoffe nur das mich das nicht irgendwann zu sehr verunsichert und ich dann doch Entscheidungen treffe die ich hinterher bereue.
Ich denke, wir setzen uns heute zu sehr unter Druck, dass die Geburt ein wunderschönes Erlebnis sein muss. Natürlich wünscht man sich das. Wenn man aber mal zurückblickt, war eine Geburt schon immer auch mit Risiken verbunden und letztlich sollte man froh sein, wenn Mutter und Kind hinterher wohlauf sind. Eine filmreife Traumgeburt habe zumindest ich nicht erwartet und das schützt irgendwie auch vorm Bereuen.
Gerade nach meiner zweiten Geburt weiß ich sicher, dass ich bei der ersten ganz falsch veratmet habe, die Anleitung durch die Hebamme war einfach für mich nicht gut / passend. Es lief einiges schief, wahrscheinlich war auch die Pda "falsch", da die Wehen dadurch schwächer wurden, sonst wäre es vielleicht spontan gegangen... ABER: Eine spontane Geburt hätte meine Tochter vermutlich nicht überlebt, da sie einen Knoten in der Nabelschnur hatte. Der KS war also letztlich das Beste, was uns passieren konnte.
Ich habe vor der zweiten Geburt im KH signalisiert, dass ich eine spontane Geburt anstrebe aber offen für alles bin und je nach Situation entscheiden möchte (mit Hilfe / Rat der Hebamme)... Da hat mich keiner schief angeschaut. Ich denke die wissen ganz gut, dass das eben alles gar nicht planbar ist.
Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt!
Bei meiner ersten Geburt hatte ich eine pda, die mir für eine halbe Stunde totale Erleichterung gebracht hatte.
Sie hatte nur dafür gesorgt, dass meine Wehen kurz aufhörten. Es ging aber recht flott von allein weiter und der Nachdosierungsknopf war völlig unnütz. Ich hatte also eine nicht funktionierende pda und wusste ja, ich schaffe es auch „ohne“.
Die zweite Geburt habe ich sehr gut ohne geschafft, habe nicht mal drüber nachgedacht.
Du packst das schon… und wenn nicht, auch ok! Es gibt keinen „Geburt-ohne-pda-geschafft-Award“!
Übrigens auch keinen „ohne-Hilfsmittel“ oder „vaginale-Geburt“ oder „ohne-Einleitung“-Award 😅
Ich möchte auch gar keinen Award gewinnen, sondern nur abwägen was auf mich zukommen könnte. Klar ist jede Frau anders und jede Ss und jede Geburt individuell.
Es ist für mich ja nur schonmal interessant zu wissen, dass nicht nur die 2.Geburten meist schneller gehen sondern auch die Geburten ohne Pda...allerdings ging es bei mir ja schon vorher nicht mehr so richtig vorran...
Hallo,
Bei meinem ersten Sohn ist mir nach Einleitung nachmittags die Fruchtblase geplatzt, nachdem ich den ganzen Abend und Nacht dann starke Wehen hatte in 1-2 Minutenabschnitt hab ich mich morgens um 5 Uhr dann für eine PDA entschieden. Um 7:36uhr kam er dann, und ich war froh mich dann doch für die PDA entschieden zu haben.
Bei meinem Zweiten Sohn begannen wir um 21uhr mit der Einleitung. Um 2:16uhr platzte mir die Fruchtblase und ich lief von meinem Zimmer in den Kreißsaal. Joah, ich wollte dringend eine PDA und hab alle 3 Hebammen verflucht weil die noch mit CTG und dem ganzen Kram kommen wollten. Lachgas hab ich bekommen, das war wirklich lächerlich. Naja nach 2 Presswehen war dann mein kleiner um 2:36uhr geboren. Und ich hab so um eine PDA gebettelt, aber dafür war gar keine Zeit.
Liebe Grüße raserle mit Mika und Miro an der Hand 💙💙
Ich hatte ja so gar keine Ahnung von irgendwas und war ja sehr schnell schon im Kreissaal und hatte dann eigentlich auch das Gefühl für eine Pda wäre es nun zu spät, aber die Hebamme bot es plötzlich an und mein Mann bettelte das ich sie nehme und ich war nur frustriert das sich irgendwie nix weiter tat und dachte "ja, dann nehm ich doch jetzt wenigstens die Schmerzlinderung"...