Hallo. Stelle es hier auch mal rein
Ich bin aktuell in der 30 ssw und bin gedanklich schon bei der Geburt und sehr durcheinander.
Letztes Jahr im März habe ich mein Sohn nach akuter Plazentains. Bei 38+6 nach 3 Tage Einleitung still geboren.
Ich wurde durch Zustand nach Sectio sanft eingeleitet mit einem komplett Geburtsunreifen Befund. Hab zwei Tage halbe Dosis gel bekommen am dritten Tag ballonkatheter und dann kam er. Die Geburt ging schnell aber gut keine Probleme mit der Narbe kein Wehensturm
So. Jetzt frage ich mich was ich tun soll. Psychisch bin ich ziemlich fertig werde in 5-6 Wochen ins Krankenhaus gehen. Ich hätte gerne eine Einleitung bei 37+0 ( mein zweiter Sohn Starb bei 38+0) dass Krankenhaus lehnt es. Nicht direkt bietet mir an aber durch den Krankenhausaufenthalt mit 2-3 tgl ctg bis 38+ zu kommen. Sollte ich drauf bestehen würden sie auch dann einleiten.
Mein erster Sohn kam per ks mit
Vollnarkose was ich nicht verarbeitet hab und danach Depressionen hatte ca 3 Jahre.
Jetzt stehe ich zwischen den Stühlen wenn er in bel bleibt hab ich ja eh keine Wahl. Sollte er sich zurück drehen gehen mir viele Gedanken durch den Kopf. Ich weiß wenn unter der Geburt was ist dass es zu einem notkaiserschnitt kommt und die mich wieder unter Vollnarkose legen ich damit am wenigstens umgehen kann. Gerne möchte ich aber eine normale Geburt jedoch einfach Angst davor was passiert für mich zählt natürlich nichts mehr als mein lebendes Kind.ob es nicht vllt direkt besser wäre ein ks zumachen um überhaupt kein Risiko einzugehen. Da es definitiv unser letztes Kind ist würde mir damit aber auch genommen jemals eine normale Geburt mit Happy End zu haben.m
Dann weiß man ja auch nicht wie das Kind auf die Einleitung reagiert so früh und ob die Narbe die andere Art Einleitung aushält ( was ich persönlich nicht bezweifle ) die Ärztin meinte man muss die Narbe im Auge behalten was natürlich Sinn macht aber vor einem Jahr hat sie ja auch keinerlei Probleme gemacht
Ist das Zuviel Risiko ? Oder mach ich mir mehr Gedanken als sein muss ? Vllt kann jemand aus ähnlicher Situation erzählen oder so würde ich mich sehr freuen
Geburt nach stiller Geburt ( sehr lang)
Hey,
erstmal mein Mitgefühl für euren Verlust! ♥️
Bei mir war es etwas anders, ich hatte eine spontane Entbindung, anschließend eine Notsectio mit stiller Geburt (vollständige Plazentalösung in der 39.Ssw) und war dann in der ersten Schwangerschaft nach der stillen Geburt mit meiner Tochter psychisch immer mal wieder sehr verunsichert (klar), mir hat dann immer geholfen, dass ich jederzeit einen KS machen lassen kann, wenn ich es nicht aushalte mit der Psyche (also realistisch fand ich einen Zeitraum so um die 37.- 40. Woche, in der icdenen ich jeweils nicht vorher abschätzen konnte, wie ich es so verkrafte alles. Diese 'Absicherung' hat mir enorm geholfen, dass ich ruhig bleiben konnte. Letztlich wurde meine zweite Tochter dann auch tatsächlich spontan geboren.
Jetzt bin ich wieder schwanger, allerdings mit 'Komplikationen' und all die Hilfen, die ich in der letzten Schwangerschaft direkt nach der stillen Geburt hatte, bringen mir diesmal gefühlt nichts. Darum plane ich gedanklich eine primäre Sectio, was mir meinen 'Wunsch' einer schönen letzten spontanen Geburt etwas mies macht, aaaber ich glaube, ich packe keine vaginale Entbindung bei meinem derzeitigen Befund (sehr dünne Uteruswand) und ich will absolut vermeiden, ein Notfall unter Geburt zu werden (so wie du auch).
Entsprechend wäre der Kompromiss geplante Sectio (Zeitpunkt, mal sehen, wie ich s psychisch packe) und damit einhergehende 'Sicherheit', dass es kein Notfall wird.
Am Ende musst du für dich (euch) entscheiden, was du psychisch leisten kannst, bei dir scheint es keine körperlichen Gründe zu geben, weshalb ein KS gemacht werden müsste, aber die die mentale Belastung ist halt nicht zu unterschätzen .
Als zweitrangig (auch wenn s böse klingt), würde ich ansehen, inwiefern dein Baby jetzt von welchem Geburtsmodus Nachteile hätte. Ganz klar ist ja, dass objektiv und ganz rational die spontane, vaginale Entbindung das 'Beste' wäre...aber da soo viele Faktoren bei deiner Vorerfahrung da mit reinspielen, die allesamt unabhängig vom jetzigen Baby sind, würde ich eben auch die Entscheidung ohne diesen Aspekt treffen.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Ich wünsche dir von Herzen eine für dich gute Entscheidung und eine stimmige Geburt.
Alles Liebe
Das tut mir sehr leid um dein sternenkind und um deine Komplikationen in der jetzigen Schwangerschaft. Ich habe nochmal mit meinem Frauenarzt gesprochen und werde mit dem Entbindungskh das gleiche besprechen Einleitung bei 37+0 wie geplant und sollte er bis 37+5/6 nicht da sein Kaiserschnitt. Mal sehen was die Klinik dazu sagt. Ich lasse mir auch noch etwas offen wenn ich im Krankenhaus stationär bin ab der 36 Woche fühle ich mich vllt so sicher es komplett auf mich zu zu lassen aber ohne einen Plan kann ich nicht auf die Zeit zu gehen. Momentan liegt er immernoch mit dem Kopf nach oben dreht er sich nicht is die ganze Überlegung eh hinfällig.
Vielen Dank für deine ehrliche Meinung
Wünsche dir alles gute für die restliche Schwangerschaft und die Geburt
Hallo, liebe Wunsch,
Das kann ich gut verstehen.
Ich brauchte auch schon zu Beginn der FolgeSS das Gefühl, am Ende nicht damit allein gelassen zu werden. Egal, ob es dann anders kommt.
Mein erster Sohn starb an 35+1 an einer akuten Plazentalösung.
Der Oberarzt im KH möchte, dass mein zweiter Sohn in der 37.SSW kommt, spätestens an 36+6 (was morgen ist). Ob Einleitung oder KS durfte ich mir aussuchen.
Ich habe mich für den KS entschieden, aber gesagt, dass ich es spontan probieren möchte, sollte er früher kommen wollen.
Ausschlaggebend waren dabei für mich mehrere Aspekte:
*Mein Mann möchte bei einer spontanen Geburt eigentlich nicht mehr dabei sein, da es ihn so mitgenommen hat und er nicht sicher ist, ob er bis zum Ende durchhält, mich aber nicht allein lassen will. Ich hätte meine Mutter mitgenommen, aber die hat jetzt ein Gipsbein. 😣
*Ich bin mir nicht sicher in wie weit die Wiederholungssituation retraumatisierend sein wird
*Ich hätte die ganze Zeit Angst, dass dich die Plazenta unter den Geburtswehen erneut löst
* Ich vermute, dass es unter den gegebenen Umständen nicht so leicht ist, entspannt und zuversichtlich in die Geburt zu gehen, was wiederum Komplikationen wahrscheinlicher macht.
Ich habe zwar dem Kleinen gegenüber ein schlechtes Gewissen und gar keine Lust auf eine Bauch-OP, aber für mich ist es die richtige Entscheidung.
Ich wünsche dir, dass du zu einer Entscheidung kommst, mit der du gut leben kannst und ganz besonders wünsche ich dir, dass du bald ein gesundes und lebendiges Baby im Arm halten darfst! 🌈