Wer war bei der Geburt allein? Wie war es, wie habt ihr das geschafft / woher die Kraft genommen :)

Hallo ihr lieben,

Oben habe ich ja die Frage schon gestellt, mich würde interessieren wie es denen ergangen ist die bei der Geburt komplett allein waren und woher ihr sozusagen immer wieder Kraft gesammelt habt etc.
Es würde mir sehr helfen ein paar Erfahrungsberichte zu lesen❤️

( warum will ich das wissen?….. weil mein Mann eine extreme Krankenhaus Phobie hat und schon fast einen kollaps bekommt wenn er das Wort Krankenhaus auch nur hört….. aus diesem Grund wird er nicht dabei sein, er wird vor dem Krankenhaus warten… für mich total schwierig weil ich es mir ziemlich hart vorstelle allein zu entbinden… ich hab auch keine Personen die mich bei der Geburt unterstützen wollen Mutter etc wollen nicht dabei sein.)

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Hallo,
Ich habe zwar noch nie alleine entbunden, hätte aber auch eigentlich niemanden gebraucht. Ich es so sehr mit mir selbst beschäftigt dass mein Mann mich teilweise sogar genervt hat😅, allerdings gingen meine Geburten aber auch immer sehr schnell.
Es gibt doulas, die begleiten Frauen beruflich zur Geburt, vielleicht wäre das was für dich .
Lg

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Ich habe auch noch nicht alleine entbunden, aber beim ersten Mal war mein Mann nicht wirklich hilfreich 🙈😂 er wurde auch anfangs wieder nach Hause geschickt, weil wir etwas zu früh ins Krankenhaus gefahren sind. Beim letzten "viertel" der Geburt war er dann wieder dabei und hat mich zwischendurch manchmal echt aus dem Konzept gebracht 😅 ich hatte durch die Hebamme bzw mehrere Hebammen eigentlich immer eine super Unterstützung und die sind echt gut darin, einen aufzubauen und weiter anzutreiben. Morgen ist ET und ich bin gespannt wie es dieses Mal wird, denn mein Mann bleibt auch zu Hause, weil er auf unseren Sohn aufpassen muss.

Ich bin mir sicher dass du das auch schaffst 🍀

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vielen lieben Dank für die lieben Nachrichten, dann kann ich ja ganz „entspannt“ allein entbinden 🙊 ich dachte eher dass gerade wegen den Schmerzen man vielleicht manchmal jemanden braucht der einen zumindest mit Worten unterstützt aber wenn man wirklich so sehr mit sich selbst beschäftigt ist dann wäre jede weitere Person ja wirklich nervig 🙊 tausend dank für eure Erfahrungen 😍
Liebe Grüße

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Ich überlege diesmal, allein zu entbinden, weil es mich mehr stresst, dass unsere Tochter über die ggf lange Geburt allein (bei Verwandten) sein muss (dank Corona kennt sie das nicht). Also kommt er - so der Plan - nur für die allerletzte Stunde (oder 2). Eigentlich macht es mich sogar glücklich, weil ich beim letzten Mal echt lieber allein gewesen wäre in diversen Situationen. Er möchte aber unbedingt den ersten Schrei hören und das soll er natürlich dürfen. :-)

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Hallo,

Ich werde dieses Mal auch allein entbinden da mein Mann auf unsere andere Kids zu Hause aufpassen wird da ich den Großeltern das nicht mehr zutraue da sich der Gesundheitszustand in den letzten Jahren leider verschlechtert hat. Ich habe auch vor ambulant zu entbinden vorausgesetzt meiner Maus und mir geht es gut natürlich. Da meine Tochter sehr Mama bezogen ist ist dies mein Plan das ich nicht so lange weg bin.

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Mach dir nicht so viele Gedanken!
Wie auch die anderen Muttis schon gesagt haben… man ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, das kann man mit den Hebammen und co gut überstehen!!
Man muss einfach auf seinen Körper hören und versucht für sich den besten Weg zu finden… mein Mann hat auch eher genervt 😅dann muss man sich nämlich auch noch um den kümmern😂

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Ich war bei der Geburt unseres 4. Kindes mit der Hebamme alleine, weil mein Mann auf die bereits vorhandenen Kinder aufpassen musste.

Was soll ich sagen? Es war großartig 👍👍👍. Ich konnte tun und lassen, was ich wollte. Konnte mich total auf mich und mein Baby konzentrieren, wurde nicht abgelenkt.
Ok, beim 4. Kind hat man ja schon etwas Erfahrung 😅, aber wir Frauen wurden dazu erschaffen, Kinder zu gebären....wir können das! Auch ohne Mann.

Nur Mut, das wird schon!

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Du hast bei der Geburt wirklich anderes zu tun als an deinen Mann zu denken. Ich unterstreiche aber die Idee mit der Doula. Eine Frau die Erfahrung mit Kinder kriegen hat und dich begleitet. Freunde von uns machen das jetzt.

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Also ich war schon froh meinen Mann dabei gehabt zu haben, wirklich gebraucht hab ich ihn jedoch nicht. 😉 Ich war fast 9 h im Kreißsaal, er hat mir zwischendurch mal Wasser gebracht, Musik angemacht und sich ein bisschen mit mir unterhalten, sofern das zwischen den Wehen möglich war. Hilfreich war jedoch, dass er zu Beginn den ganzen organisatorischen Kram für mich erledigt hat (Krankenkarte abgeben, Anmeldebogen ausfüllen etc). Eigentlich keine große Sache, dennoch war ich gedanklich ganz woanders. 😉 Evtl. kannst du vorher mit dem Krankenhaus sprechen und so Sachen wie den Anmeldebogen schon im Vorfeld ausfüllen und in die Kliniktasche packen, damit du dich in dem Moment nicht damit beschäftigen musst. So werde ich es bald machen, da mein Mann diesmal nicht die komplette Zeit mit anwesend sein kann, da je nach Dauer der Geburt unser Babysitter nicht die ganze Zeit einspringen kann.