Buchtipp der mir die Angst vor der 2. Geburt nimmt

Hi ihr Lieben

Vor meiner 1. Geburt war ich absolut enpannt und liess es einfach auf mich zukommen. Zu meiner Enttäuschung war es eine wahnsinnig lange Geburt, die sich insgesamt 60h hingezogen hat. Von den Schmerzen völlig übermannt. Geendet hat es mit einer traumatischen Ausschabung der Plazenta (Zuerst wurde schmerzhaft an mir rumgezogen, danach die PDA falsch gelegt, Lachgas war nicht angeschlossen, schliesslich musste ich in Vollnarkose).

Dieses mal möchte ich mich mental besser auf dieses Ereignis vorbereiten, um möglichst entspannt da durch zu gehen. Ich möchte ausserdem den Glauben an eine schönere 2. Geburt gewinnen.

Habt ihr einen Buchtipp (/Hörbuch), dass euch geholfen hat der Geburt beruhigt und entspannt entgegen zu blicken?

1

Hol dir das Buch von Marie F. mongan es heißt hypnobirthing. Es hat mir mega geholfen und eine traumhafte Geburt geschenkt. Siehe Geburtsbericht von mir

2

Der Podcast "die friedliche Geburt" ist auch ganz wundervoll und wird gesprochen von einer Mutter, die nach zwei traumatischen Gebirten auch eine sehr schöne hatte. :)

3

das soll natürlich Geburten heißen.

4

Hallo,

ich habe gezögert dir zu antworten, weil du explizit schreibst, du willst "den Glauben an eine schönere 2. Geburt gewinnen".

Ich bin anders an das Thema rangegangen. Ich hatte auch eine lange, unschöne erste Geburtserfahrung. Ich habe diese in der zweiten Schwangerschaft in einem Geburtsvorbereitungskurs für Mehrfachgebärende aufgearbeitet (warum wurde so entschieden, hätte es eine andere Möglichkeit gegeben, was genau ist passiert etc). Und dann hatte ich das Gefühl, nicht mehr so blauäugig und naiv in die zweite Geburt zu gehen. Selbstbewusster, abgeklärter, mit wenig Erwartung an eine "schöne Geburt", sondern mit dem Wissen "es ist eine begrenzte Zeit echt nicht toll, das geht vorbei" und dem Wunsch, dass das Kind und ich gesund da raus kommen. Für mich war es wichtig zu verinnerlichen, dass der Tag der Geburt nichts über die Intensität der Beziehung zu meinem Kind aussagt. Übertrieben gesagt, habe ich es eher als "medizinisch-mechanischen Vorgang" betrachtet. Sicherlich auch aus Selbstschutz. Aber so konnte ich eigentlich nur positiv überrascht werden, nicht negativ überrumpelt.

Die zweite Geburt war dann auch ganz anders als die erste. Innerhalb zwei Stunden war das Kind da.

Alles Gute!
mavikelebek

5

Hii,
Dein Beitrag hat mir gerade einen neuen Blickwinkel eröffnet, mein Geburtserlebnis mal anders zu Betrachten. Nicht den Druck zu haben, dass die nächste „Performance“ unter der Geburt besser sein muss. Denn schliesslich ging damals alles gut aus, für mich und mein Baby. Es hat jetzt etwas mehr als ein Jahr gedauert das Erlebte zu verarbeiten. Im Rückblick war es halt ein krasses Ereignis, dass aber überwindbar scheint. Ganz nach dem Motto „das schaffe ich, auch ein zweites Mal“.
Danke dir ✨

7

Vielen Dank für deinen Beitrag. Der eröffnet einen anderen Blickwinkel.
Meine erste Geburt war auch nicht schön und es ist irgendwie frustrierend, wenn man im Umfeld von vielen tollen Geburten liest.
Ich bin zwar nicht wieder schwanger, hätte aber Angst vor einer zweiten Geburt und da ist dein Ansatz wirklich hilfreich!

6

Hallo, ich kann dir "Traumgeburt" von Alexandra Kopf empfehlen. Da stehen ein paar nette Ideen drin, wie man mit der Situation und den Schmerzen umgehen kann. "Hypnobirthing" habe ich persönlich als wenig hilfreich empfunden. Ich hatte es so verstanden, dass die Grundaussage ist, dass eine Geburt nur schlimm ist, weil man Angst hat. Sicher zum Teil richtig, aber ich, mit wahnsinniger Angst nach traumatischer erster Geburt, habe daraus für mich geschlossen: Bei viel Angst wird alles nur noch viel schlimmer. Nicht sehr hilfreich in meiner Situation. Ich habe für mich aus dem Buch dann nur die Visualisierungen und die Atmung mitgenommen.
Meine zweite Geburt war übrigens ganz toll, mal abgesehen von der Angst und den Panikattacken vorher. Körperlich ein Traum. Also, man kommt da auch mit Angst durch.
Ich wünsche dir alles Gute!