Hallo ihr lieben,
Mein "kleiner" ist schätzungsweise nicht ganz so klein und wird wohl mit ca. 4000-4500g zur Welt kommen. Ich will eigentlich nichts hören wie: "er ist bestimmt nicht so groß, die Messungen stimmen oft nicht", sondern wollte mal nach berichten fragen von Frauen die auch ein großes Baby (über 4kg)bekommen haben und es auf natürlichem weg zur Welt gebracht haben. Wie lief es bei euch? Hab es irgend welche größeren Komplikationen? Und wurde eingeleitet bei ET? Kamen die kleinen sogar von alleine früher ? Würde mich wirklich freuen, wenn die ein oder andere Frau sich die Zeit nehmen würde mir zu berichten. Danke schonmal 😊
Natürliche Geburt trotz großem Baby?
Hallo
Mein erster Sohn wurde kurz vor Entbindung auf 3200g geschätzt.. Kam allerdings mit 4000g und 54cm auf die Welt. Ganz natürlich und ohne Probleme an ET+2.
Meine Tochter wurde letzte Woche in der 37ssw auf ca 3600g geschätzt. Schauen wir mal wie es wird.
Ich wünsche dir alles Gute 😊
4,5 kg - Erstgebärend, nach Einleitung bei 39+5, das Krankenhaus hat mir die Option gestellt noch abzuwarten oder auch einen KS zu nehmen. Der Geburtsverlaufsbericht liest sich nicht so entspannt (Misoprostol, Opiat, PDA, Geburtstillstand, Wehentropf), aber das war alles immer nur kurz und es ist nahezu verletzungsfrei rausgeflutscht. Ich hatte einen Labienriss und einen kleinen Scheidenriss, musste genäht werden, hatte da aber schon direkt danach absolut keine Probleme mit, sodass das für mich nicht zählt. Es wurde mir sogar frei gestellt, ob es genäht wird oder nicht.
(Das Schätzgewicht hat auf 30 g genau gestimmt )
Noch ergänzend: Der Kopfumfang lag "nur" bei 37 cm, das Kind sah keineswegs dick aus, sondern hatte einfach einen breiten, stabilen Körperbau (inzwischen mit 13 Monaten sehr zierlich) und ich hatte hinterher auch keine Probleme mit dem Beckenboden.
Kind #2 ist aktuell auch groß geschätzt, aber nicht ganz so groß wie #1. Mal schauen, was dort bei raus kommt. Ich würde mich in dem aktuellen Fall, sollte es nicht alleine los gehen und sollte es wieder auf 4 kg oder drüber geschätzt werden, gegen eine Einleitung entscheiden, da ich den Wehensturm nicht noch einmal mit machen möchte.
Wie kommst du zu dem Schluss dass das Gewicht was mit dem Wehensturm zu tun hatte? 🤔
Mein zweites Kind hatte bei der Geburt 4,3kg und ich bin zwar etwas gerissen, aber das war einfach die alte Narbe vom Dammschnitt von Geburt Nummer eins, und das ist alles super schnell und problemlos verheilt.
Wichtig ist übrigens der Kopfumfang, das Gewicht ist fast schon egal ☺️ Und auf die Messungen mit dem Ultraschall gebe ich eh nichts mehr, bei mir wurden beide Kinder völlig falsch geschätzt, denn ich denke nicht dass mein Sohn in den letzten 2 Tagen noch 800g zugenommen hat 🤗😂
Mein Kleiner ist an 40+2 geboren worden.
Ab Geburtsbeginn nur 1 Std. 40 Minuten. Es ging von allein los mit Blasensprung, kurz darauf dann gingen die Wehen los.
Leichter Dammriss, 3 Presswehen bis er da war, keine pda oder andere Schmerzmittel.
4080 gr und ich bin nur 1,58 m groß, ich finde das ist auch immer erwähnenswert dabei.
Ich gehe davon aus, dass das Becken bei einer größeren Frau auch größer ist, als bei so kleinen Frauen wie mir. In der Regel haben große Frauen ja auch größere Füße etc. als ich.
Mein Gyn hatte meinen Kleinen 12 Stunden vor der Geburt auf 3,7-3,8 kg geschätzt.
Ich würde mir keine Sorgen machen lassen im Vorfeld, achte bei der Geburt auf eine gute Position, zB Vierfüßler, das macht richtig was aus. Auf keinen Fall auf dem Rücken liegend gebären.
Ich kann dir nur von der Erfahrung meiner Mutter berichten. Ich war ein großes Baby (57cm, über 4kg) und bin an ET+11 natürlich als Sturzgeburt gekommen. Da meiner Mutter so ziemlich jeder Schwangeren eine so entspannte Geburt wie mit mir wünscht, weiß ich auch ganz genau, dass sie 6 Minuten im Kreissaal war. Heute hätte man mir bestimmt nicht mehr die Zeit gegeben und eingeleitet.
Huhu- ja hier!
Ich bin, 62 groß und mit Kleidergröße XS schon immer extrem zierlich gewesen. Mein Ausgangsgewicht vor der SS lag bei 49 kg :)
Ich habe ein 4,3 kg Baby bekommen mit 37,5 cm Kopfumfang.
Leider viele Komplikationen: Vorzeitiger Blasensprung bei 38+3 mit natürlichen wehen, welche plötzlich verschwanden. Mein Kind wurde geschätzt zwischen 3,5 -3,7 kg. Geboren wurde er bei 39+1 nach einigen fehlgeschlagenen Einleitungsversuchen mit Gel und letzendlich mit Eipollösung gefolgt vom Wehentropf. Geburt mit PDA, Geburtsstillstand gefolgt von Saugglocke, da er mit den Schultern steckengeblieben ist, und 2 Hebammen + 1 Ärztin, die versucht haben ihn da rauszubekommen. Er wollte anfänglich nicht in den Geburtskanal rutschen und ich bin knapp einem Kaiserschnitt entkommen. 24h waren wir im Kreißsaal. Hätte ich aber gewusst, dass er so groß ist, hätte ich selbst direkt auf einen KS bestanden (obwohl ich absolut keinen wollte), da ich überzeugt davon bin, dass mein Körper genau deshalb die eigene Wehenproduktion gestoppt hat und mein Kleiner genau deshalb Schwierigkeiten hatte in den Geburtskanal zu rutschen. Geburtsverletzungen hatte ich trotz allem nur einen Labienriss und einen kleinen Scheidenriss. BB war ziemlich im Eimer, erholt sich aber gut.
Rückblickend war es zwar eine sehr schwere Geburt, aber trotz Allem für mich keine Horrorerfahrung! Ich würde mich nur nächstes Mal auf die Signale von meinem Körper verlassen und ich würde auch dir mitgeben, dass dein Körper weiss was er tut. Versuch nach deinem Bauchgefühl zu gehen. Ich habe mir eine natürliche Geburt gewünscht und war absolut gegen einen KS und letzendlich bin ich froh, dass alles so gut ausgegangen ist. In meinen Fall, war es letzendlich absolut riskant natürlich zu entbinden, obwohl mein Körper ganz offensichtlich nicht wollte.
Meine Freundin hat an ET+10 ihren Sohn mit 4,3kg auf 56cm und 39cm KU vaginal entbunden.
Sie wurde auch mit Cytotec eingeleitet, aber nur ganz wenig. Kurz vor der zweiten Dosis ist von selbst die Fruchtblase geplatzt und es ging so weiter. Der Kleine hat wohl nur einen Stupser gebraucht.
Sie ist nicht gerissen und hatte nur ein wenig Schürfwunden. Sie vermutet, es lag daran, dass sie viel in der Wanne war und das Gewebe dadurch aufgeweicht.
Mein Großer kam an ET+5 per sekundärem KS mit 4,7kg. Ich wurde auch eingeleitet, aber nur mit Prostaglandin. Cytotec nutzt unser Krankenhaus nicht. Es gab mehrere Gründe für die Einleitung. Die Größe war nur ein Aspekt von mehreren teilweise schwerwiegenderen.
Ich hatte eine Wehenschwäche, deswegen der KS.
Mein 2. Baby kam bei ET+4 mit 53 cm und 4015 g zur Welt. Sie wurde auf 4 kg geschätzt, nur der KU wurde zu klein geschätzt. Der war mit 35 cm genauso groß wie der vom Bruder.
Keine Einleitung, lediglich "Rausschmeißer-Akupunktur" am Tag zuvor bei der Frauenärztin, weil ich eine Höllenangst vor einer Einleitung hatte (Klinik hätte bei ET+7 eingeleitet).
Die Akupunktur schlug an, es ging (im Vergleich zur 1. Geburt mit Einleitung und Wehensturm) traumhaft an mit sich langsam steigernden Wehen. Ich kam gerade noch rechtzeitig in den Kreißsaal, für ne PDA hat es nicht mehr gereicht. Schmerztechnich war ich zu keinem Zeitpunkt nut annähernd da, wo ich mit Wehensturm bei der 1. Geburt war.
Geburt war dann in der Wanne, ohne Schmerzmittel, ohne Dammriss/-Schnitt, mit Scheiden- und Labienriss (undramatisch) und allerdings ziemlich hohem Blutverlust. Cytotec und Oxytocin hab ich dann danach massig bekommen um die Blutung in den Griff zu bekommen. Laut der Ärzte hat der hohe Blutverlust schon damit zu tun, dass meine Tochter ein großes und schweres Baby war.
Meine Schwester hat ihr 2. Kind ohne Einleitung und ohne Schmerzmittel spontan entbunden. Der "kleine" kam mit einem Geburtsgewicht von 4890g und 53 cm auf die Welt 😄 meine Schwester ist selbst bloß 1,62 cm groß und wog zum Schluss 65 kg.
Liebe Grüße