Halloo :)
Ich brauche mal Hilfe beim Gedankensortieren. Ich bin heute 38+1 und hatte vor zwei Wochen ein Geburtsplanungsgespräch in der Klinik, da ich Schwangerschaftsdiabetes habe. Das Kind war dort, wie auch bei allen Untersuchungen zuvor, auf der 70. Perzentile. Da mein erstes Kind bereits makrosom geboren wurde und ich (nichtinsulinpflichtige) Schwangerschaftsdiabetes habe, stand im Arztbrief, dass ich ab ET eingeleitet werden soll. Nun hatte ich gestern bei 38+0 meine letzte Vorsorge bei meinem Arzt und das Kind wurde auf einmal auf der 48. Perzentile vermessen.
Äh ja. Ich glaube an die US-Messungen, weil sie bei meiner Tochter so exakt gestimmt haben. Es ist in der Wachstumskurve auch nur ein minimaler Knick zu sehen, der weitaus weniger gravierend aussieht, als der Abfall von der 70. auf die 48. Perzentile.
Gehen wir mal davon aus, dass alles OK ist und das Baby einfach ein Durchschnittsbaby ist. Melde ich mich dann direkt am ET in der Klinik oder bereits 1-2 Tage vorher? Ich habe ja, da die Klinik ja einleiten will, die Anweisung dort zu erscheinen. Doppler war, sowohl beim Arzt als auch in der Klinik, immer unauffällig.
Nun können folgende Szenarien eintreten:
1. Die Geburt geht spontan los. => Alles klar.
2. Die Geburt geht bis 40+0 nicht los: Einleitung ohne Verdacht auf Makrosomie bei einem Durchschnittsbaby ohne Insulinpflicht ist in meinen Augen schwachsinnig. Zudem will ich nicht eingeleitet werden. Nein, auf keinen Fall mache ich das wieder. Besteht die Möglichkeit hierbei auf einen Kaiserschnitt? Ja, auch der wäre bei einem Durchschnittsbaby am ET unnötig. Aber ich will auf absolut keinen Fall eingeleitet werden.
Ich weiß, dass ich der Einleitung nicht zustimmen muss. Aber wenn die Alternative ist, dass ich 7 Tage Schonfrist bekomme, nur um dann doch eingeleitet zu werden, wäre das auch unnötig.
Hinzukommt, dass ich mir sehr wohl Gedanken darum mache, ob das Kind bei mir noch gut aufgehoben ist, weil ich das Gefühl habe, dass es einfach nicht mehr richtig wächst und einfach über die letzten Wochen hinweg einen guten Puffer bekommen hat. Ich kann das alles gar nicht begründen und ich würde jede Frau, die mit demselben Problem hier schreibt, sie solle abwarten und alles wird gut, aber ich fühle mich echt ratlos. Ich weiß, dass das kein Fall ist, um in die Klinik zu gehen, aber ich fühle mich, mit der Anweisung, die aufgrund einer Messung getroffen wurde, die jetzt nicht mehr zutrifft, einfach seltsam. Gemäß der Messungen hat das Kind übrigens seit 3 Wochen nahezu kein Gewicht zugelegt und auch der Kopfumfang hat nicht mehr zugenommen (bei drei Messungen von zwei Ärzten im Zeitraum von 3 Wochen).
Ich bin einfach etwas überfragt. Entschuldigt bitte das Chaos.
Gedankenchaos (großes Baby nun ganz klein, seit drei Wochen quasi kein Wachstum, ehemals Anweisung zur Einleitung,..)
Hallo!
Versuch erstmal ruhig zu bleiben, es sind nur Schätzungen. Bei meinem Baby lag das Krankenhaus um 500g daneben! Statt 4000g am Termin, waren es 4500g bei der Geburt.
Bei einer Freundin von mir waren es statt 4000g nur 3100g! Um 900g verschätzt und statt des angekündigten Riesen sogar unter Durchschnittlich.
Es geht um Millimeter „daneben“ beim Kopfumfang messen und schon ergeben sich andere Werte.
Hast Du eine Hebamme die Dich begleiten kann? Mich haben die Ärzte immer etwas verrückt gemacht, die Hebammen waren total gelassen und haben mich ermutigt meinem Körper zu vertrauen.
Alles wird gut!
Jaaaaaa, das lese ich hier so häufig. Das Problem daran ist, dass es mir sehr schwer fällt das emotional zu glauben Ich habe sogar die Vermutung, dass mein Gyn, weil er noch präsent hat, dass das erste Kind so groß war, immer extra großzügig gemessen hat.
Hebamme habe ich nicht, will ich nicht, ist nichts für mich Die Ärztin im Krankenhaus hat aber das erste mal meinen Bauch abgetastet und dabei konnte ich fühlen wie viel Fruchtwasser da drin rumschwappt. /: Ich rufe am Montag mal in der Elternschule an, das ist bei uns die Schwangerenambulanz. Eine Untersuchung bei meinem Hausgyn würde mir wohl keine Beruhigung verschaffen, zumal das Krankenhaus ja die Entscheidung trifft. Vielleicht geben sie mir noch einen Termin für in 1-2 Wochen.
Nicht vergessen, letztendlich entscheidest Du selbst was und wann gemacht werden soll.
Das Krankenhaus hat Empfehlungen, denen musst Du nicht folgen. Wenn dein Gefühl ist, es soll nicht eingeleitet werden, dann können sie es ohne deine Zustimmung nicht machen.
Sie empfehlen einen Kaiserschnitt am Stichtag? Du kannst auch 10 Tage übertragen!
Nur wenn wirklich akute Gefahr ist, solltest Du etwas machen.
Eigentlich wäre es wünschenswert, wenn du die letzte Zeit mit den Baby im Bauch noch genießen kannst. Ich kann verstehen, dass du definitiv keine Einleitung willst. Es muss sich aber möglich sein, dass du dir einen Termin für einen Wunschkaiserschnitt für 40+0 geben lässt. Dann kommt der Zwerg entweder von alleine, oder du hast einen Kaiserschnitt.
Mach doch nochmals einen Termin in der Geburtsklinik aus. Es wäre sowieso gut, wenn nochmals die Versorgung geprüft wird, wenn du dir wegen dem Wachstum Sorgen machst.
Alles Gute für dich und deinen Bauchzwerg.
Ich melde mich am Montag in der Sprechstunde der Elternschule. Die koordinieren das alles. Und ich merke, dass es mir keine wirkliche Ruhe lässt, zumal ich seit der 20. SSW ohnehin mit dem Kaiserschnitt liebäugle, nicht weil ich Angst vor einer vaginalen Entbindung habe, sondern weil mein Gefühl mir seitdem sagt, dass irgendetwas komisch ist. Das hatte ich bei meiner ersten Schwangerschaft gar nicht. Deswegen fällt es mir auch so schwer das ewige Mantra (was ich jeder anderen Frau geben würde!!) selbst zu glauben. :)
Danke für deine Unterstützung!
Guten Morgen,
vermutlich ist es sinnvoll, wenn du dir vielleicht nochmal einen Termin in deinem Krankenhaus holst, um mit denen den weiteren Werdegang abzusprechen? Ich wollte nur gerne mal auf die Messungen eingehen, ich bin nämlich selbst gerade bei 40+5 und warte sehnsüchtig auf mein Baby.
Gewichtsschätzung in der 37. Woche Krankenhaus 1: 2,9kg völlig im Durchschnitt, alles okay.
Gewichtsschätzung in der 38. Woche Krankenhaus 2 (10 Tage später): 3,5kg, man rechnet damit, dass ich ein großes Baby bekomme. (Fun Fact: Bis zur 32 Ssw hieß es immer, dass das Baby klein und zierlich sei)
Gewichtsschätzung am ET: 3,5kg. (Die Hebamme hat dann nochmal abgetastet und meint: auf jeden Fall 3,5-3,8kg.)
Gewichtsschätzung 4 Tage später 4,3kg. Wo kommen die 500-800g binnen 4 Tage her, wenn die Babys zum Ende pro Woche(!) zwischen 100-250g zunehmen? (Ich habe keine SS-Diabetes)
Man sitzt dann dort und weiß nicht mehr, wo einem der Kopf steht, man macht sich verrückt, obwohl man weiß, dass es nur Schätzungen sind. (Auf dem Monitor stand sogar dahinter +/- 650g) Mittlerweile habe ich so eine Angst bekommen, dass ich sogar schon beim nächsten Kontrolltermin morgen das Thema Einleitung von mir aus ansprechen möchte, wenn sie bis dahin nicht von alleine kommt. Ich hätte nicht erwartet, dass die letzten Tage bis zur Entbindung so nervenaufreibend sein können, weil man so gefangen ist zwischen: Was ist gut für das Baby und für einen selbst?
Und was mich zum Beispiel total kirre macht: Die Ärzte sagen selbst, es sind nur Schätzungen und zum Ende hin wird das Messen immer schwerer, aber trotzdem nehmen sie diese Schätzungen dann für bare Münze.
Deinen Verlauf hatte ich in etwa bei meinem ersten Kind, wo die Werte in den letzten 2 Wochen explodiert waren (Schwangerschaftsdiabetes wurde per großem Zuckertest ausgeschlossen und es gab auch außer der Größe keinen Hinweis darauf). Und mein Frauenarzt und die Ärztin im Krankenhaus haben das Gewicht bis auf 30 g vorher gesagt. Daher bin ich selbst so fixiert auf die Zahlen und denke, dass irgendetwas nicht optimal läuft. Ich würde bei dir vom Gefühl und meiner Überzeugung schon davon ausgehen, dass dein Kind etwa 4 kg wiegen wird. Hältst du mich da auf dem Laufenden? Würde mich interessieren! Bei deinem Schätzgewicht würde ich auch eine Einleitung bzw. eben ein Kaiserschnitt in Betracht ziehen (müsste dir ab 4 kg eigentlich auch angeboten werden..).
Ich melde mich am Montag mal in der Sprechstunde der Elternschule und frage nach, ob die mir zum Ende der Woche oder für übernächste Woche noch einen Termin geben können. Viel machen kann man ja eh nicht und in meinem Fall das Kind jetzt zu holen wäre ja auch super, super früh.
Ich drücke dir die Daumen, dass, wenn du einen kleinen Klopper hast, ihn unbeschadet bekommen hast - auf die ein oder andere Weise!
Ich habe 5 Kinder und der US lag regelmäßig grandios daneben. Besonders beim 1. Kind hab ich innerhalb von 3 Tagen Gewichtsschätzungen von 3300g bis 4900g bekommen. Meine Hebamme meinte 4200 und lag nur um 40g daneben. Und so ähnlich war es bei allen fünf Kindern.
Was deine Möglichkeiten angeht, du ganz allein und niemand sonst entscheidet ob und wann eingeleitet wird. Wenn du das nicht willst, gibt es keine Einleitung. Nicht am ET, nich ET+7, +10 oder sonstwann. Das passt den Ärzten oft nicht, wenn Frau selbst über ihre Geburt bestimmen will, aber ohne deine Erlaubnis läuft gar nichts.
Ich persönlich bin da ein Mensch der sowas ganz rational nach selbst überprüften Fakten entscheidet. Deswegen machen mir weder große Kinder noch überschreiten des ET Angst. Ich selbst bin mit meinen großen Kindern immer sehr deutlich über ET gegangen und habe sämtliche Einleitungen abgelehnt.
Du kannst ja aber auch jeder Zeit deine Meinung ändern. Du kannst am ET in die Klinik gehen zur Kontrolle und wenn es dem Kind und dir gut geht zwei Tage später zur nächsten Kontrolle kommen und dann neu entscheiden.
Ich bin nicht sicher, ob ich alle Aspekte richtig verstanden habe, aber mein Eindruck ist, dass bisher die Einschätzung deiner Ärzte (Kind soll spätestens an ET raus kommen, weil besonders groß und Diabetes) und dein Bauchgefühl (irgendwas ist seltsam) zusammen gepasst haben. Durch die aktuelleren Messungen wird aber die ärztliche Einschätzung etwas revidiert, wohingegen dein Bauchgefühl mehr beunruhigt ist als vorher. Jetzt passt das plötzlich also nicht mehr zusammen.
Kommt es denn den Ärzten auch komisch vor? Was wäre denn nach aktuellem Stand die ärztliche Empfehlung? Wird vor ET nochmal gemessen?
Eins scheint ja für dich festzustehen: Wenn das Baby nicht von alleine kommt, soll ein Kaiserschnitt gemacht werden. Das werden die Ärzte ja sicher auch akzeptieren. Die Frage ist ja nur, wie lange man dem Baby noch gibt. Wann musst du denn diese Entscheidung treffen? Wenn zum Beispiel ein Kaiserschnitt für 40+0 geplant wird, 2 Tage vorher nochmal US gemacht wird und das Baby leicht aber auch nicht zu viel gewachsen ist (was ja für eine gute Versorgung sprechen würde), kannst du den Kaiserschnitt dann noch um 7 bis 10 Tage verschieben?
Ich glaube du hast das gut erfasst. Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Dabei war das bisher aber nicht die Sorge, dass das Kind zu groß ist, sondern eher, dass irgendetwas organisch mit dem Kind nicht stimmen könnte (Organultraschall habe ich gemacht, ohne Befund diesbezüglich und auch im Krankenhaus wurden die Organe ohne Befund geschallt).
Vor ET ist keine Untersuchung mehr vorgesehen. Als ich meinen Frauenarzt gefragt habe, was ich nun machen soll, weil das Krankenhaus einleiten würde, meinte er, ich könne mich bei 40+0 dort einfach melden. Das kommt mir aber komisch vor, weil die von der Entwicklung der dann letzten 3 Wochen ja nichts wissen. Mich würde es beruhigen, würde das Krankenhaus noch einmal drauf schauen und sagen "Wir haben das Kind auf XY vermessen, damit ist es zu groß/Durchschnitt/noch weiter abgesackt. Daher würden wir folgendes Vorgehen empfehlen.." Und an das Vorgehen würde ich mich (abgesehen von der Einleitung mit Misoprostol) auch halten. Ich bin grundsätzlich recht folgsam bei solchen Dingen
Was mich stutzig macht: Mein Frauenarzt empfindet meine Fruchtwassermenge z.b. ohne Befund, während der Feindiagnostiker in der 21./22. SSW die schon bemerkenswert hoch fand und die Ärztin im Krankenhaus dies in der 36. SSW auch so gesehen hat. Mir kommt das alles gar nicht so viel vor, weil ich eben nur solche riesigen Bäuche an mir kenne. Ich bin mit 70 cm Taillenumfang in die Schwangerschaften gestartet und war am Ende bei 127 cm und die hatte ich letzte Woche (38. SSW) in der aktuellen Schwangerschaft auch schon. Das kommt mir also erst einmal nicht ungewöhnlich vor, aber mich verunsichert die unterschiedliche Einschätzung der drei Ärzte diesbezüglich. Zumal mein Gyn eher sehr beruhigend ist und sehr selten etwas als dramatisch einschätzt (eine Freundin ist auch bei ihm gewesen), weiß ich nicht, ob er das nicht zu larifari sieht? Dabei wäre er der einzige, der alle Messwerte des Kopfumfanges vorliegen hat. Für die Ärztin aus dem Krankenhaus wäre ein KU auf der 30. Perzentile bei einem Bauchumfang auf der 60./70. (müsste ich genau nachsehen wo der lag) Perzentile an sich nicht ungewöhnlich, da beide Werte ja im Rahmen sind. Sie hat aber eben nicht vorher xmal den KU auch auf der 70. Perzentile verortet.
Gäbe es vor ET noch eine Beurteilung würde mich das immens beruhigen, auch wenn sie es dennoch an ET holen würden, wäre das OK. Ich fühle mich gerade nur orientierungslos und mit den Daten alleine gelassen (und mein Frauenarzt konnte mich nicht beruhigen :) ).
Ich denke, dass das Krankenhaus einem Kaiserschnitt unter den aktuellen Bedingungen nicht zustimmen würde (Quote!), daher ist das für mich erst einmal keine realistische Option. Werde am Montag bei der Elternschule anrufen und nachfragen, ob die noch etwas tun können, um mich zu beruhigen.
(Ey letztendlich würde ich auch noch einmal Misoprostol nehmen, wenn man mir garantieren würde, dass das Kind heil raus kommt, aber irgendwie habe ich eben seit etwa der Hälfte der Schwangerschaft das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt. Das ist rational nicht erklärbar und auch für mich nicht nachvollziehbar.)
Das klingt wirklich verunsichernd. Ich kenne das Gefühl aus der Kinderwunschbehandlung - wenn die Ärzte nach einem bestimmten Programm verfahren wollen, was in der individuellen Situation keinen Sinn mehr zu machen scheint. Natürlich darf man sich anders entscheiden, aber man selbst ist als Laie ja mit dieser Entscheidung eigentlich überfordert und würde sich eine qualifizierte ärztliche Empfehlung wünschen, die aber auch die individuellen Entwicklungen und Details berücksichtigt.
Letztendlich machst du dir ja momentan keine Sorgen mehr, dass das Baby zu groß ist, sondern fragst dich, warum es nicht wächst. Ich finde es da schon nachvollziehbar, das nochmal überprüfen lassen zu wollen. Gleichzeitig wäre es ja aufgrund der aktuellen Entwicklungen sinnvoll, wenn die Klinik die geplante Einleitung nochmal überdenkt. Zwei gute Gründe, um zu versuchen, noch einen Termin in der Klinik zu bekommen, am besten inklusive Ultraschall in ca. 1 Woche, um die Entwicklung nochmal zu beurteilen. Ich drücke dir die Daumen, dass die Klinik da mitmacht!
Rein von der Vernunft her gehe ich natürlich davon aus, dass dein Arzt mit seiner entspannten Haltung in aller Regel Recht haben wird und sicher etwas unternommen hätte, wenn die aktuellen Messwerte ein deutlicher Grund zur Beunruhigung wären. Letztendlich sind auch entspannte Ärzte bei diesem Thema vorsichtig genug, weil sie sicher nicht verklagt werden wollen und keinen Behandlungsfehler riskieren. Wahrscheinlich ist alles sogar in bester Ordnung, das Baby ist gut versorgt und auch nicht zu groß und du könntest wahrscheinlich einfach darauf warten, dass die Geburt irgendwann von alleine los geht. Wenn es nur so leicht wäre, da einfach drauf zu vertrauen..
Ich hatte auch ein nichtinsulinpflichtiger Schwangerschaftsdiabetes und normalgewichtigem Kind. Da sagte mir meine Klinik (Perinatalzentrum Stufe 1, große Klinik), dass wir ab ET +7 übers einleiten nachdenken. Meine Tochter kam dann ET +3 von selbst.
Auch in die Richtlinien zu Schwangerschaftsdiabetes gibt es keine harte Empfehlung zur Einleitung am ET. Meine Diabetologin meinte aber zu mir, dass manche kleinere Kliniken gerne am ET bereits Kaiserschnitt machen oder einleiten.
Ich hatte eine Untersuchung am ET im Krankenhaus, da sah alles normal aus und hätte ab da alle 3 Tage untersucht werden sollen. Bis zum nächsten Termin hat die Kleine dann nicht mehr gewartet.
Des Weiteren wegen der Versorgung bei dir. Beim Ultraschall wird nach dem Widerstand beim Plazenta und die Durchblutung beim Nabelschnur geschaut. Gäbe es hier eine Auffälligkeit, hätte man es dir bestimmt gesagt.
Zu guter Letzt, die Ultraschallmessungen sind sehr ungenau. Wenn du hier im Forum liest, siehst du bereits, wie weit die Messungen von der Realität teilweise auseinander liegen. Meine Kleine wurde zwischendrin mal mit dem 95. Perzentil gemessen, was meine Diabetologin in Panik versetzt hatte, in der nächsten Messung war sie dann wieder bei 30. Perzentil, auf dessen Kurse sie bis zur Entbindung blieb.
Ach krass! Von der 95. auf die 30. ist auch krass. Da würde ich durchdrehen.
Die Einleitung soll bei mir nur deswegen bei 40+0 gemacht werden, weil das erste Kind ohne Diabetes schon so riesig war. Ansonsten würden sie auch bis 40+6 oder 41+0 warten.
So war es auch. Die Kleine war vorher auf 30. Perzentil, dann hat das Krankenhaus auf 95. Perzentil gemessen, dann zwei Ärzte nochmal auf 30. Perzentil. Geboren wurde sie auf dem 28. Perzentil.
Hmm, aber wenn das jetzige Baby garnicht so groß ist, macht es dann Sinn 40 +0 einzuleiten?
Ich denke, ich würde mir an deiner Stelle nochmal einen Termin zum 39+0 geben lassen, um Größenwachstum zu kontrollieren. Und wenn da alles in Ordnung ist, überlegen, ob du einen KS Termin ausmachst oder lieber auf die natürliche Geburt warten möchtest.