Erste Geburt steht bevor - Geburtshausentbindung - schlechte Betreuung ich will nicht unbedingt ins Krankenhaus

Hallo ihr Lieben,

ich poste meinen Beitrag mal in dieses Unterforum, da ich nicht weiss wohin ich ihn sonst schreiben soll und ich gerne auch auf Erfahrungen von denjenigen hoffe die ihr erstes Kind zu Hause oder im Geburtshaus bekommen haben.
Ich bin in der 28. ssw. und hatte bisher bis auf anfängliche Übelkeit und einer Blasenentzündung die behandelt werden musste eine Komplikationsfreie Schwangerschaft. Bin 29 Jahre jung und habe auch sonst weder eine Risikoschwangerschaft noch Risikofaktoren, daher stand schon früh mein Entschluss fest, dass ich mein Kind am liebsten ohne ärztliche Anwesenheit in einer Krankenhausumgebung zur Welt bringen möchte...

Da ich mich bereits in den ersten Wochen beim Geburtshaus angemeldet habe und sie noch einen Platz hatten (nachdem das mit einer Beleghebamme nicht geklappt hat da diese in der Region extrem selten sind) war ich auch sehr froh über diesen Platz.
Ich fühlte mich bis vor wenigen Wochen eigentlich noch gut betreut und ich muss auch sagen dass ich jetzt keine enge Betreuung habe und das ist auch ganz ok für mich.

Naja... bis vor einigen Wochen dann das Thema Zuckerbelastungstest zur Sprache kam.
dazu muss ich sagen dass ich mich bereits vorher gut darüber informiert habe und ich diesen in meinem Fall medizinisch nicht für Notwendig und meine Frauenärztin meinte, dass ich den eigentlilch nicht machen brauch und wenn dann nur den "kleinen" Test der werde wohl auch von der Kasse bezahlt.
Dann war ich zur Untersuchung im Geburtshaus (Es ist so, dass man wenn man dort entbinden will eine bestimmte Anzahl an Untersuchungen im Geburtshaus machen lassen muss) und gleichzeitig machte man mit mir den Termin für diesen Zuckertest.
Dabei wurde mir gleich gesagt, dass die Routinen des Geburtshauses es so vorsehen, dass gleich der große Test gemacht wird. PENG!
Das passte mir natürlich überhaupt nicht in den Kram!
Ich wusste zu dem Zeitpunkt auch, dass sie mich obendrein offensichtlich auch noch angelogen hatte, denn eine Bekannte von mir, die auch in diesem Geburtshaus die Vorsorgen machen lässt (entbinden will sie aber in einer Klinik) sagte, dass man ihr nur den kleinen Test angeboten habe, wo sie nicht nüchtern sein musste
Was ich die Hebamme auch gleich wissen ließ indem ich sie mit der ist Situation informierte: "Entschuldigen Sie aber ich denke nicht, dass das bei mir wirklich notwendig ist ist, denn wie sie wissen habe ich keine Risikofaktoren und ich möchte meinen Körper auch nicht mit dem großen Test belasten, wenn es nicht wirklich notwendig ist. Ich bin mit 1,70 und 68 Kilo für die Schwangerschaft nicht übergewichtig, ernähre mich ausgewogen, bin auch selber als Ernährungswissenschaftlerin in der Ernährungsberatung tätig."
Dann meinte sie nur, gut, das sei ja dann meine Sache aber ich müsse mir der Risiken bewusst sein, wenn ich den Test verweigere.... sie führte Sachen auf wie "Riesenbabys über 4 Kilo, die wegen Schulterdystokie stecken bleiben" Dann habe ich mich doch noch überreden lassen den Termin zwar vorerst zu vereinbaren und mir aber bitte Bedenkzeit zu geben für welchen Test ich mich entscheide (natürlich vertraue ich meiner Frauenärztin am meisten in der Hinsicht und hab dann nochmal das vorgehen in der Praxis angefragt - Die Helferinnen waren schockiert und ermutigten mich bei meinem Vorhaben nur den "kleinen" Test durchführen zu lassen - zumal sie den Großen Test ja ohne entsprechende Indikationen auch gar nicht mit meiner Krankenkasse abrechnen dürften) ich dachte echt ich falle vom Glauben ab! #klatsch
Ich dachte immer Geburtshäuser sind Orte für Selbstbestimmung und Empowerment.

Naja, die Krankenkassenmitarbeiterin aus dem jeweiligen Fachgebiet die für die Abrechungen zuständig ist (die mir sehr kompetent erschien und meinen Unmut absolut nachvollziehen konnte) bestätigte mir, dass es nicht abgerechnet werden darf über die Kasse und ich bitte wachsam sein solle, da sie unter uns gesagt vermutet, dass das Geburtshaus mit mir Kasse machen will und solche Fälle so weit gehen können, dass sogar falsche Diagnosen gestellt und abgerechnet werden ohne das Wissen der Patienten. Sie hatte mir sogar empfohlen vielleicht doch noch irgendwie auch wenn ich es nicht mag, ins Krankenhaus zu gehen, wenn sich keine andere Möglichkeit ergebe und mir das Buch "Selbstbestimme Geburt im Krankenhaus" zum lesen empfohlen. Und sie selbst auch eine gute Geburt ihrer Tochter im KH hatte vor kurzem und das Buch gelesen hatte.
Bin gerade dabei es zu lesen und find es auch gut, aber ich wünsche mir dennoch kein Krankenhaus wenn nicht unbedingt nötig.

Jedenfalls habe ich einen Tag vor diesem geplanten Zuckertest gesagt, dass ich mich für den kleinen Zuckertest entscheiden werde (die Hebamme am Tel versuchte mich wieder vom großen Test zu überzeugen).
Am Tag des Termins (mit wieder einer anderen Hebamme) las mir die Hebamme aus der Akte vor, dass vermerkt sei ich habe mich wegen dem Zuckertest "Beschwert" sie aber die Handschrift nicht entziffern könne und nicht weiß, wer das da hin geschrieben hat. Dann hatte sie mich damit konfrontiert und ich habe das alles noch mal von vorne erzählt wie es dazu kam. Sie zeigte ebenfalls kein Verständnis war kühl und abweisend.

Ich trank die Zuckerlösung und später wurde mir Blut abgenommen, wobei sie ganze 3 MAL daneben Stach!!! und mit der Nadel in der Vene rumpopelte wobei ich sie angehalten habe es bitte woanders zu versuchen, da es langsam weh tut, was bei mir wirklich ein Wunder ist, ich habe gute Venen die Arzthelferinnen beim F.A. treffen. immer.
Woche später: Der Zuckertest natürlich negativ. Was ich eh schon ahnte.

Ich denke an dem Ort an dem ich gebären möchte will ich mich wohl und sicher fühlen , geachtet werden und nicht sowas. Diese 2 Hebammen haben mir das einfach nur kaputt gemacht, indem sie einfach nur versuchen mich ständig zu verunsichern und meine Selbstbestimmung einfach nur untergraben, statt diese zu bestärken. Ich will das nicht.

Es reicht mir sowas von dort!!!:-[ Aber andererseits will ich mich auch nicht da rausekeln lassen. Wobei ich das Gefühl habe, dass die mich da einfach rausekeln wollen, ich meine was soll das?! Wie wird mit mir bitte umgegangen. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Hatte jemand auch solche Erfahrungen mit Hebammen (ich meine insb. im Geburtshaus oder als Beleghebamme). Was tue ich in so einem Fall.

Viele Grüße die traurige Sunny:-(

8

Ich verstehe das Geburtshaus.

Ich hatte in der ersten Schwangerschaft Diabetes (normalgewichtig, auf 1,75 Größe 65 Kilo vor Schwangerschaft, in der 25. Woche 69), was mich auch völlig überraschend traf. Ich bin selber sportlich, ernähre mich gesund und sündige höchstens einmal wöchentlich, trotzdem hatte ich den Mist.

Der kleine test ist nicht aussagekräftig und wird in anderen Ländern (Österreich, Schweiz) auch nicht durchgeführt, dort macht man direkt den großen. Bei der Diabetologin saß ich mit fünf anderen schwangeren (vor Corona), zwei von denen hatten einen negativen kleinen test und erst in der 33. Bzw 35. Woche hat man dann doch die Diabetes festgestellt, weil ihre Babys viel zu groß und zu schwer waren. Wie gesagt- der kleine Test ist einfach nicht aussagekräftig. Was meinst du, wie sehr eine unentdeckte Diabetes dem Kind schadet?

Zu der bekannten, die nicht den großen test machen musste: sie entbindet ja auch nicht im Geburtshaus. Ich gehe davon aus, dass du dich im Vorfeld über Geburtshäuser, die Arbeit der Hebammen und vor allem ihre derzeitige Situation auseinandergesetzt hast? Welche Verantwortung sie tragen? Welche Versicherungssummen sie zahlen? Wenn etwas schief geht, z.b. durch eine unentdeckte Diabetes, müssen sie haften. Da würde ich mich auch lieber 3 mal absichern.

Dann hat die böse Hebamme auch noch drei mal daneben gestochen- bestimmt mit voller Absicht,weil du nicht tun wolltest, was man dir empfohlen hatte... geht's noch? Das kann dir passieren! Bei jeder Arzthelferin, Ärztin, etc. Mir passiert das ständig - ich habe Rollvenen und man muss bei mir öfters zustechen.


Ganz ehrlich: Mach den Platz frei. Das hat nichts mit Empowerment und Selbstbestimmung zutun, wovon du redest, sondern es schreit nach Ich - Ich - Ich. Die Hebammen müssen sich absichern, dass tun sie. Dann wäre für dich vielleicht doch eine klassische Geburt im Krankenhaus besser, wobei ich dir sagen kann, dass du da nur eine Patientin von vielen bist und man meist nicht groß auf deine Bedürfnisse eingeht.

9

Dem ist nichts hinzuzufügen.

1

Oje klingt nicht schön
Aber du hast dort dann ja deine eigene Hebamme oder und keine von den beiden ??

5

Das habe ich wie gesagt leider nicht. Ich kriege durch Zufall jemanden zugeteilt 🙄

2

Der Zuckertest hat nichts mit Uebergewicht zu tun, das kann sogar bei untergewichtigen Frauen vorkommen, dass die Zuckerwerte nicht stimmen,

4

Das es darum in meinem Beitrag ja gar nicht geht kann sich (fast) jeder mit dem eigenen Verstand selbst erschließen… vielleicht hast du diesen nicht ganz zu Ende gelesen denn dann würdest du so einen Kommentar nicht abgeben.

12

Ich habe deinen Beitrag bis zum Ende geschrieben und verstehe deine „patzige“ Antwort nicht. Du bist Ernährungsberaterin, hast kein Übergwicht und die geht es um die Selbstbestimmung.
Ich kann nur von mir sprechen. Ich habe in der ersten SS den großen Zuckertest gemacht, ob vorher der Kleine gemacht wurde, weiß i j nicht mehr.
Und werde ihn, wenn es Vorraussetzung für die Geburt im Geburtshaus ist auch diesmal machen. Letztendlich wollen sich die Hebammen ein Bild machen und auch etwas absichern, falls der Test positiv ausfällt, wird man nicht im Geburtshaus, sondern einer Klinik entbinden.

Ich werde ebenfalls im Geburtshaus entbinden. Habe dort glücklicherweise 2 feste Hebammen, für die ich allerdings eine sehr hohe Rufbereitschaftspauschele zahle. 2/3 bekomme ich von der Kk erstattet.
Ich bin FÜR eine selbstbestimmte Geburt.
Trotzdem bin ich keine Fachfrau und wenn es Standarts im Geburtshaus gibt bzgl der Voruntersuchungen, dann Maße ich mir nicht an, darüber zu urteilen, schon gar nicht bei solch sinnvollen Maßnahmen.
Dein Baby wird dich noch sehr viel Gwkd Kosten, da machen „die paar Kröten“ vom Zu kettest den Braten auch nicht mehr fett.

Es tut mir leid, dass bei euch beide Parteien so auf Konfrontationskurs sind, für die bevorstehende Geburt bestimmt kein schönes Gefühl. Aber vielleicht sprichst du noch mal mit den Hebammen und versuchst sie bei den U‘s einfach ihre Arbeit machen zu lassen.
Du wirst sie im Falle der Geburt dort mehr brauchen, als sie dich. Von daher würde ich sehen, wie ich die Atmosphäre wieder rein bekomme.

3

Hey, dass ist natürlich übel wie die mit dir umgegangen sind. Leider kann man aber überall Pech haben. Ich bin im Krankenhaus zur Entbindung gewesen und leider an total unerfahrene Hebammen geraten die sich am Ende total überfordert fühlten und die Oberärztin dann mit Schnitt und Saugglocke die Geburt gerettet hat. Aber zurück zu dir, ich bin der Meinung wenn man von Anfang an ein ungutes Gefühl hat soll man dann dort auch nicht entbinden. Schau ob du vielleicht durch Freunde oder Bekannte eine Empfehlung bekommen kannst. LG

6

Danke für deine Antwort.
Ja also ne Freundin von mir in der Stadt hat 7 Wochen vor mir Termin und will in einer Klinik hier entbinden… sie mag berichten

7

Hm das klingt jetzt wirklich blöd. Wie gut dass du nachgefragt hast. Das klingt schon nach Abzocke...

Aber wer weiss, vielleicht hatten sie auch erst letzten Monat einen Fall: unerkannte SsDiabetis bei einer schlanken Mutter, wo das 4kg Kind dann wirklich stecken blieb, so dass sich das ganze Team geschworen hat:Ab sofort gehen wir auf Nummer und alle Schwangeren sollen den großen Test machen!
Dass die Hebamme daneben sticht kann ich dagegen gut verstehen, das üben sie ja bestimmt auch sehr sehr viel weniger als alle im KH.

Ich würde die Anmeldung im Geburtshaus belassen und schauen wie es sich weiter entwickelt. Vielleicht ist bei der Geburt auch eine sehr nette Hebamme da und die anderen nicht. Und falls sie dir da auch blöd kommen und du merkst es passt nicht, kannst du ja jederzeit doch ins KH gehen.. (in einem KH würde ich mich trotzdem anmelden, weil es ja immer sein kann dass es Faktoren gibt wo das Geburtshaus dann doch ausscheidet.)

Ich hatte zwei Klinikgeburten. Beide Kinder lagen in Beckenendlage und ich konnte zwei spontane Steißgeburten erleben.
Nachdem die erste Geburt super geklappt hatte und ich zwei Jahre später zur Vorbesprechung für die nächte Geburt da war, musste ich mir da aber auch einiges anhören womit ich nicht gerechnet hatte.

Warum ich keine äußere Wendung probieren wollte (hatte beim ersten Kind schon nicht geklappt).
Dass ich unbedingt einen Zugang zur Geburt haben muss und auch eine PDA Voraussetzung ist. Und überhaupt, ob ich weiß was für einer Gefahr ich mein Kind aussetze und dass sowieso trotzdem ein KS gemacht wird, falls der qualifizierte erfahren Arzt da grad nicht im Dienst ist usw....
Danach hab ich mich ja richtig schlecht gefühlt und mich auch geärgert über den Arzt bei dem ich das Gespräch hatte.

Aber was war bei der Geburt: Es ging so schnell dass ich gar keine PDA bekam (wollte ich eh nicht) und noch nicht mal ein richtiger Zugang gelegt werden konnte. Das Personal da war total nett (nicht der blöde Arzt vom Vorgespräch) und nachher waren alle begeistert von der schnellen problemlosen Geburt....

Also ich finde es gut dass du für deine Wünsche einstehst und würde einfach abwarten wie es sich weiter entwickelt.

10

Ehrlich? Kein Verständnis für dich.
Ich werde (aktueller Stand) im Geburtshaus entbinden und die Vorsorge wird zwischen Geburtshaus und Frauenärztin aufgeteilt.

Wie meine Vorrednerin bereits gesagt hat, hat es gute Gründe warum gewisse Sachen ausgeschlossen werden müssen. Und ehrlich: mir ist es mindestens genauso wichtig zu wissen, dass theoretisch der Entbindung im Geburtshaus nichts im Wege steht.

Was bringt es mir, wenn ich dann ins Krankenhaus notverlegt werden muss, was man ggf. vorher hätte wissen können?

Ich vertraue all den Hebammen im Geburtshaus und darauf, dass Sie es mir als auch meinem Kind zum Wohle machen was Sie machen.

Und was ist schon so ein Zuckertest im Vergleich zu wehenfördernden Mitteln weil deine Geburt dem Ärzteteam nicht schnell genug geht 😉.

11

Ich glaube, du machst da viel Wind um nichts. Zumal wir ja auch nur deine Seite der Geschichte kennen.

Was ich nicht verstehe:
Warum sträubst du dich gegen die verlässlichere Methode? Wäre der kleine Zuckertest falsch positiv ausgefallen, wie in sehr vielen Fällen, dann hättest du den großen doch nochmal machen müssen? Das heißt die doppelte Menge an Zuckerlösung für dich und dein Baby. Na Glückwunsch!

Deine Frauenärztin kann da ja eine Meinung zu haben, aber sie arbeitet auch nicht im Geburtshaus. Die Hebammen dort arbeiten nach eigenen Richtlinien. Und wenn es dort zu Komplikationen wegen eines falschen Zuckertests gegeben hat, dann ist man nun mal vorsichtig.

Hast du dich mit den Hebammen mal zusammensetzt und darüber gesprochen? Haben sie dir erklärt, warum sie so vorgehen? Das ist vielleicht der erste und wichtigste Schritt.

Natürlich steht es dir frei, ins KH zu gehen. Dann kann man dir aber nur die Daumen drücken, dass alles komplikationslos bleibt. Dauer-CTG und Venen-Katheter sind in den meisten Krankenhäusern leider Standard.

Damit meine ich nicht, dass man seine Meinung nicht sagen darf. Aber man sollte schon nachfragen, warum etwas getan wird. Vielleicht kannst du es besser nachvollziehen, wenn du die Gründe des GH kennst. Und wenn die nunmal ihre Regeln haben, dann muss man sich dran halten - "Selbstbestimmung" hin oder her.

13

Hallo,

Wenn du dich so gut informiert hast, dann weißt du ja auch, dass sogenannte Schwangerschaftsdiabetes (Ssd) nicht mit Gewicht oder Ernährung zu tun hat sondern hormonell bedingt ist. Und das Hormon wird nun mal in der Plazenta gebildet, von daher kann jede Schwangere betroffen sein.

Natürlich machen Geburtshäuser den großen Zuckertest, denn nur dieser ist Aussagekräftig. Und es ist wichtig zu wissen ob eine eine Ssd vorliegt. Alleine schon, weil Geburtshäuser keine Neointensiv haben und meist auch kein KiA direkt da sein kann. Es geht nicht nur darum, dass das Kind groß und schwer sein kann, es geht auch um Langzeitfolgen für das Kind vorallem darum, dass Kinder von Ssd betroffen eine sehr hohes Risiko haben nach der Entbindung zu Unterzuckerung und ins Koma zu fallen, wenn sie nicht direkt richtig behandelt werden.

In allen Geburtshäusern unsere Region ist der große Zuckertest Pflicht und eine Ssd ein Ausschlusskriterium für das Geburtshaus, neben ein paar anderen. Ich kenne sogar Krankenhäuser die Schwangeren raten woanders zu entbinden, wenn Ssd vorliegt,da sie keine neo intensiv haben und in wirst case liegt die Mutter in Klink a und das Kind in Klinik b und durch Corona kannst dich nicht mal schnell in die Klinik deines Kindes verlegen lassen.

Selbstbestimmung in allen
Ehren, aber es auch im Geburtshaus um Sicherheit oder unterscbreibst du eine eine Verzichtserklärung im Falle von Komplikationen.

Und was die Aussage der KK angeht, diese würde ich mit Vorsicht genießen. Denn im Endeffekt ist für sie eine Geburt im Geburtshaus teurer als in der Klinik. Hat wa mit den Pauschalen zu tun.

Du musst entscheiden wo du entbindet. Ich habe in einer Klinik entbunden und würde es immer wieder tun. Tolle Betreuung, große Sicherheit und konnte alles selbstbestimmt tun. Für mich war immer klar Klinik mit neo Intensiv. Da gab es keine Frage. Wenn du wirklich ein Geburtshaus willst, dann würde ich dort bleiben, denn alternativ hast du nur die Klinik. Denn kein Geburtshaus wird dich in dieser pahse der Ss noch aufnehmen, da sie alle voll sein dürften.

Ich finde die Hebamme hat verantwortsvoll reagiert. Das sie daneben gestochen hat, ist wohl einfach Pech. Ich hatte eine Hebamme die meinen hohen Blutdruck nicht ernst genommen hat, "Sie haben ja keine anderen Symthome. Ist nur die Aufregung. " Und dank ihr landete ich, keine 12 Stunden später, bewusstlos der Notaufnahme und herzlichen Glückwunsch es war eine schwere Präklampsie kurz vor Leberversagen.

LG Morgain

14

Hallo.

Ich wollte eine Hausgeburt und habe mir innerhalb der Schwangerschaft eingestehen müssen, dass ich mit der Hebamme nicht so gut kann.
Habe lange gebraucht die Hausgeburt abzusagen, weil ich immer dachte "naja Aber im KH weißt du ja gaaar nicht an wen du gerätsts, dann vielleicht doch lieber die Hausgeburtshebamme". Das macht aber keinen Sinn schon "vorbelastet" in die Geburt zu starten. Ich denke in deinem Fall würde ich mich dann auch dagegen entscheiden, da es nichts bringt auf Teufel komm raus die Geburtshausgeburt durchzusetzen, wenn da schon was im argen ist. - meine Meinung.

Habe dann im KH entbunden und zur Geburt einen Zettel mitgebracht, was ich mir alles "wünsche" mit dem Hinweis, dass ich eigentlich eine Hausgeburt wollte und mir die Unterstützung der KH-Hebamme wünsche meine ursprünglichen Wünsche an eine Hausgeburt so lange wie möglich auch IM KH aufrecht zu halten.
Wünsche wären z. B.
- Ermutigung in aufrechten Positionen zu bleiben
- alle medizinischen Eingriffe nur nach strenger Indikation und in Absprache mit mir vornehmen
- meinen Partner einbeziehen
Und vieles mehr.

Ich hatte im KH eine super Hebamme, die alles umgesetzt hat und obwohl ich Nie Nie Nie ins KH wollte, war ich im Nachhinein froh, dass es so gekommen ist.

15

BTW: meine Hausgeburtshebamme hat nicht auf den großen Zuckertest bestanden.