Thrombose 31. Ssw / jetzt fast 37. Ssw - wie Geburt?

Hallo ihr.

Bis heute kann mir kein Arzt sagen, woher ich die Thrombose hatte.
Mein Hausarzt legte den Ultraschall in die leiste, meinte: ab ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus war so ein junger Arzt, der ständig raus lief, um mit anderen Ärzten meinen Fall zu besprechen.
Der fuhr mit dem Ultraschall mitten im Oberschenkel innen ein Stück lang. Max 10 cm. Er traute sich nicht mal, den ganzen Oberschenkel zu untersuchen.
Oder mich anzufassen.

Der meinte, Thrombose.
Mehr sagte er mir nicht.

Ich bekam spritzen. 2x heparin täglich.

Seit dem mache ich das.
Ein paar Tage später hatte ich keine Schwellung mehr in dem Bein. Die war weg.
Auch das Wasser fast.
Dann bekam ich kompressionsstrumpf für das Bein.
Nun ist das Wasser ganz weg.
Und ich hab keine Schmerzen mehr.

Eigentlich bin ich damals zum Hausarzt, weil ich eine muskelzerrung hatte, die nicht wegging.
Und ich dachte, ich hätte dazu einen eingeklemmten Nerv / verschobenen wirbel.
Denn mir tat Tage davor der ischias weh.


Nun bin ich fast in der 37. Woche.
Das Kind liegt immernoch Beckenendlage.
Und laut Krankenhaus kommt nur ein Kaiserschnitt mit voller Narkose in Frage.
Gleichzeitig musste ich mir sagen lassen, dass es ein grosses Problem ist und dass ich sehr viel Blut verlieren werde.
Egal, welche geburt.
Und ob ich nicht vielleicht erstmal die natürliche probieren will.

Ich will aber weder mein Leben noch das meines Kindes gefährden.



Hat jemand sich Thrombose in der Schwangerschaft gehabt?
Und wie lief die Geburt ab?

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das KH weiss , dass du Heparin nimmst? im Normalfall musst du es ausschleichen. das bespricht der operateur mit dir.
Bei meiner Mutter wurde dann soagr eigene Blutreserve erzeugt, vor Ihrer Knie-OP

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Ja. Ich hab im Krankenhaus alles erzählt. Auch mit den spritzen.

Deshalb machen die ja so ein Theater.

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Ich hatte eine Lungenembolie in der letzten Schwangerschaft. War drei Tage auf der Intensivstation und danach noch vier Tage im Mutter-Kind-Zentrum, die Kleine durfte im Bauch bleiben. Musste dann ein halbes Jahr lang täglich zweimal Höchstdosis spritzen.
Bei Einsetzen der Wehen sollte ich es weglassen. Blöd nur, dass ich abends noch gespritzt habe und es nachts losging. 😉
War aber nicht viel mehr Blut als bei anderen Geburten, war noch im Rahmen.
Bei einem Kaiserschnitt hätten sie notfalls Gegenmittel zum Heparin gegeben.
Wenn es ein geplanter geworden wäre, dann hätte ich das letzte Mal einen Tag vorher spritzen dürfen.
Alles Gute

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Achso und es wäre definitiv ein Kaiserschnitt mit Vollnarkose geworden. Was anderes wollten die auch nicht machen.

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Okay.
Guck an.
Dann geht es also doch, dass man dann einen Tag vorher aussetzt mit den spritzen. Wie meine Frauenärztin gesagt hat.

Dafür, dass die Ärztin im KH Oberärztin und auf Beckenendlage spezialisiert sein soll, hab ich mich nur echt gefragt, warum sie derartige Panik verbreitet hat.
Und meinte, dass keine Schmerzmittel gehen wegen der spritzen und die Einnahme nicht unterbrochen werden darf.

Bin ja wohl nicht die erste und einzige, die mal in der Schwangerschaft Thrombose hatte und dann die Geburt machen muss.

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Ich hatte eine Halsvenenthrombose in der Schwangerschaft die ich nur ganz knapp überlebt habe . Ich musste 2 x täglich Heparin spritzen .Vor der Geburt war ich extra zu einem Geburtsplanungsgespräch in der Klinik leider war das äußerst unbefriedigend .Von einem Kaiserschnitt wollte die Klinik nichts wissen schon gar nicht weil ich meine anderen Geburten alle natürliche Traumgeburten waren . Das Heparin sollte ich bestenfalls 12 Std. vorher absetzen, mindestens 6 Stunden glaube ich weiß ich leider nicht mehr genau vorher nicht mehr spritzen hieß es . Auf meine Frage wie das bitte gehen sollte denn selbst meine erste und längste Geburt dauerte grade mal 4,5 Std. hatten die Ärzte auch keine Antwort . Bei einem Kaiserschnitt sei das Thromboserisiko um ein vielfaches erhöht , Kaiserschnittkinder hätten ein erhötes Gelbsuchtrisiko und vermehrt Anpassungsschwierigkeiten bla bla bla. Ernstgenommen hat mich niemand mit meinen Sorgen ich muss dazusagen die gesamte Schwangerschaft war sehr schlimm mit vielen Problemen und sehr großen Ängsten , die Thrombose noch dazu .
Ich dann in eine andere Klinik gegangen um mir eine zweite Meinung einzuholen dort haben sie mich wenigsten ernstgenommen . Die andere Klink war tendenziell auch pro natürliche Geburt, die Ärzte haben meine Ängste und Sorgen aber verstanden und mir versichert das es allein meine Entscheidung ist wie ich entbinden möchte . Bis zum Entbindungstermin wollten sie mich aus anderen Gründen ( kind war sehr leicht sie waren sich nicht sicher wegen der Versorgung ) ohnehin nicht gehen lassen mein Kind wäre also vor Termin eingeleitet worden . Ich habe mich für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden , ich bin vollkommen überzeugt das es für mich auch die richtige Entscheidung war . Natürlich weiß ich nicht wie es gewesen wäre wenn ich mich für eine natürliche Geburt entschieden hätte das wollte ich aber unter all den Umständen auch gar nicht ausprobieren auf Experimente mit einleiten wollte ich mich nach dieser schlimmen Schwangerschaft gar nicht erst einlassen . Es ging mir nicht um Schmerzen oder irgendwas , es ging mir einzig darum das mein Kind mit dem minimalsten Risiko gesund auf die Welt kommt . Ich hatte übrigens überhaupt keine Probleme wegen dem Kaiserschnitt und mein Baby auch nicht . Das Heparin musste ich nach der Geburt noch 6 Wochen weiter spritzen bis ich es endgültig absetzen durfte . Entscheiden musst du , höre auf dein Bauchgefühl das ist meistens das Richtige .