Hallo,
in 2019 kam mein Kind in der 42. SSW nach "missglückter" Einleitung, Geburtsstillstand, per Kaiserschnitt (Rückenmarksnarkose) zur Welt und musste direkt auf die Kinderstation, nachdem er mehrere Minuten nicht selbstständig geatmet hat, weil er das schon braune Fruchtwasser.. oder ehr Fruchtbrei.. geschluckt hatte, dadurch seine Entzündungswerte erhöht waren (-> Antibiose i.v. über eine Woche),unterzuckert war und seine Temperatur nicht halten konnte.
Damals lief alles anders als ich es mir vorgestellt hatte, diese Einleitung war der Horror und die Tage nach der Geburt auch.
Sowas möchte ich definitiv nicht nochmal erleben.
Im Moment überlege ich, ob ich nicht direkt einen geplanten Kaiserschnitt bei meinem 2. Kind machen sollte. Mein Frauenarzt meinte, dass ein Kaiserschnitt gemacht werden sollte, wenn sich bis zum ET nicht wesentlich was getan hat, da eine Einleitung kontraindiziert ist.
Ich habe allerdings auch Bedenken, dass bei einer Spontangeburt es wieder zu solchen Komplikationen kommt.
Wie würdet ihr Mamas, die ähnliches erlebt haben, entscheiden?
Im Bekanntenkreis habe ich nämlich schon einige Male von Müttern, die beim 2. Mal es spontan versucht haben, am Ende wieder so doof gelaufen ist, wie beim 1. Mal und sie sich im Nachhinein hätten gleich für einen geplanten Kaiserschnitt entscheiden sollen...
Lieber geplanter Kaiserschnitt?
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Nachdem du wahrscheinlich sowieso nicht entspannt und "Gedankenfrei" in eine Spontangeburt gehen kannst, tendiere ich zu einem geplanten Kaiserschnitt.
Das einzige: Sollte dein Kind aufgrund anderer Umstände auf die Säuglingsstation müssen (meiner Kleiner, KS-Kind, hatte bereits bei Geburt eine Infektion, vermutlich durch die Gebärmutter aufgestiegene B-Streptokokken). Dann bist du körperlich ca. 1-2 Tage erstmal nicht in der Lage, 24/7 am Bett des Babys zu sitzen.
Liebe Grüße