Erfahrungsberichte mit ambulanter Geburt gesucht

Huhu, meine Freundin hat ambulant entbunden.
Nach 4 Stunden ist sie heim, hatte aber keine PDA, falls das den Wartezeitraum verlängert.
Wichtig ist, dass du einen Termin für die U2 beim Kinderarzt machst.
Und sie hat sich zuhause trotzdem zurück gekommen, ausgeruht, war aber auch ihr erstes Kind.

Hallo, ich habe mein erstes Kind ambulant entbunden. Ich habe mir schon zu Beginn der Schwangerschaft eine Beleghebamme gesucht, die uns in der Schwangerschaft, während der Geburt in der Klinik und eben auch hinterher im Wochenbett betreut hat. Die gute Betreuung im Wochenbett war mir gerade beim ersten Kind sehr wichtig. Wir sind ca 4 Std nach der Entbindung heimgegangen, am nächsten Morgen hat gleich unsere Hebamme nach uns geschaut. Sie hat auch den Fersenbluttest gemacht. Dass der Kinderarzt die U2 macht hatten wir vorher mit ihm abgestimmt - das machen nämlich nicht alle Kinderärzte. Etwas mehr Rennerei hat man halt schon wenn man ambulant entbindet, zum Hörschreening mussten wir zum HNO Arzt. Unsere Hebamme hat uns gut vorbereitet und vorab eine Liste gegeben, auf der Dinge standen die wir speziell besorgen sollten (z.B. spezielle Säuglingsnahrung falls das Stillen nicht auf Anhieb geklappt hätte). Wir hatten insgesamt aber keine Probleme und unsere Hebamme war für Fragen immer telefonisch erreichbar. Bei Kind 2 war auch eine ambulante Geburt geplant, aufgrund von grünem Fruchtwasser mussten wir aber 24h zur Überwachung in der Klinik bleiben. Bei Kind 3 bin ich geplant 3 Nächte nach der Entbindung stationär geblieben und habe die Zweisamkeit mit meiner Jüngsten sehr genossen, daheim hätte ich einfach keine wirkliche Ruhe gehabt, obwohl mein Mann den Haushalt und die Kids sehr gut gemanagt bekommt. Zu Besuch waren sie natürlich täglich da, das war noch vor Corona. Kind 4 werde ich auch wieder geplant stationär entbinden (trotz Corona, obwohl ich hoffe, dass bis dahin die Besuchsregeln wieder gelockert werden), einfach damit ich mich zumindest ein bisschen erholen kann und mit meinem Kleinen auch gerne etwas Exklusivzeit verbringen möchte. Deshalb bin ich nicht prinzipiell gegen eine ambulante Geburt, beides hat für mich Vor- und Nachteile und es kommt einfach auf die Gesamtsituation an. Wichtig ist meines Erachtens für die ambulante Geburt eine gute Vorbereitung und engmaschige Hebammenbegleitung im Wochenbett. Ausserdem sollte der Haushalt anfangs durch andere (Papa, Oma, ggf. Haushsltshilfe etc,) erledigt werden, damit du Zeit hast in deiner Mutterrolle anzukommen und dich zu erholen. Alles Gute für euch! 🍀

Ich habe das zweite Kind ambulant entbunden und es war soo entspannt.
Ich habe es beim ersten Kind schon total entspannt im KH empfunden, aber das war nochmal eine Steigerung. Mein Mann hat sich um den Haushalt und Essen gekümmert und ich lag mit dem Kleinen und manchmal auch der Großen im Bett und habe gekuschelt.
Die ersten drei Tage habe ich den Besuch im Schlafzimmer empfangen ohne großartige Sitzmöglichkeiten, damit alle wieder flott gehen.
Da kamen ja eh nur die Omas und meine Schwestern, da war Schlafzimmer völlig ok.
Mein Mann hat mit einem Tablett die Mahlzeiten gebracht und wir haben alle 4 im Bett gegessen.
Zwischendurch habe ich geschlafen, ohne, dass ständig irgendwer vom KH Personal kam.
Gerade wenn man schon ein Kind hat, ist man ja doch sicherer im Umgang und braucht kaum Unterstützung.
Mein Sohn ist früh morgens geboren und meine Hebamme war am Abend das erste mal da, einen Tag später kam sie direkt morgens wieder. Dazwischen hätte ich sie per Handy erreicht. Mehr Betreuung braucht man einfach nicht...
Allein, dass ich nur 4 Stunden nach der Geburt im eigenen Bett lag war echt toll. Viel gemütlicher als im KH.
Bei meiner Großen wurde schon früh morgens das Frühstück gebracht, der Blutdruck gemessen, etc. Dann Visite und so weiter.
Ich würde immer wieder ambulant entbunden, wenn es eben möglich ist.