Hallo ich bin in der 35ssw und das ist meine zweite Schwangerschaft. Beim ersten Baby 2620gr 47cm musste ich zufüttern. Alle 2 Stunden habe ich ihn wach gewickelt und mit der Flasche gefüttert. Danach gepumpt um die Milchbildung in Gang zu bringen. Wieder kurz schlafen und dann immer das selbe Spiel, achso angelegt habe ich ihn auch. Es gab einmal sogar ein blöden Kommentar von einer Hebamme mein Kind würde weinen weil es ja nur Luft geschluckt hätte (aber wie haben das die Frauen vor jahrhundern ohne Pumpe gemacht). Ich erinnere das meine Bettnachbarin mit Baby über 4kg nicht alle 2 Std wickeln und Flasche geben musste. Aber ich erinnere mich so schlecht. Sie ist am Ende sogar früher gegangen und hatte auch angemerkt das sie so nicht schlafen kann. Meine Frage läuft das so wie bei mir in der Regel immer ab oder lag das am Gewicht meines Kindes? Wie waren eure Tage im Krankenhaus? Auch alle 2 Stunden füttern? Lg
Ernährung Baby im Krankenhaus nach Geburt
Das lag wahrscheinlich am Gewicht. Unser Sohn wog fast 4 kg bei der Geburt. Wie alle Babys hat er am Anfang etwas abgenommen, aber das macht ja nichts bei höherem Ausgangsgewicht. Zusätzlich hat er bereits am 3. Tag wieder Gewichtszunahme gezeigt (nur durch Stillen). Er hat aber nachts alle zwei Stunden getrunken. Das ist auch gut, weil es die Milchbildung rchtig ankurbelt. Zufüttern musste ich nie. Vielleicht hat der Milcheinschuss bei dir auch länger gedauert und schon deshalb musstest du zufüttern und pumpen?
Früher wurden die Babys komplett mit der Flasche ernährt, wenn die Muttermilch nicht gereicht hat und bevor es Milchpulver gab, musstest du auf eine Amme hoffen. Die Oma meines Mannes hat in ihrem Dorf in Süditalien drei Nachbarskinder gestillt.
Hallo,
ich glaube das hängt auch vom KH ab. Ich hab meine Tochter bei 36+3 per KS entbunden (vorzeitiger Blasensprung und BEL). Sie wog 2580g auf 48cm und mir wurde wegen ihrem Gewicht überhaupt kein Stress gemacht. Es hieß lediglich, ich solle sie alle 3-4h anlegen um eine Gelbsucht zu vermeiden. Das habe ich dann auch gemacht. Sie wurde im KH jeden Morgen gewogen und hat bis zur Entlassung an Tag 4 auch auf 2310g abgenommen. Da bis zu 10% Gewichtsabnahme wohl OK sind (laut Aussage der Kinderkrankenschwester dort), wurde mir auch nur mit auf den Weg gegeben, das Gewicht durch meine Hebamme eben kontrollieren zu lassen. Wieviel Milch meine Tochter am Anfang abbekam, weiß ich natürlich nicht, sie hatte aber nie geweint und auch nicht dauergenuckelt (das ist sicher kein Indikator dafür, ob die Milch genug war, deshalb sah es aber das KH Personal nochmal entspannter). Der richtige Milcheinschuss kam dann übrigens erst an Tag fünf und die Gewichtskurve ging ab da steil nach oben.
Das lag sicher am Gewicht und am Befinden des Kindes. Unser erstes Kind (ca. 3700g) hatte eine sehr anstrengende Geburt und danach schlechte Sauerstoffversorgung. Das Krankenhaus bei uns ist besonders "stillfreundlich" (das heißt sie machen sehr viel Stress, damit das Stillen klappt 😬.) Er sollte mindestens alle 3h angelegt werden (und nach Bedarf, meist also öfter) und da er zwar viel genuckelt, aber nicht so effektiv getrunken hat, war dazwischen noch abpumpen angesagt. Die Milchproduktion kam trotzdem (oder vielleicht gerade wegen diesem ganzen Druck) erst sehr spät und schwach in Gang.
Bei unserem zweiten Kind (fast 4kg, keine Geburtskomplikationen) lief es ganz anders. Sie hat von sich aus sehr oft (anfangs alle 20 bis 30min) sehr intensiv genuckelt und die Milchproduktion stark angeregt. Da hat sich aber dann niemand eingemischt und es wurde gar nicht nachgefragt, wie oft sie genau gestillt wird, weil es ihr ja gut ging und man sich um sie nicht Sorgen musste. Abpumpen war auch nicht nötig.
Ich kenne es schon so, dass man zumindest bis nach 7 bis 10 Tagen das Geburtsgewicht zurück ist, alle 3 bis 4h das Kind notfalls auch zum Stillen wecken soll (allerdings nicht alle 2h) - aber bei unseren Kindern war das nie relevant, weil sie sich in der ersten Woche eh immer vor Ablauf der 3h gemeldet haben. Wenn das Geburtsgewicht erreicht ist und die Zunahme gut läuft, muss man gar nichts mehr beachten, einfach nach Bedarf stillen (oder wenn die Brust anfängt zu Schmerzen).
Hey
Das lag sicher am Gewicht. Macht man heute aber eigentlich nicht mehr so😅 mein Sohn kam 2019 mit ca 2500g eine ältere Schwester meinte auch ich soll ihn alle 2 Stunden wecken und füttern (reines flaschenkind) aber das hab ich einfach nicht gemacht,denn schlaf ist für die Entwicklung ja mal genauso wichtig wie essen und wir haben von Anfang an nach Bedarf gefüttert und nicht nach Zeitplan👍Natürlich muss man schauen dass das Kind zunimmt und wenn es das nicht tut selbstverständlich auch öfter anlegen oder Flasche geben😅 aber wenn das Kind gut zunimmt und zufrieden ist würde ich da keinen Zeitplan aufstellen.
Wir haben zusätzlich ein „trinkprotokoll“ geführt also aufgeschrieben wann und wie viel ml der Kleine trinkt .. da kann man dann ja auch sehr gut sehen ob die tagesmenge stimmt (beim stillen natürlich schwieriger)
Alles Gute dir
Hibbeline mit Christopher (2 1/2) und Mäuschen im Bauch (37.ssw)
Mein 1. Kind ist mit 3300 gr geboren. Kein Brummer, aber schon eine Ecke schwerer als Deins.
Ich finde das Fütterungsverhalten nicht normal und die Frage ist ja auch, wie Du darauf gekommen bist, dass Du zu wenig Milch hast.
Gerade die ersten Tage ist doch fast nichts da, bei niemandem.
Und in den ersten 1-3 Tage brauchen die Babys auch nur wenige ml um satt zu werden.
Meine Hebamme hat immer gesagt, dass sich reife Babys, unabhängig vom Gewicht, melden bei Hunger. Und nur darauf soll ich vertrauen.
Wenn es nicht so ist und das Kind sich deutlich seltener als alle 3-4 Stunden meldet, dann erkennt man ja auch gut am Gewicht, dass was nicht stimmt.
Aber pauschal zuzufüttern nur wegen des anfänglichen Gewichts würde ich nicht machen, wenn keine medizinischen Gründe zB Frühgeburt oder Anpassungsstörungen dagegen sprechen.
Gerade das Kolostrum ist ja sehr nährstoffreich und fetthaltig. Eine Pumpe ist nie so effektiv wie ein Baby.
Probiere es doch beim nächsten Mal direkt mit voll stillen. Ohne Pumpe, ohne zufüttern, ohne Stillhütchen. Und dann kannst Du immer wieder neu entscheiden, ob Du dabei bleibst.
Ich muss sagen das ich damals sehr naiv an die Sache ran bin. Ich hab vor der Geburt einen Ratgeberhrftchen gelesen was ich geburtsvorbereitungskurs mit einigen anderen Info Zetteln bekommen hatte. Ich bin davon ausgegangen das mir das im Krankenhaus eben nochmal erklärt wird und die Sache dann läuft. Das ich so füttern (die ganze Prozedur insgesamt ) sollte war eine Anweisung an mich und das habe ich selbstverständlich so gemacht. Es gab ne kurze Erklärung das er schläfrig ist und wenig wiegt. Deshalb das wach wickeln damit er richtig wach zum trinken wird. Ich hab eben abgepumt und da war irgendwie nix 1-3 Tropfen bei einer Mutter mit der ich mich kurz unterhielt war viel mehr drin und so waren meine Erwartungen ganz anders.
in vielen Krnakenhäusern gibt es Stillberater, das wären die richtigen Ansprechpartner,
Hallo!
Klingt für mich auch nicht 'normal', was du da machen solltest.
Unsere Große hat die erste Nacht durchgeschlafen, da wurden wir morgens ein wenig angepampt, dass das Kind doch so das Trinken verlernt. Nun ja, ich bin davon ausgegangen, dass man schlafende Babies nicht weckt. Milcheinschuss hat leider was gedauert und ich hatte auch nicht die perfekte Stillbrust. Deswegen haben wir auch ein wenig mit Fläschchen und Pumpe hantiert. Aber ganz nach Gefühl und wie wir das wollten, trotz knapp 3kg und dann auch noch Gelbsucht. Da gab es aber einen Tag Lichttherapie und dieser Tag mehr im KH war auch der Durchbruch beim Stillen, sodass wir entspannt an einem Montag statt gestresst an einem Sonntag gehen konnten.
Bei der Kleinen ging es schneller mit der Milch, die hat mich in der ersten Nacht wundgenuckelt und in der zee so viel geschlafen, dass die 'bestellte' Milch kaum abgeholt wurde, beides Aua. Habe für beide Probleme tolle und individuelle Hilfestellungen bekommen. Aber auch nur, weil ich das wollte.
Fordere dir da mehr Selbstbestimmung und vertraue auf dein Muttergefühl. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dir diese natürlich genauso einfordern.
Vielleicht hat sich da seit dem letzten Mal auch was getan auf der Station. Bei medizinischen Indikationen wäre ich natürlich auch kooperativ.
Alles Gute!
*zweiten Nacht
Genau aus dem Grund Gelbsucht sollen die Baby nicht solange schlafen sondern wirklich regelmässig mindestens allle 3 bis 4 Stunden trinken, ist der Wert schon erhöht noch öfter. Denn durch dieses durchschlafen und nicht trinken, bekommen sie ja keine Flüssigkeit diese ist aber beim Abbau des Gelbsuchwertes total wichtig. Sonst kommst du schnell in einen Teufelskreis, weniger trinken höhere Werte, dadurch ist das Kind noch müder was bedeutet ist hat weniger kraft zum trinken
Wie du zufüttern musstest war nicht so optimal. Normalerweise wird beim zufüttern wenn du stillen möchtest erst gestillt und dann gepumpt. Solange das kind nicht schläfrig ist, Urin hat und nicht extrem abnimmt wird nicht mehr zugefüttert sondern wirklich alle 2 Stunden gestillt.
Aber man sagt schon ein neugebornes soll ab Tag 2 auf 12 Mahlzeiten kommen.
Ich glaube das ist eine Kombination aus KH und dem Zustand des Kindes. Wenn ein Baby klein und schwach ich, wacht es oft nicht alleine zum Trinken auf. Das ist das regelmässige Füttern wichtig. Wenn ein Baby fit ist, kann man einfach nach Bedarf stillen/füttern (also die wachen von alleine dann auf). Wenn das Stillen nicht klappt sind solche Zeitintervale sicher ein guter Anhaltspunkt wann man die Flasche langsam vorbereiten soll, aber man muss nicht nach der Uhr gehen.
Mir selber wurde damals im KH gesagt so ca. jede 3 Stunden stillen. Finde ich auch vom Ansatz her richtig, dass die sowas sagen. Man hat ja keinen Plan und es ist sicher nicht verkehrt, wenn man sowas mal gehört hat und bei den Krankenschwestern nachfrägt, wenn das Baby deutlich länger nichts will... Mein Kleiner war aber total fit und ich war nach der Geburt vollkommen platt, also haben wir einfach geschlafen, waren vielleicht 4+ Stunden (großes Lob dafür danach von meiner Hebamme bekommen)
Ich weiß noch wie ich fragte und ich dachte wenn ich mit allem fertig bin ab da 2 Stunden. Aber nein es war wirklich alle 2 Stunden der selbe Ablauf. Ich muss auch sogen das wir geschlafen haben nach der Geburt ich weiß nur nicht mehr wie lange. Die Erinnerung sind nicht mehr so da. Ich weiß jetzt aber ich selbstsicherer an die Sache gehen werde 💪 und bin jetzt auch nicht mehr so planlos wie bei der ersten Geburt
Bei mir war es vor zwei Wochen genauso. Meine wog 2680g und hatte nicht so optimale Zuckerwerte nach der Geburt, so dass sie meinten dass sie wichtig dass sie alle 2-3h trinkt. Auch damit sie nicht so viel abnimmt weil sie eh so leicht war. Musste im Krankenhaus auch nach jedem stillen noch mit der Flasche zufüttern. Sie hat aber glaube auch wegen meinen Medikamente soooo tief geschlafen dass sie wirklich von alleine gar nicht auf die Idee gekommen ist, so häufig zu trinken… das ist dann immer besser geworden und mittlerweile wacht sie auch von alleine auf ich füttere nur noch wenn sie sich meldet.
Also, lag bei Dir bestimmt auch am Gewicht und daheim kannst Du es ja dann eh machen wie Du magst :)
Ja ich hoffe das jetzt beim zweiten besser klappt. Alles Liebe dir