Babyblues oder Depression ?! Einfach nur K.O.

Hallo,
Meine Kleine kam am 6.2 zur Welt und ich liebe sie abgöttisch 🥰 ich wusste auch was auf mich zukommt, aber ich habe das Gefühl als wäre ich nicht gemacht fürs Muttersein oder besser gesagt, dass ich zu doof dafür bin oder so.. Irgendwie habe ich Phasen wo ich mich gut fühle und ich mich auch sagen wir mal sicher fühle mir dem was ich mache , aber dann kommen Momente wie z.B. wo sie nicht aufhört zu schreien und ich einfach nicht weiß was ihr fehlt und ich fühle mich einfach nur nutzlos. Ich heule jeden Tag nur rum, fühle mich schlapp und lustlos, funktioniere eigentlich nur noch wie so ein Roboter.
Wie gesagt nicht dauerhaft aber phasenweise.. Ich weiß nicht mit wem ich über das ganze reden soll, ich schäme mich dafür, dass ich das ganze nicht so berauschend finde wie andere Mütter. Mein Mann unterstützt mich auch soweit wie möglich, aber auch er hat keine Ahnung wie er mir helfen soll. Die Hebamme versucht mir immer Mut zuzureden, was auch kurzzeitig hilft, aber sobald sie ne Stunde weg ist geht das Ganze von vorne los.. ich habe Momente wo ich sohar denke ob es so ne gute Idee war, mich doch dazu zu entscheiden Mutter zu werden ( wollte ich eigentlich nie bis vor nem guten Jahr). Also versteht mich nicht falsch ich bereue meine kleine Maus nicht sondern eher das Mutter sein aus Angst es nicht hinzubekommen. Ich habe das Gefühl mich komplett zu verlieren, schon während der Schwangerschaft habe ich mich nicht wie ich selbst gefühlt und habe gedacht das wird danach besser aber wirds nicht. Werde noch mal mit meiner Hebi darüber sprechen und mir Hilfe suchen falls es schlimmer wird, ich wollte nur mal Dampf ablassen 😢

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Hallo,
erstmal herzlichen Glückwunsch!
Die Geburt ist noch nicht so lange her, da spielen die Hormone noch verrückt und alles ist plötzlich anders. Man muss sich erst an die neue Situation gewöhnen, das Baby kennenlernen, generell viel Neues lernen, dazu der Schlafmangel...ich denke da ist es am Anfang ganz normal, dass man auch überfordert ist.
Es ist gut, wenn du mit der Hebamme in Kontakt bist und bleibst, damit du immer eine Ansprechpartnerin hast, falls du das Gefühl hast wirklich eine Wochenbettdepression zu entwickeln. Es ist wichtig, dass diese rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
Aber gib dir etwas Zeit, man lernt von Tag zu Tag dazu und es wird leichter.
Alles Liebe #winke

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Ich schiebs auch andauernd auf die Hormone, man ist schon müde, und dieses dauerhafte Nachdenken und Zweifel ermüdet dann noch mal dazu 🙄🙄🙄
Das Ganze wird zum Teufelskreis, sie schreit ich werde nervös wenn ich nicht sofort erkenne was sie möchte, sie spürt das, wird auch nervös und schreit desto mehr 🤷‍♀️

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Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Baby.
Dein Baby ist ja grade mal geschlüpft. Bitte unterschätze nicht die Macht der Hormone. Die ganze Umstellung lässt einen manchmal durchdrehen. Und nein, nicht alle Mütter sind super glücklich und packen alles mit links. Lass dir das nicht von Instagram einreden. Fast alle Mütter zweifeln und sind mal überfordert. Dass du dich so fühlst ist also weder verwerflich noch unnormal.
Zum Schreien: es dauert etwas bis man die Signale gut deuten kann. Da findet ihr noch rein. Manchmal schreien Babys aber such ohne ersichtlichen Gtund und dann kann man nur da sein, tragen, trösten und abwarten. Das ist so auch wenn es schwer erträglich ist.
Wenn du das Gefühl hast, dass du dich nicht besser fühlst oder es schlimmer wird, geh zu deiner FA und sprich mit ihr.

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Ich würde sagen, dass das, was du empfindest, ganz normal für die ersten Monate - bei die sind es ja erst Wochen - als frischgebackene Mutter ist, nennt sich auch Babyblues und ich kenne keine ehrliche Mutter, die das nicht hatte. Ehrlich.
Es ist so eine krasse Lebensveränderung und eben nicht nur zum Positiven. Daran muss man sich erst mal gewöhnen und das dauert ein paar Monate.
War beim mir so, war bei allen Müttern, die ich kenne so.
Die ersten 3 Monate sind die Härtesten.
Das Baby hat noch keinen Rhythmus, schreit viel, schläft Nachts kaum, ist ständig unzufrieden, Stillprobleme und Überreizung mit Gebrüll steht auf der Tagesordnung, dazu unendliche Müdigkeit, die gefühlt (oder tatsächlich?) immer schlimmer wird.
Wer findet diesen Zustand denn bitte schön? Siehste, niemand!
Natürlich ist dein Baby das Süßeste auf der ganzen Welt und das, das am besten riecht, aber im Vergleich zu den vielen negativen Veränderungen ist das nicht besonders viel.
Aaaber: Es wird sich ändern! Das ist gewiss, sonst würde es nur Einzelkinder auf dieser Welt geben.
Nach ein paar Monaten gibt dir dein Baby immer mehr, es lächelt dich an, es schlingt seine kleinen Ärmchen um dich, küsst dich, sagt dir irgendwann wie sehr es dich liebt.
Du wirst platzen vor Stolz beim jeden einzelnen Entwicklungsschritt und du wirst dein Kind immer mehr und mehr lieben. Bei sehr vielen Müttern ist das nicht von Anfang an so. Dafür muss man sich nicht schämen. Es kommt von selbst.
Es wird so schön werden, aber das ist es noch nicht von Anfang an. Wenn du das akzeptierst und den Druck irgendwas zu müssen, etwas fühlen zu müssen, etwas besser machen zu müssen, rausnimmst, dann geht es dir auch besser.
Es ist keine Depression (zumindest nicht die ersten Monate), du hast kein Problem.
Du bist wunderbar so wie du bist für dein Kind!
Du bist am Anfang. Du musst noch nicht alles können und wissen. Ihr lernt euch doch gerade mal kennen, wie sollte es die ersten Wochen schon gut laufen?
Die Verdauung eines Babys funktioniert die ersten 3 Monate noch nicht gut. Das ist auch der Grund für Blähungen und Bauchschmerzen. Und: Es hat noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus und: Ist super schnell überreizt. Deshalb schreit und weint es oft, manchmal stundenlang. Du musst es nicht stoppen. Es lässt sich häufig nicht stoppen. Das muss es auch nicht. Du und dein Mann müsst nur für euer Baby da sein, euch abwechseln, damit ihr eure Kraft behält.
So ist das einfach am Anfang und man kann nichts tun, außer für sie da sein und viel Körperkontakt geben, wenn sie nicht sowieso auf einen wohnen ;)
Du kannst dich aber darauf freuen, dass es wirklich unglaublich schön werden wird. Es wird höchstwahrscheinlich das Beste deines Lebens werden.

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"die ersten 8 Wochen sind einfach scheiße"

"die ersten beiden Wochen sind voll der horrortrip"

Zwei Zitate von zwei Freundinnen.

Bei mir waren es die ersten 6 Wochen.
Ich stand beim wickeln einfach nur Roboterhaft da und hab es gemacht. Ich hab geheult beim stillen.

Wenn dein Körper es schon mitmacht, Steck das Baby in die Trage - hilft sehr gut gegen schreien und auch bei "ich brauche eigentlich meine ruhe aber es geht nicht"

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Keine Sorge (erstmal) So ging es mir in der dritten und vierten Woche auch!
Die ersten beiden Wochen waren durch Schlafmangel geprägt und die weiteren beiden durch heulen. Ich habe gefühlt ständig geweint, nichts gegessen und mir auch die Frage gestellt :" Warum haben wir uns das nur angetan?! Unser Leben war doch so gut." Mit abklingen des Wochenflusses haben sich meine Hormone auch wieder stabilisiert und ich schäme mich abgrundtief diesen Gedanken gehabt zu haben.
Der Baby Blues ist nicht ohne! Sollte dieses Gefühl allerdings anhalten sollte man über professionelle Hilfe nachdenken. Das ist keine Schande! Die Hormone haben solch einen riesigen Einfluss auf unsere physische und psychische Gesundheit...

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Sobald dein Würmchen beginnt dich anzulächeln und ein Alltag eingekehrt ist wird es besser.
Bei uns kam der routinierte Alltag auch erst zwischen der 5.-6. Woche.
Seitdem habe ich auch wieder Lust mich morgens zu richten (schminken, Nägel machen, gescheit anziehen). Das schöne Lebensgefühl kehrt zurück!
Auch wenn du es dir momentan nicht vorstellen kannst, es ist tatsächlich so 🤗
Und du wirst jeden Tag dankbar sein deinen kleinen Engel zu haben 🥰
Ich wünsche dir/euch alles Gute 🍀❤

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Ging ja schnell bei dir. Wie toll! Bei uns in der 8. Woche leider immer noch nicht berauschend. Das tolle ist nur dass man lernt Babys Signale besser zu deuten und darauf eingehen kann. Ich dachte auch ich hätte ein Schreibaby. Es wurde gestillt, gewickelt, hatte keine Blähungen und da denkt man sich ach Gott ich hab ein schreibsby dabei wollte es nur auf den Arm genommen und durch die gegen gehüpft werden 😫😂

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Ich glaube das es noch normal ist und sich bei dir nicht außergewöhnlich anhört. Ich war die ersten Wochen auch total überfordert, habe viel geweint und auch mein Mann ist 1-2 mal in tränen ausgebrochen. Wir beiden haben ganz viel über unsere Gefühle gesprochen und das hat mir echt geholfen. Du solltest dich nicht schämen gegenüber deinem Partner auch zu sagen, was du denkst und fühlst. Friss es nicht in dich hinein, dass muss alles raus. 2 Wochen nach der Geburt musste ich vom Bürgeramt meinen Personalausweis abholen, ich habe die gesamte Autofahrt alleine geweint und dachte, dass wir den schlimmsten Fehler unseres Lebens gemacht haben, den wir nun nie mehr rückgängig machen können. Mein Kind ist jetzt 17 Monate und es gibst keine Spur mehr von diesen Gedanken, alles hat sich gebessert. Komm erstmal in deiner neuen Rolle an, dein Leben hat sich um 180 Grad gedreht. Selbst nach 3 Monaten, habe ich manchmal hass auf meinen Partner geschoben, weil er Arbeiten gehen dürfte und ich mit dem Kind nur noch zuhause saß. Da bin ich 13 Jahre jeden Tag zur Arbeit und dann hat sich auch noch das geändert. Ich bin übrigens immer noch in Elternzeit und es ist mittlerweile völlig ok und ich fühle mich wohl.

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Ich denke auch, das hört sich normal an. Achtest du denn auf deine Ernährung? Supplementierst du noch Nährstoffe? Beim Babyblues wird empfohlen auf jeden Fall viel Omega 3 zu sich zu nehmen.

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Mir ging es beim ersten Kind genauso. Ich habe auch immer gesagt, dass es Einzelkind bleibt, weil ich mich nie wieder so scheiße fühlen wollte wie nach der Geburt. Klar hab ich den Kleinen geliebt, aber ich hab soo sehr unser altes Leben vermisst. Aber es wurde besser! Nach ein paar Monaten bin ich irgendwann im Muttersein angekommen und hab es wirklich genossen. Irgendwann hat man ja auch wieder mehr Freiheiten, kann mehr mit dem Kind anfangen usw. Und dann kam sogar ein neuer Kinderwunsch und nun ist unser 2. Kind 4 Tage alt. Diesmal geht es mir besser, weil ich die Umstellung nicht mehr so gravierend finde und weiß, dass es auch relativ schnell wieder besser wird und sich alles einspielt.

Halte durch. Wochenbett beim ersten Kind ist einfach besonders mies, aber es wird besser! Wirklich.