Frage an die Männer bzgl. der Geburt

Hallo liebe Männer bzw. Frauen die Erfahrungen damit haben 👋🏼

ich wollte gerne wissen, ob es die Männer “verstört” bei der Geburt des Kindes dabei zu sein oder ob es irgendwelche negativen Effekte bei dem Mann hinterlässt. Von Mensch zu Mensch ist man ja anders und ich habe inzwischen schonmal von einer Hebamme gehört, dass es einigen Männern nach so einer Erfahrung schwer fällt erneut sexuell Aktiv mit der Frau zu sein.

Ist das so?

Danke für alle Antworten :)

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Ich bin jetzt zwar ne Frau, möchte dir aber raten, vor der Geburt mit deinem Mann zu besprechen, was du im Kreißsaal von ihm möchtest und was deine Ängste sind.

Mein Mann kann keine Wunden und kein Blut sehen. Wir haben darum sehr einvernehmlich verabredet, dass er an meinem Kopf bleibt, wenn es "heiß" hergeht und das war perfekt so. Männer können ja durchaus auch bewusst wegschauen. :-) Mir wäre es nicht wichtig gewesen, ob der die Veränderung nach der Geburt und die Verletzung sieht, aber einen spuckebden oder ohnmächtigen Mann wollte ich jetzt nicht unbedingt.

Ich habe, als ich genäht wurde, und er unseren Sohn mit der Hebi gewogen hat gegenüber im Raum dann einfach nochmal erinnert, dass er nicht schaut. Das hätte es aber nicht mal gebraucht.

Also: alles wird gut. Mach dich nicht verrückt und vor allem lass dich nicht verrückt machen von der Hebamme (deren Aussage ich eher dürftig finde).

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Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Das beruhigt mich etwas und ja, es ist schon sehr wichtig mit dem Partner davor mal zu sprechen..

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Mein Mann war bei beiden Kindern dabei.
Kind 1 kam mit Dammschnitt und Saugglocke und Kind 2 nach Einleitung per sekundärer Sectio. Er hat bei beiden auf Höhe meines Kopfes gesessen/gestanden und nicht gesehen was untenrum passiert. Wir haben immer noch ein gutes Sexleben😅(wenn's die Zeit zulässt) und das erste mal Sex gab es ca 6 Wochen nach jeder Geburt. Also mein Mann hat kein Trauma von den Geburten. 😉

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Danke für die Rückmeldung. Genau das würd ich auch wollen, dass mein Mann hinter mir steht bzw. am Kopf um nicht das Spektakel da unten direkt mitzuerleben 😂

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Mein Mann war bei beiden Geburten dabei. Die erste war normal im Bett und die 2te war im Wasser. Bei beiden stand er nur an meinem Kopf und hat nichts gesehen. Ich habe darauf bestanden und er hat das respektiert. Es gab danach nie Probleme zwischen uns. 🥰 LG

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Lieben Dank für deinen lieben Beitrag 😊 hilt mir auch sehr zu wissen, dass man bei der Wassergeburt am “Kopfende” auch nicht sieht was da untenrum abgeht

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Mein Mann hat gemeint er hat nur gesehen wie sich das Wasser verfärbt hat. ☺️ Vielleicht redest du einfach mit deinem Mann und sagst deine Bedenken.

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Mein Partner war bei der Geburt dabei, hat aber gar keine Gelegenheit gehabt um "da unten" Mal zu gucken - der Platz war von Hebamme und Assistenzärztin, später auch Oberärztin besetzt. Mein Freund war oben an meinem Kopf und hat mir Sauerstoff - und Lachgasmaske abwechselnd aufs Gesicht gedrückt.
Er hat definitiv kein Trauma dabei erlitten. :)

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Find auch putzig zu hören wie hilfsbereit er war 😊 danke für deinen Beitrag!

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War bei uns nicht so... Allerdings hat er eben auch nicht von unten geguckt. Das hatte ich strikt verboten und er wollte es auch nicht

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Ich denke schon, dass die Geburt für meinen Mann ein Stück weit traumatisch war. Es war eine sekundäre Sectio und während ich ziemlich weggetreten war, hat er natürlich alles mitbekommen. Gesehen hat er nichts, aber die Geräusche, die Hektik und die Hilflosigkeit waren wohl höllisch für ihn. Als sie mir unser Baby auf den Bauch gelegt haben, musste er den OP verlassen. Es war einfach zu viel für ihn. Damit hat er eine kleine Panik unter dem medizinischen Personal ausgelöst, denn keiner hat Lust auf einen fast 2m Kerl, der zusammengeklappt.

Im Kreißsaal hatte er sich dann wieder gefangen. Das Ganze hat aber keinen negativen Effekt auf unsere Beziehung gehabt. Allerdings würde er beim nächsten Mal gerne einen Kaiserschnitt vermeiden.

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Verstört hat meinen Mann mein Notkaiserschnitt definitiv, aber das liegt in der Natur der Sache - bei solchen Ausnahmesituationen hat jeder danach erstmal zu kämpfen, auch an der betroffenen Frau geht das ja keineswegs spurlos vorüber.

Ich kann dir auch nur raten, alles im Vorfeld mit deinem Mann zu besprechen. Uns hat der Geburtsvorbereitungskurs sehr geholfen, weil da auch andere Männer dabei waren und man locker-flockig darüber reden konnte, was man sich so vorstellt, wie die Realität ist (von Männern, die es erlebt haben, und der Hebamme), was geht, was nicht geht... Für uns war von Anfang an klar: Wir möchten beide nicht, dass er "zu viel" sieht. Finde ich auch total in Ordnung, ich selber hätte es ja auch niemals gesehen :-D

Leider hatte ich dann eine Resectio, bei der mein Mann dabei war. Und auch da war das A und O: Vorher alles besprechen und sich den Ablauf genau erklären lassen. Mein Mann ist extrem empfindlich bei Blut, Operationen, Wunden und Co., ich hatte ernstlich Sorge, ob das so eine gute Idee ist, wenn er mit dabei ist - aber er fühlte sich entsprechend vorbereitet und es klappte alles hervorragend, wir waren beide sehr glücklich mit der Entscheidung. Vorbereitung und ehrlicher Austausch sind da echt alles.

Grundsätzlich finde ich, dass Männer schon dabei sein sollten, sofern es irgendwie geht, denn die Frau muss da auch durch - die hat keine Wahl :-D Und der Partner sollte da schon unterstützen.

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Kurze Frage noch an dich: wird kein “Vorhang” gezogen beim Kaiserschnitt bzw auch beim Notkaiserschnitt, sodass man das Geschehen ohnehin nicht miterlebt?

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Doch, natürlich, aber man hört viel, sieht das OP-Besteck usw. und die Blutspritzer waren schon auffällig :-D Den Bauch sieht man natürlich nicht, aber für manche Gemüter kann es schon herausfordernd sein. Er ist da sehr empfindlich und ich selber hatte auch Sorge, weil ich vom Notkaiserschnitt her noch viel wusste und mir klar war, dass ich mit mir selber genug zu tun haben würde :-D

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Ich glaub es kommt etwas auf den Mann drauf an. Meiner hätte gerne alles ganz genau gesehen. Sein Spruch war immer, er hat " gesehen " wie es Rein kam dann will er auch sehen wie es raus kommt. Ich habe ihm dann aber verboten. Ich denke aber ihm hätte er vermutlich nix ausgemacht. Bei der letzten Geburt hat er anschließend mit der hebamme nach Verletzungen geschaut 🙈 Gott sei dank gab's keine sonst hätte er vermutlich beim nähen genau zugeguckt. Er hat sich auch genau die plazenta und fruchtblase zeigen lassen und hat auch alles angefasst 😟

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Dein Mann ist da ein spezieller Fall, man könnte behaupten er ist der geborene Arzt 😂

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Muss dazu sagen mein Mann ist bei der Feuerwehr und hat sicher schon schlimmeres gesehen😔 die Geburten selbst (wenn die Frau leidet und er nicht helfen kann) findet er nicht sehr schön aber er kanns ja nicht ändern. Aber sonst ist er fa halt sehr neugierig. Muss dazu sagen die letzte Geburt war tagsüber und da ich danach fit war und nicht so müde wie bei den Geburten nachts, habe ich mir die plazenta und auch die fruchtblase genau angeschaut und auch angefasst. Muss sagen die fruchtblase hat mich sehr überrascht. Wie dick sie dann tatsächlich ist.

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Hallo,
meinen Mann hat die Geburt nicht verstört oder einen negativen Effekt auf ihn gehabt.
Es gab eine Zeit während der Geburt da mussten wir auf die Ärztin warten. Da hatte ich schon ziemlich Schmerzen und das war für mein Mann natürlich nicht schön zu sehen, dass ich so leide.
Während der Presswehen hat mein Mann auch am Kopfende gestanden. Er war sehr neugierig und hat sich ein bisschen vor gelehnt und da hat er dann schon gesehen, wie das Köpfchen usw. kommt.
Es war vorher schon klar, dass mir das nichts ausmacht und es war auch praktisch. So konnte er mich gut unterstützen und mir Update geben.
Unser Sexleben hat zu keiner Zeit wegen der Geburt gelitten.

Jetzt ist es bei Nummer 2 bald wieder so weit und er ist wieder dabei.
Aber mein Mann ist generell was Blut, Wunden usw. angeht nicht empfindlich und hält mehr aus als ich😅.