Geburt ohne Partner?

Wir versuchen gerade einen Plan für die Betreuung des Geschwisterkindes während der Geburt zu „entwerfen“ - nicht ganz einfach, wir haben keine Familie in der Nähe und sind ziemlich neu in der Stadt, dh es ist/wird eine Herausforderung...
Nun zur eigentlichen Frage: mich würden Erfahrungen interessieren von Frauen, die die Geburt alleine / ohne Partner gemeistert haben. Wie ist es euch ergangen?
Bin gespannt :-)

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Uh, ich bin in einer ganz ähnlichen Situation, nur, dass es mit Kaiserschnitt besser zu handlen ist.

Bei den anderen (Spontan-)Geburten war mein Partner dabei, das hätte ich mir auch nicht anders vorstellen können. Aber: das ist absolut Typsache. Man ist bei der Geburt schon sehr „bei sich“, der Partner kann ja nicht wirklich was machen. Allerdings brauchte ich es auch hinterher, mit jemandem über die Geburt zu reden, nachzufragen, wie dies oder jenes war, das eigene Erleben reflektieren.

Ich wünsche Euch eine gute Lösung 🙋🏻‍♀️

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Ich hatte einen Kaiserschnitt und (unfreiwillig) nur eine Freundin dabei. Ich hatte extreme Panik davor. Mein Partner wäre mir deswegen lieber gewesen aber naja, jetzt im Nachhinein würde ich wahrscheinlich zur nächsten Geburt auch keinen Partner mitnehmen. Fand es um ehrlich zu sein schön die ersten Momente mit meinem Baby alleine haben zu dürfen;-))))

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Hy,
Mein Mann war beim.2. Kind nicht dabei, da Kind Nummer 2 zu schnell war und er es nicht mehr rechtzeitig geschafft hat. Während der Geburt habe ich ihn nicht vermisst. Er kam 10 min nach der Geburt. Aber da war es schon schön, dass jemand da war, mit dem man seine Freunde teilen konnte. Bei Nummer 1 war er zwar dabei aber auch da war ich eher mit mir und der Geburt beschäftigt. Und hätte ihn jetzt nicht unbedingt gebraucht. Vielleicht stellst du dir folgende Fragen, auch mit deinem Mann zusammen: Hast du deinen Mann bei der ersten Geburt emotional benötigt? Konnte er dich unterstützen? Wäre es schlimm gewesen wenn er nicht dabei gewesen wäre?
Viele liebe Grüße und alles Gute

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Huhu,
Ich habe im März ohne meinen Partner und alleine entbunden.
Ich kam gut damit zurecht, bin aber auch generell jemand der bei Schmerzen lieber alleine ist und in Ruhe gelassen wird.
Auch hatte ich das Gefühl mich mehr auf mich selbst konzentrieren zu können als bei der ersten Geburt, wo er anwesend war.
Für ihn tat es mir Leid, da er immer erzählte wie besonders das Gefühl im Kreißsaal auch für ihn war.
Alles Liebe für dich.

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Meine 2. Geburt habe ich ungeplant ohne meinen Partner gemeistert. Es ging so schnell, dass er pünktlich zum ersten Schrei kam.
War völlig ok, ich hatte ja die Hebamme und bei der 2. Geburt wusste ich ja, was auf mich zukommt.
Mir tut es im Nachhinein nur Leid, dass ihm das Geburtserlebnis genommen wurde. Aber ich hatte den kleinen noch nicht einmal auf dem Arm, als mein Mann dazu kam.

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Ich hab bei meinen Mädels meinen damaligen Partner dabei gehabt und fand es eher nervig, bei K1 hab ich ihn sogar kurzweilig aus dem Kreißsaal geworfen weil er mich tierisch genervt hat. Bei K2 war er zu 90% bei meiner Mutter mit K1 und kam pünktlich ins KH als die Wehen einsetzten und hat da wohlweisslich seinen Mund gehalten und gemacht was ich wollte bzw die Hebamme gesagt hat.
Bei K3 mit neuen Partner, war ich alleine dank Corona, wo just an dem Tag wieder Partner zugelassen waren, wir aber allen gesagt hatten ne braucht nich bzw dann krank oder Arbeiten waren in der Nacht. Und bis 6 Uhr wollte unser Sohn nicht warten. Ehrlich ich fand die Geburt am schönsten von den 3 mir hat nur das anmotzen etwas gefehlt.

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Am besten eine Hausgeburt machen.