Normal Geburt Erfahrungen

Bei meiner ersten Geburt hatte ich keine PDA sondern lediglich zu Anfang Paracetamol. Die Geburt hat, inkl. Latenzphase ca 29h gedauert. Ja, die Schmerzen sind heftig ABER aushaltbar und vor allem, hab ich mich danach gefühlt wie Wonderwoman - ich war voller Adrenalin, hellwach und mir ging es großartig, ich war wahnsinnig energiegeladen. Ich hatte ne kleine Verletzung die genäht werden musst - kein Drama.

Du kannst übrigens mit der Hebamme sprechen, dass du keinen Danmschnitt möchtest - dann wird es wirklich nur bei medizinisch absolut notwendigen Fällen vorgenommen.

Jetzt bin ich bei 38+3 und kann die Geburt kaum erwarten, weil ich mich einfach so sehr auf dieses Powergefühl freue (nicht unbedingt auf die Schmerzen, aber die nehme ich in Kauf 😅). Eine Geburt ist einfach wirklich beflügelnd (zumindest hab ich sie so empfunden)!

Vertrau darauf, dass du das kannst - und wenn du willst, Greif auf die PDA zurück, dafür ist sie ja da :)
Ich wünsche dir eine schöne Geburt ❤️

Was du nicht vergessen darfst: Eine PDA hat auch Risiken und kann den Geburtsverlauf negativ beeinflussen. Ich hatte anfangs weniger Schmerzen ja, aber auch kein Gefühl mehr in den Beinen, wodurch ich nur noch liegen und die Schwerkraft nicht mehr nutzen konnte (am Ende kam noch die Saugglocke zum Einsatz). Zusätzlich hat sie meine Wehen gehemmt und ich musste noch fünf Stunden an den Tropf, der auf Maximum gestellt wurde. Da bringt die PDA auch nicht mehr so viel. Leider war sie für mich alternativlos, da ich das Schmerzmittel nicht vertragen habe und nach zwei Tagen Einleitung und bereits 12h Wehen in kurzen Abständen eine "Pause" brauchte.

Was ich im Kreißsaal wirklich gebraucht habe: Lippenpflegestift, meine eigene Trinkflasche und vor der PDA Anti-Rutsch-Socken. Wir waren aber auch schon stationär aufgenommen und der Papa hat das Frühstück in den Kreißsaal gebracht, ansonsten wären noch Snacks gut gewesen.

Für danach ist die Happy Po Dusche Gold wert. Ich habe noch Calendula Essenz in jede Füllung gepackt. Der Dammriss war übrigens mein kleinstes Problem, ich hatte und habe mehr Probleme mit dem Scheiden- und Labienriss. 😒

Hallo :)

Du brauchst keine Angst zu haben, es ist alles aushaltbar, wir Frauen sind stärker als man denkt

Ich denke das wichtigste ist trotz aller Nervosität, ruhig und gelassen zu bleiben
Nicht zu verkrampfen, den 1 minütigen Schmerz einfach über sich ergehen zu lassen um sofort in der Pause zu rasten Denk nur an die Pausen, nicht an die Wehen

Persönlich hatte ich bei meiner 1. Spontangeburt ein Schmerzmittel bekommen, bei der 2. kam ich ganz ohne aus
Ich habe persönlich keine Erfahrung mit PDA aber durch Berichte und bekannte höre ich öfters von nachfolgenden Verzögerungen bei der Geburt, dadurch weiteren Interventionen und in der Folge ab und zu KS
Daher würde ich immer wieder zu einem schmerzmittel greifen wenn nötig, aber das schon ist Ansichtssache

Eine Geburt ist eine Naturgewalt und ein Kraftakt sondergleichen, doch ist es das wunderschönste Gefühl das es gibt

Meine allererste Geburt endete im KS (sternengucker, nabelschnurumschlingung) und das Gefühl danach ist kein Vergleich

Man ist wirklich total beflügelt, voller Liebe, Erschöpfung und Erleichterung

Und ja 2 Taschen sind etwas viel ^^
Nimm nur das nötigste mit, Zuviel kann eventuell belastend sein (ich musste ebenso mit 2 Taschen unter Wehen aus dem Kreißsaal in ein Nebenzimmer umziehen, Hebammen waren zu beschäftigt zu helfen) zur Not kann ja jeman etwas nachbringen

Keine Sorge, du schaffst das schon alles

Ach ja und ich hatte einen Labienriss der an 4 stellen genäht wurde, das war nur ein kleines Spannen unter der Geburt, fast unbemerkt
Bei der 2 blieb alles heil
Die Hebamme hatten warme Auflagen zur Vorbeugung eines dammrisses

Ich kann dir etwas zur PDA berichten.
Vor zwei Jahren habe ich unter stärksten Schmerzen das erste Kind bekommen. Er war ein Sternengucker und wir ziemlich spät im Kreißsaal, sodass es hieß es wäre keine Zeit mehr für Schmerzmittel oder PDA (die ich mir schon damals sehr gewünscht habe). Insgesamt dauerte die Geburt 6 Stunden, wobei die letzten 2 Stunden davon reine Agonie waren. Ich war nur am Schreien, gefühlt dem Tod näher als dem Leben und musste auf dem Rücken liegend auf das Ende der Geburt warten. Auch als unser Baby auf der Welt war, konnte ich kaum Freude empfinden.

Vor wenigen Tagen habe ich mit PDA das zweite Mal entbunden. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die PDA wurde sehr früh gelegt, da musste ich die Wehen erst leicht vertönen. Legen der PDA war ein Nadelstich - etwas unangenehm, aber im Vergleich zu Wehen pillepalle. Die leichten Kreislaufprobleme nach dem Legen waren schnell behoben. Auf die Frage nach der gewünschten Intensität war für mich sofort klar: wenn schon, denn schon, keine halben Sachen. Noch 2 Wehen vertönt und bäm, von einem Moment auf den anderen komplette Schmerzfreiheit. Die nächsten Stunden verbrachte ich auf dem Kreißsaalbett so entspannt und gut gelaunt wie auf einem Liegestuhl am Strand. Am Ende haben sich die Wehenschmerzen unter der PDA wieder etwas verstärkt, wir reden aber von einem Niveau von Menstruationskrämpfen. Leider wurden die Wehen dann unter PDA seltener und es wurde ein Wehentropf diskutiert. Nach dem Sprengen der Fruchtblase war dieser aber nicht mehr notwendig. Trotz der PDA waren die Schmerzen beim Beckendurchtritt wieder heftig. Ich konnte aber prima pressen und unser Kind war in unter 5 Minuten Presswehen geboren.

Mit PDA würde ich noch zehnmal entbinden. Ohne PDA nie wieder.

Da mein Muttermund in 45 Minuten sich rasant auf 8cm öffnete und die Wehen so schnell und heftigkamen, sodass ich sie nicht mehr verarbeiten konnte, habe ich auch um eine PDA gebeten. Vom Legen habe ich kaum etwas gemerkt und danach konnte ich Kraft für die Presswehen sammeln. Den Tropf der PDA konnte ich selbst bedienen, sodass ich darauf achtete, nicht zu viel zu geben (ging aber glaube ich auch nicht, weil man nur nach einer bestimmten Zeit drücken konnte). Würde jederzeit wieder eine nehmen, wenn die Wehen so heftig sind, dass ich denke, ich packs nicht mehr.
Gerissen bin ich, Dammriss 3. Grades. Hab nix während der Geburt gemerkt. Das Nähen war auch okay, aber ich war ja auch noch an der PDA angeschlossen. Fühlte mich nach der Geburt trotzdem super!

Für den Kreißsaal Getränke und Snacks, ein schönes langes Shirt/Nachthemd, Latschen und/oder Stoppersocken, Lippenpflege. Viel braucht man nicht. ;)


Für danach enbenfalls eine Stimme für die Happy Po-Dusche. Hat alles etwas angenehmer gemacht. 😀

Erste Geburt:
Geburtsvorbereitende Maßnahmen:
Louwen Diät
Akupunktur
Himbeerblätter Tee

Um 01:15 bin ich wach geworden von einem Unterleibsziehen. War nicht schmerzhaft, kam aber regelmäßig. Um 01:45 platzte die Fruchtblase. Da habe ich meinen Mann geweckt und war noch einmal duschen. Um 02:15 sind wir ins KH gefahren. Dort kamen wir direkt in den Kreißsaal. Keine einzige schmerzhafte Wehe bis dahin. Die Hebamme klärte mich dann auf, dass bei einer geplatzten Fruchtblase ohne Wehen nach 24 Stunden einleiten müsse. Sie schaute nach dem Muttermund und ich war bei 6 cm - ohne eine einzige schmerzhafte Wehe. Zwei Stunden später war ich bei 10. Dann kamen die Presswehen. Die hatten es in sich, dauerten aber nur 20 Minuten und mein Baby war da. Dauer der Geburt: 4,5 Stunden.
Keine pda, kein Zugang, keine Schmerzmittel aber einen Dammriss II. Grades, den ich währenddessen und im Nachhinein kaum gespürt habe. Strenges Wochenbett von zwei Wochen bettruhe, um zu regenerieren. Keine Probleme mit dem Beckenboden, schnell geschlossene Rektusdiastase.

Zweite Geburt:
Geburtsvorbereitende Maßnahmen:
Louwen Diät
Akupunktur
Himbeerblätter Tee
Nelkentampon

Einleitung an Et+1 wegen insulinpflichtigem Diabetes.
Um 03:00 Uhr morgens wach geworden mit der ersten schmerzhaften Wehe.
Um 03:45 Uhr zum Kreißsaal.
Um 04:00 Presswehen, um 04:16 war unser zweites Baby da.
Keine pda, keine Schmerzmittel, kein Dammriss. Strenges Wochenbett für zwei Wochen, keine Probleme mit dem Beckenboden, rektusdiastase schnell geschlossen.

Bei beiden Geburten hatte ich eine Kreißsaaltasche mit Akkuladegerät, Handy, warmen Socken und Schlappen dabei. Manche schwören auch auf Lippenpflege und Strohhalm.
In meiner Kliniktasche war neben den üblichen Sachen (Stillkleidung, bequeme Leggings) ein Stilllicht, happy po Dusche, weiches Toilettenpapier, feuchtes Toilettenpapier und kleine Snacks drin.

Ich wünsche dir eine wunderschöne Geburt. Ja, es ist ein Ausnahmezustand und du darfst alles verlangen, was du brauchst. Schmerzmittel, pda, etc. Lass dir einfach die Optionen offen. Stimm dich positiv ein. Ich habe als Vorbereitung viele Podcasts gehört (die friedliche Geburt, der Hebammensalon), die mich positiv gestimmt haben.

Hey :)
Ich hatte zwei natürliche Geburten und bekomme nächste Woche einen ks.

Beide Kinder waren recht schwer.
Die erste Geburt war mit pda, die zweite ohne.

Bei der ersten Geburt hatte ich wirklich starke Schmerzen, die PDA war erlösend und es war erträglich, soviel zum positiven 😅.
Leider hatte ich durch die pda nicht so richtig das Gefühl wann ich pressen muss, ich wollte es einfach nur hinter mich bringen. Trotz Hilfe der Hebammen hatte ich beidseitig Labienrisse die mir noch mindestens zwei Wochen danach starke Schmerzen bereitet haben. Ich hatte Panik vorm pipi machen und mit Wasser spülen hat etwas gebracht da die Risse einfach zu weit innen waren. Ich konnte nicht richtig sitzen liegen oder mich bewegen. Es war alles blau und sah furchtbar aus. Jetzt ist immer noch ein kleines Loch in den schamlippen da sie nicht richtig verheilt sind.
Der Moment als die Maus dann da war war natürlich trotzdem wunderschön, das nähen danach wieder ganz schlimm da die pda nicht mehr gewirkt hat.

Bei der zweiten Geburt hatte ich keine pda da es nicht hingehauen hat mit den Blutproben und den Anästhesisten.
Die Geburt hat 5 Stunden gedauert, die wegen habe ich aber wieder als richtig schlimm empfunden.
Vor den presswehen hatte ich richtig Angst und habe um einen Kaiserschnitt gebettelt den ich nicht bekommen habe.
Auch wenn ich gemerkt habe dass wieder eine Wehe kommt wollte ich einfach nur dass es aufhört.
Irgendwann konnte ich den Pressdrang dann nicht mehr widerstehen und musste pressen, dummerweise war die Hebamme zu der Zeit im Nachbarraum. Sie kam dann zwar noch rechtzeitig aber es war für mich ganz schlimm alleine (mit meinem Mann) zu sein.
Die letzten 2 Stunden konnte ich übrigens nur im 4 füßler stand aushalten, ich konnte mich einfach nicht bewegen da alles andere noch mehr schmerzte. Die Position so lange zu halten war aber auch sehr anstrengend.
Bei der Geburt hatte ich keine Verletzungen und konnte danach direkt aufstehen.
Als es endlich vorbei war war ich total erleichtert. Ich hatte von Beginn an keinerlei Einschränkungen, das war echt super. Ich konnte mich zu Hause auch direkt wieder um alles kümmern.

Jedoch war die Geburt an sich für mich trotzdem ganz schlimm und ich habe keine gute Erinnerung.

Mir persönlich war es auch sehr unangenehm dass ich zuvor keinen Einlauf hatte, denn es kommt alles mit raus 🙈.

Ich hatte so Angst, dass ich eigentlich einen Kaiserschnitt wollte. Aufgrund von Komplikationen musste ich bereits vorher in der Klinik bleiben. Ich habe die halbe Geburt verschlafen, als ich in den Kreißsaal bin war ich schon bei 3cm. Die restlichen 7 waren in 4h geschafft. Davon bis auf die letzten 45min gut erträgliche Wehen wie starke Menstruationsschmerzen. Die Presswehen kamen so plötzlich, dass keine Zeit mehr für eine PDA war. Wehen in der Übergangsphase sind echt übel aber man weiß, dass man es bald geschafft hat. Weil ich mein Baby mit einer Wehe komplett rausgeschmissen habe hatte ich einen Dammriss 2.Grades. Früher hatte ich auch sehr Angst vor Geburtsverletzungen, aber der Riss war hat hinterher überhaupt keine Probleme gemacht. Das Nähen war schmerzfrei und von der Verletzung hab ich nur ab und zu ein Ziepen gemerkt. Mach dir keine zu großen Sorgen, du schaffst das.