Wie geht es einem wirklich nach dem ks ?

Guten Abend ihr lieben :)
Ich bin tatsächlich überrascht, dass es heute wohl die Regel ist, dass man nach zwei Tagen nach Hause kommt.
Ich frage mich wie es einem nach so kurzer Zeit wirklich geht 😅.
Wann konntet ihr wieder Treppen gehen oder kürzere Strecken im Auto (mit)fahren.

Dass ich nichts schwereres heben darf etc. Ist mir bewusst. Aber ich dachte dass es mir die erste(n) Woche(n) auch nicht möglich ist im Bett zu schlafen (kein Bad auf der Etage) und sowas wie die Tür auf machen wenn es klingelt auch schon sehr anstrengend ist 😅

Ab wann konntet ihr bspw. Wieder mit kleinere Einkäufe erledigen ?

Ist natürlich immer individuell, aber wollte mal andere Erfahrungen hören :)

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Hallo liebes :)

Am 1 Tag nach dem Ks musste ich aufstehen und es war wirklich nicht ohne. Es tat weh, jede Bewegung und ich dachte mein Bauch fällt mir gleich einfach auf den Boden 😅 und ich hatte das Gefühl meine Beine schlecht bewegen zu können und genauso drückte es in der Brust, so das ich öfters tief einatmen musste. Zum Glück hatte ich aber keine Probleme mit dem Kreislauf. Auf Toilette musste ich meine spezielle für mich angenehme Position annehmen um mich hinzusetzen und wieder aufzustehen 😄
Aber das aufstehen vom Bett fand ich am mühseligsten.
Ich bin an Tag 3 nach dem Ks auf Eigenverantwortung nach Hause gefahren.
Ich habe mich immer nur hingesetzt (falls der Postbote zbsp kommt) und da man zuhause ja nicht diesen Griff über einem hängen hat im Bett um sich hochzuziehen wie im Kh, war es nochmal schwerer geworden das aufstehen 😅 aber an Tag 6 nach dem Ks ging alles (wirklich alles) wie von Geisterhand super einfach, sogar drehen im Bett konnte ich mich ohne Probleme und auch das aufstehen war wieder normal (trotzdem seitlich aufrichten)
Bloß fühlte sich mein Po wirklich sehr lange taub an wegen der Sitzend Liegend Position im KHbett 😂

Einkaufen war ich bereits 5 Wochen nach dem Ks, aber schwere Tüten schleppen tue ich bis heute noch nicht und der Ks ist 11 Wochen her.

Lg und alles gute 🍀

Daschi mit Arthur (2 Jahre) & Davina (10 Wochen) an der Hand ❤️

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Danke für die Antwort :)

Wir haben einen Supermarkt direkt über die Straße, ich denke mit dem Kinderwagen werde ich dann immer Kleinigkeiten holen gehen. Der wocheneinkauf ist bei uns eh nicht so groß da wir eine Kochbox abonniert haben.
Wasser muss eh mein Mann kaufen.

Ab wann konntest du die ersten Runden spazieren gehen? Jetzt im Sommer gehen wir eigentlich täglich mit den beiden Mädels zumindest eine kleine Runde über einen nahen Parkplatz mit dem Laufrad.

Wir haben leider auch ein sehr niedriges Bett, da ist das Sofa vermutlich die erste Zeit bequemer 🙈 vor allem wenn man nachts auf Toilette muss.

Wie setzt man sich denn am besten auf die Toilette ?😅 im Gästebad kann man sich bei uns an Badewanne und Waschbecken abstützen. Hoffe daran kann ich mich dann festhalten und hoch ziehen

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Die erste ganz ganz kleine Runde bin ich in der 2 Woche gegangen und eine etwas größere in der 3 Woche :)

Ohja, ein niedriges Bett ist da nicht so optimal 😅

Und auf Toilette habe ich mich immer am Waschbecken oder an der Heizung festgehalten, zum aufstehen und hinsetzen jeweils 😄 weil ich auch immer mein Bauch dabei festhalten musste 🤔 und wenn ich die Beine eher breiter auseinander hinstellte, ging es noch besser.

Was ich noch empfehlen kann sind hochgeschnittene Unterhosen! Bei Amazon gibt es ein Pack mit ich glaube 5 stk. Bis heute noch trage ich die weil mir die „normalen“ Unterhosen immer noch unangenehm auf der Narbe sind.

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Das ist hier definitiv nicht die Regel, man bleibt für gewöhnlich einen Tag länger als bei einer normalen Geburt. Ich bin einen Tag früher gegangen, weil die Situation auf der Station wirklich verheerend war (ständig wechselnde Zimmergenossinnen, völlig überbelegt, kein Schlaf), aber da war die Betreuung mit Nachsorgehebamme usw. auch abgesichert. Ohne hätte ich es nicht gemacht.

Treppen steigen muss man ja leider meistens :-D Wie man das schonend macht, zeigt einem die Physiotherapeutin in der Klinik, ebenso husten und aufstehen. Was für mich das allerschlimmste war: Autofahrt über Kopfsteinpflaster. Da dachte ich, dass ich umgehend sterbe :-D Wenn an das in den ersten Tagen vermeiden kann, sollte man das tun ;-)

Ich sag mal so: Es geht vieles, aber man sollte trotzdem nicht unbedingt alles tun, was geht ;-) Ich war drei Wochen nach dem KS auf einem Weihnachtsmarkt, weil ich so Lust drauf hatte. Wir waren drei, vier Stunden unterwegs, wirklich nur Laufen, keinerlei andere Belastung - und das hat man dann schon sehr deutlich gemerkt. Vorher hatte ich meine Hebamme immer ein bisschen belächelt, die mir gefühlt jeden Tag sagte, mich noch mehr zu schonen - man würde nicht immer sofort merken, dass es nicht gut ist. Man müsse nicht erst bis zum Schmerz warten um aufzuhören. Und so weiter, und so fort... Beim zweiten Kind habe ich mich dann etwas mehr dran gehalten und das war ganz gut.

Du wirst hier alles hören, von "Ich habe am Tag nach meiner Rückkehr für meine 20-köpfige Großfamilie gekocht und drei Ladungen Wäsche gemacht" bis "Mir tat nach zwei Wochen immer noch alles so weh, dass ich kaum aufstehen konnte." Wichtig ist in meinen Augen, dass man sich nicht mit anderen vergleicht. Ich hatte zwei Kaiserschnitte und schon die waren hinterher komplett unterschiedlich. Man sollte sich nicht unter Druck setzen lassen, wenn andere schneller auf den Beinen waren. Muss man eh nicht, man hat sechs Wochen ärztlich legitimierte Ferien mit Baby ;)

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Der Arzt sollte das dann auch dringend meinen zwei Töchtern erzählen die hier noch rum turnen 😋
Zum Glück ist das Wetter gut und sie können sich im Garten austoben.
Meine große kann mit 4 auch schon ganz gut Rücksicht nehmen und hilft auch wirklich gerne viel (freiwillig). Die kleine mit 1,5 versteht es aber halt leider noch nicht 🙈

Ich werde natürlich trotzdem versuchen mich zu schonen soweit es geht und zumindest nicht schwer heben etc.

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Gast du keine Hilfe im Wochenbett?

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Mir ging es nach dem Kaiserschnitt recht gut. Ich musste zwar immer ein bisschen vorsichtig aufstehen, aber das war jetzt nicht schmerzhaft. Lediglich muss ich (nach 16 Monaten noch) darauf achten, dass man nicht auf der Narbe rumtrampelt, weil es da sehr schnell dick werden kann.

Ansonsten konnte ich alles ganz normal weitermachen. Ich habe es nur vermieden mich zu bücken oder schwere Dinge zu tragen. (Wahrscheinlich bin ich jetzt die Ausnahme :-D)

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Guten Morgen ☀️

Ich hatte am 3.5. einen KS - „geplant“, weilender Krümel sich an ET+12 immer noch nicht auf den Weg machen wollte und ich mich gegen eine Einleitung entschieden habe.
Vorher hatte ich natürlich viel zum KS gelesen - und tatsächlich viele positive Geschichten. Die alle eins gemein hatten: alles an Schmerzmitteln nehmen, was sie einem geben (natürlich bei Bedarf) und so schnell wie möglich mobil werden!
Da dachte ich mir: ok, Zähne zusammenbeißen, aber was andere schaffen, schaffe ich auch! 😅
KS war dann früh um 10, um ca. 17:30 bin ich das erste mal alleine aber unter Beobachtung aufgestanden. Und ja: es tat weh! Aber es war nicht unerträglich - definitiv machbar!
Man konnte erst nur leicht gebückt gehen und musste sich entscheiden, ob man atmet oder einen Schritt macht 😅 aber es war definitiv machbar!
Alleine auf die Toilette setzen und wieder aufstehen ging auch. Langsam und konzentriert, aber es ging.
Von da an bin ich dann auch regelmäßig selbst aufgestanden und ab Mittag am Folgetag konnte ich wirklich mit jeder Stunde merken, dass es besser wurde.
Alleine geduscht habe ich dann am 2. Tag nach KS.

Im KH war ich von Di-Fr. Zuhause war Treppensteigen kein Problem. Natürlich hat man die Narbe und den Schnitt gemerkt und es war auch noch nicht schmerzfrei, aber es hat alles geklappt. Als Beifahrer Autofahren war auch kein Problem - nur bei Huckeln musste man etwas aufpassen 😄

Aber natürlich: das ist alles immer Situations- und Typ-abhängig. Vielleicht hatte ich auch einfach Glück 🤷‍♀️ allerdings denke ich, dass die Grundeinstellung auch schon viel ausmacht.
Mein größter Motivator war: ich will den Katheter loswerden und alleine auf die Toilette 🙈🤪😆

Liebe Grüße 👋

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Danke für dur Antwort :)

Wann hast du den Katheter denn raus bekommen? Mir wurde gesagt erst am nächsten Tag wird der entfernt. Hätte ihn am liebsten (wenn alles gut geht) schon abends raus .. dann muss ich auch auf Toilette gehen und mich bewegen

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Als ich abends aufgestanden bin haben sie mich gefragt, ob ich mir schon zutraue alleine auf die Toilette zu gehen - als ich das dann erfolgreich ausprobiert hatte, haben sie mich gefragt ob er raus soll. Und ich: Jajaja! 😆

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Hi,
du bist schon goldig...........

Da die wenigsten Mütter, direkt neben dem Krankenhaus wohnen, werden sie wohl mit dem Auto, irgendwie heimkommen müssen. Das jemand einen Liegendtransport benötigte, ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Die Städter nehmen gerne ein Taxi, gehen zu Fuß, oder nehmen ein Bus. Und Bus, ist doch viel unkomfortabler, als das Auto, oder?

2006 und 2010, war man 4 Tage nach einem Kaiserschnitt im Krankenhaus, in denen, wo ich entbunden hatte. Ich hatte Fieber, und durfte noch bei Sohn 1, 2 Tage länger bleiben.

Fahrtweg war dann 35 und 12 km heim.
Zuhause, war oben die Schlafzimmer und Bad, unten war Küche, Wohnzimmer, Gästeklo und im Keller die Waschmaschine.

Und wenn man Zuhause ist, geht man die Treppen so, wie man es benötigt. Oben wurde gewickelt, im Keller gewaschen. Natürlich nahm man die Treppe, und kletterte nicht an der Regenrinne hoch und runter.

Da mein Mann, 4 Tage, bzw. 0 Tage daheim war, mußte auch wieder einkaufen gefahren werden. Bei Kind 2, mußte ich mit ihm in die Kinderklinik, 10 Tage nach der Geburt und bin 60 km alleine hin gefahren. Vorher hatte ich mir noch Getränke usw. im Netto gekauft, die ich nach und nach, nachdem der Kleine versorgt und geschlafen hatte, ins Zimmer getragen habe, 10 Minuten Fußweg, Schnee und Glätte........

Jeder Kaiserschnitt war erst erfolgt, nachdem die Wehen, nichts nützten. Da war ich 24 Stunden schon auf den Beinen. Morgens dann der Kaiserschnitt und abends vors Bett. Am nächsten Morgen geduscht und alles rund ums Baby gemacht.

Ich weiß jetzt nicht, woher du die Schauermärchen hast, das man nicht mal mehr an die Tür laufen kann, wenn es klingelt, aber ich hatte schon die Grippe, die hat mich 20x schlimmer umgehauen, als die Kaiserschnitte.

alles Gute

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Danke für die Antwort.
Ich hoffe ich bin ähnlich fit wie du ;).

Habe schon öfter gelesen dass Mütter erst einige Wochen nach der Geburt per ks wieder selber Auto gefahren sind.
Klar, nach Hause muss man irgendwie kommen, aber d.h. Ja nicht dass man danach noch weitere vermeidbare Fahrten macht 😅

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Morgens war die OP, ich bin nachmittags aufgestanden und ab dem nächsten Tag regelmäßig. Bewegung hilft, auch wenns weh tut. Außerdem ist es besser für den Kreislauf. Trink viel und nimm die Schmerzmittel und dann fleißig aufstehen und rumlaufen. Immer wieder. Natürlich muss man sich such schonen. 6 Wochen habe ich nichts gehoben, was schwerer war als mein Baby.
Ich bin an Tag 2 nach der OP heim. Also die 400m zum Auto gelaufen, 30 Minuten im Auto mitgefahren und dann die Treppe hoch und ins Bett. Treppen waren überhaupt kein Problem. Nach einer Woche war ich 15 Minuten spazieren und habe das langsam gesteigert. Einkaufen konnte ich theoretisch nach zwei Wochen (Auto fahren ging, war aber noch unangenehm), war aber nicht nötig, da mein Mann Elternzeit hatte.

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Huhu

Ich hatte vor 3 Wochen meinen Kaiserschnitt um 11 Uhr.
20 Uhr bin ich alleine ins Bad um meine Zähne zu putzen und mich waschen. Am nächsten morgen bin ich sofort aufgestanden konnte den kleinen wickeln, meinen Kaffee holen und im sitzen frühstücken.
2 Tage später durfte ich heim und habe alles machen können, am nächsten Tag war ich auch schon einkaufen.
Für die Nacht hatte ich die ersten zwei Tage eine Paracetamol genommen.
Denke das ist bei jedem einfach super unterschiedlich.

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Ich kam nach 3 Tagen heim. Konnte da eigentlich alles wieder erledigen, Auto mit fahren (hatten 1St Fahrzeit aus dem Krankenhaus), Treppen steigen usw. war kein Problem.

Ich bin am nächsten Tag aufgestanden. Das tut schon weh. Ich hab aber von Anfang an alles gemacht was ging (auch wenn es weh tat) und hab mich so viel wie möglich bewegt und auch schon gleich mein Kind selbst gewickelt.
Zuhause stand dann die Wickelkommode unten und ich war tagsüber oben im Wohnzimmer. Also ständig Treppen rauf und runter... War kein Problem und ging schnell recht gut. Hab auch direkt zuhause wieder angefangen Wäsche zu machen usw. Also so 3/4 Tage nach dem KS.
Auto gefahren bin ich das erste Mal nach einer Woche zum Arzt zum klammern entfernen und dann noch zum DM. War auch kein Problem. Ich wäre wahrscheinlich öfter einkaufen gegangen wenn es nicht soo schwierig gewesen wäre mit dem Kleinen. Am Anfang war ich quasi gefühlt nur am Stillen.

LG und alles Gute

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Hallo😊

Mein zweiter Kaiserschnitt ist jetzt 5 Wochen her. Da der erste ähnlich verlief, erzähle ich vom zweiten. Da kann ich mich an mehr erinnern. Der Kaiserschnitt war mittags um 12. Der Anästhesist hat eine leicht dosierte Spinalanästhesie gewählt. Man spürt nichts beim KS, die Betäubung lässt aber schneller nach. So könnte ich meine Beine direkt nach der OP wieder bewegen und mich sogar selbst auf mein Krankenhausbett rüberlegen. Nach einer Stunde war die Spinale raus aus meinem Körper. Da bekam ich auch gleich die erste Dosis Ibuprofen. Nimm alle Schmerzmittel die du da bekommst. Und schon bevor die schmerzen schlimm werden. Ich habe alle sechs Stunden brav meine Medikamente genommen. Ich hätte zwischendurch noch was stärkeres bekommen können. Das bräuchte ich aber nicht. Im Liegen hat man kaum schmerzen. Nur das Aufstehen schmerzt. Aber das ist soo wichtig früh aufzustehen und in nicht gebuchter Haltung zu laufen. Mein Katheter wurde um ca 20 Uhr gezogen und da bin ich das erste Mal aufgestanden. Schmerzhaft aber aushaltbar. Ab da habe ich mich alleine um mich und mein Kind gekümmert. Die Schmerzen werden von aufstehen zu aufstehen besser. Am zweiten Tag war das Aufstehen noch schmerzhaft, kostete aber keine Überwindung mehr. Ich lief viel rum. Nach 48 Stunden habe ich mich selbst entlassen. Da fühlte sich der Kaiserschnitt noch wie ganz stärker Muskelkater an. Aber nur in Bewegung oder beim Husten. 72 Stunden nach Kaiserschnitt war ich mit meinem Mann das erste Mal einkaufen. Natürlich habe ich nichts getragen. Aber die Bewegung tat gut. Genau eine Woche nach Kaiserschnitt oder 5 Tage waren es glaube ich, habe ich über Nacht fast alle schmerzen verloren. Ich musste auf einmal nicht mehr langsam und mit schmerzen aufstehen. Ich konnte wieder in normalen Tempo laufen und hatte kaum noch Einschränkungen. Natürlich hat man im Bauch noch was gespürt. Leichtes Ziehen und bei Berührung. Ab da hatte ich ohne Probleme meinen normalen Alltag wieder leben können. Wochenbett war wegen Kleinkind eh nicht wirklich möglich. Mein Mann hatte nur eine Woche Urlaub. Danach musste ich vieles wieder alleine machen. Aber ich hatte auch nicht das Gefühl dieses nicht tun zu können. Jetzt fünf Wochen nach den Kaiserschnitt bin ich wieder komplett fit. Man merkt, dass es mir mit dem Kaiserschnitt sehr gut ging. Das ist natürlich nicht immer so. Wichtig sind Schmerzmittel und Bewegung. Ich wünsche dir alles Liebe.

Liebe Grüße
Neele 😊

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Achso und Auto mitgefahren bin ich nach 48 Stunden und selber Auto gefahren 5 Tage nach Geburt. Das war gar kein Problem. Nach 5 Tagen konnte ich auch wieder auf dem Bauch schlafen.