Hallo zusammen :)
ich hoffe dass ich hier nicht gleich verurteilt werde, aber ich habe panische Angst vor der Geburt.
Ich bin jetzt in der 34ssw und der Tag rückt immer näher, ich muss dazu sagen dass meine Schwangerschaft nicht geplant war und ich schon sehr lange unter psychischen Problemen leide (Ängste usw.) natürlich war ich deswegen auch schon mehrmals in Therapie. Die Schwangerschaft war von Anfang an sehr aufregend und nicht schön weshalb ich auch innerlich nie zur Ruhe kommen konnte.
Nun ich habe nächste Woche ein Gespräch in der Klinik für einen Kaiserschnitt. (Die Gedanken an eine vaginale Geburt versetzen mich regelrecht in Panik) das Problem ist nur dass ich vor einem Kaiserschnitt genauso wahnsinnige Angst habe! Das Gefühl im OP völlig ausgeliefert zu sein,alles mitzubekommen, das evtl etwas schief läuft usw..
Gibt es hier jemand dem es ähnlich erging? und mich evtl beruhigen kann? :)
auch wenn ihr nicht unter Ängsten leidet, bin ich für Erfahrungen rund um den KS dankbar.
panische Angst vor Geburt
Ich hatte wahnsinnige Angst... Regelmäßig geweint in der SS. 🙈
Es gilt mir, die Situation einfach anzunehmen bzw. einen Schritt weiterzudenken. Ich hatte im Januar ET und dachte irgendwann nur noch: im Februar ist es durch. Egal wie, egal was, im Februar hab ich es hinter mir und dann wird es besser.
Auch habe ich ein Buch gelesen. Angst entsteht ja oft aus Unwissenheit. Eine Geburt ist nicht planbar. Dennoch habe ich zwei Fachbücher gelesen, so dass ich den Ablauf gut kenne und weiß, was da eigentlich alles passiert. Ich habe meinem Mann klare Instruktionen gegeben, was ich möchte und was nicht. Er hat das auch im Kreißsaal gut verteidigt. 😅
Wenn du Angst hast, nimm sie an. Ergründe sie: was ist es genau, wovor du Angst hast? Dass es nicht planbar ist? Dann ist Kaiserschnitt eine gute Idee. Die Menge an Leuten? Sehen das jeden Tag mehrfach. Ausgeliefert sein? Such dir eine Vertrauensperson, geh mit ihr alles durch und lass sie deine Entscheidungen verteidigen.
Und du darfst Angst haben. Es ist eine einzigartige Situation. Dennoch: Kopf hoch. Es wird werden. Und ganz schnell ist es dann vorbei. 🙃
Alles Gute dir!
Hey,
vielen Dank für deinen Beitrag.
War es bei dir eine vaginal Geburt oder ein KS?
Also am meisten Angst habe ich dass es Komplikationen gibt, die Ärzte einen Fehler machen, z.B die Betäubung nicht richtig wirkt, oder falsch gestochen wird und ich dann nicht mehr laufen kann usw. Ich male mir da wirklich die tollsten Sachen aus 🙈 die vielen Leute stören mich eigentlich nicht. Und ja das ausgeliefert sein macht mir auch Panik, ich würde mich wohl so fühlen bei einem KS aber auch bei einer normalen Geburt.
LG
Ich habe vaginal entbunden, weil ich so bald wie möglich nach Hause wollte. Im Endeffekt kam die Maus mittags und abends bin ich nach Hause. Also ambulante Geburt. Ich wollte nicht mehrere Tage im KH liegen, vllt mit jemandem doofen im Zimmer, und da es Januar war, hätte mein Mann mich nur eine Stunde am Tag besuchen dürfen. Und im eigenen Bett kuschelt es sich am besten.
Natürlich kann ich nicht schreiben, dass die Ärzte keine Fehler machen - aber du darfst nicht außer Acht lassen, wie oft keine Fehler passieren. Gerade in der Geburtshilfe hast du ja in einer Klinik mindestens zwei Experten dabei: Eine Hebamme und einen Arzt. Außerdem sind sie ja sehr sensibel. Übrigens kannst du da im Vorfeld auch schauen, welche Klinik die sinnvollste ist: z. B. gibt es Hebammen-geleitete Kreißsäle, heißt, die Hebamme, die dich betreut, trifft die Entscheidungen und der Arzt hält sich zurück (beim Kaiserschnitt ist natürlich der Arzt der Entscheidungsträger). Du kannst dir die Klinikbewertungen anschauen. Und am besten an einem Infoabend teilnehmen - da spürst du auch die Atmosphäre und weißt, ob du dich da wohl fühlen kannst. Hast du eine Hebamme z. B. fürs Wochenbett? Du kannst sie fragen, welche Kliniken welche Vor- und Nachteile hat. Oder deine Ärztin. Das Klinikpersonal will definitiv auch, dass alles gut läuft.
Bei mir war es so, je mehr ich mich informiert habe, desto besser vorbereitet kam ich mit vor, desto ruhiger wurde ich. Und dann kam meine Maus nicht bis ET und ich hatte Angst vor einer Einleitung. Da hab ich noch richtig geweint. 🙈 Einen Tag später war die Maus dann da.
Egal ob Kaiserschnitt oder vaginal: ich glaube daran, dass du es gut schaffen wirst. Sobald du eine Entscheidung getroffen hast, kannst du dazu stehen und vielleicht dir selbst sagen: "Mit dieser Entscheidung fühle ich mich wohl. Es wird alles gut." Positiv denken hilft, um ruhiger zu werden.
Ich drücke dir die Daumen!
Hallo Leyla 163,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Ich kann dir mal von mir erzählen, ich hatte auch panische Angst vor der Geburt (2. Kind) , Entbindungstermin Ende Juli. Je näher der Termin rückte, desto schlimmer wurde es, hab sogar nachts davon geträumt. Meine erste Geburt war ein Kaiserschnitt weil das Kind in Beckenendlage bis zum Schluss lag. Der Kaiserschnitt an sich war nicht schlimm aber ich hatte damals auch Angst vor dem Unbekannten, vor dem ausgeliefert sein und vor den Schmerzen danach. Klar es wird an dir rumgeruckelt, man merkt das etwas passiert aber man ist ja betäubt und hat keine Schmerzen alles aushaltbar. Beim zweiten Kind sah dann alles gut aus für eine normale Geburt aber ich hatte panische Angst davor, hatte sogar überlegt einen weiteren Kaiserschnitt zu machen aber irgendwie wollte ich es doch auch normal probieren, wissen wie sich Wehen so anfühlen und dann dieses Gefühl spüren von dem jeder immer schwärmt wenn man es dann auf normalen Weg geschafft hat, wie überwältigend das ist. Manchmal wünschte ich mir, das es wieder falsch rum liegt u mir die Entscheidung abgenommen wird. Beim Gespräch im Krankenhaus hab ich dann nur angegeben, dass wenn ich über Termin gehen sollte ich keine Einleitung möchte (darüber hatte ich ziemliche Horrorgeschichten gehört) sondern dann lieber einen Kaiserschnitt bevorzuge. Wie es manchmal im Leben so ist, kommt alles anders als man denkt, ich hatte dann vor Entbindungstermin einen vorzeitigen Blasensprung, bis dato noch keine Wehen. Im Krankenhaus wurde die Geburt dann nach 12 Stunden mit Gel eingeleitet, getan hat sich nix. Nach weiteren 6 Stunden und der zweiten Gel Gabe, haben sich dann leichte Wehen eingestellt, die mit der Zeit immer stärker wurden u die ich schon heftig veratmen musste. Nach 2 maliger Schmerzinfusion u immer stärkeren Wehen die ich kaum noch aushalten konnte (hab den halben Kreissaal zusammen geschrien, hab ich nach einer PDA gebettelt) da es zuerst hieß hierfür muss der Muttermund mindestens 3-4 cm offen sein u meiner war erst bei 2 cm wurde erst mal der Anästhesist gefragt ob wir sie schon legen könnten, weil es für mich einfach nicht mehr aushaltbar war. Gott sei Dank willigte er ein u kam rasch zum legen der PDA. Die PDA tat nicht weh, ein kurzer Stich im Rücken u ich hab gemerkt wie der Draht verlegt wurde aber nicht der Rede wert und nach paar Minuten hatte ich absolute Schmerzfreiheit erreicht. Es war der Himmel auf Erden, einfach himmlisch. So hätte ich noch stundenlang liegen können. Dann wurde der Wehentropf hochgedreht, auch unter diesem habe ich absolut keine einzige Wehe gespürt. Nach über 26 Stunden Einleitung und weil es zum Geburtsstillstand kam weil der Mumu nur 5 cm aufgegangen ist, wurde es Schlussendlich doch ein Kaiserschnitt. Im Nachhinein denk ich mir oft, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich gleich einen geplanten Kaiserschnitt gemacht aber ich hab ea probiert, hab es einfach auf mich zukommen lassen obwohl ich genauso viel Angst vor einem Kaiserschnitt wie vor der spontanen Geburt hatte. Was ich dir damit sagen will, egal wie du entbindest, hör auf dein Herz u was du für dich für richtig hältst. Es gibt Schmerzmittel, die es erträglicher machen ob unter der Geburt oder danach. Lass dir ausreichend geben. Eine Geburt ist eine absolute Ausnahmesituation aber wir Frauen sind dafür gemacht Kinder zu bekommen und schaffen das auch , genauso wie du. Und wenn du dann das erste mal deinen Schatz im Arm hältst sind alle Schmerzen eh vergessen. Ich wünsch dir alles, alles Gute für die Geburt. Du schaffst das. Alles Liebe
Liebe Brini85,
erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht und deine guten Wünsche :)
Die 2 Geburt hört sich ja auch ziemlich heftig an, auch wenn es wieder ein KS wurde hattest du den Mut es normal zu probieren, und das trotz deiner Angst, ich finde das ist schon sehr mutig und beneidenswert. Zum Glück ist letztendlich alles gut gegangen und du hast es irgendwie hinter dich gebracht 🍀
Ich habe vor 1 Monat mein 2.Kind per sekundärem KS bekommen.
Aufgrund einer schlimmen 1.Geburt hatte ich furchtbare Ängste bis hin zu Todesangst vor dieser zweiten Geburt.
Ich hatte auch vor beidem Angst also vaginal und KS aber irgendwie musste das Kind ja raus.
Im Nachhinein kann ich dir sagen wünschte ich, dass ich mich nicht wochenlang so verrückt gemacht hätte. Trotz sekundärem KS war die Geburt überhaupt nicht schlimm. Das OP Team war total nett und empathisch. Du kannst ruhig sagen, dass du Angst hast. Viel reden hat mir in der aktuellen Situation des KS total geholfen und ich habe die komplette OP meine Augen geschlossen gehalten bis mein Baby sehen konnte und ab dem Zeitpunkt hatte ich nur noch Gedanken für mein Baby.
Wenn du das Gefühl hast es stimmt was nicht kannst du das auch jederzeit sagen und das Opteam reagiert sofort.
Versuch dich deiner Angst nicht zu sehr auszuliefern, alles wird gut!
Danke für deine Antwort :)
es freut mich zu lesen dass im Nachhinein alles gar nicht so schlimm war. Sehr oft sind es ja "nur" die Gedanken die alles so schlimm machen. Hattest du während der OP absolut keine Schmerzen? Ich stelle es mir auch ganz schrecklich vor wenn man plötzlich seinen eigenen Körper nicht mehr spürt und bewegen kann. Wie fühlte sich das für dich an?
Davor hatte ich auch große Angst, also doch was zu spüren oder aber dass ich Panik kriege weil ich nichts mehr bewegen/spüren kann.
Zum einen habe ich wirklich nichts gespürt, kein Druck, es war kein bisschen unangenehm. Und es war wieder erwarten auch nicht schlimm das alles betäubt war. Fühlt sich an wie ein Betäubung beim Zahnarzt die halt nur den Großteil des Körpers betrifft.
Das Gefühl kommt auch nach der OP schnell wieder. Ich war insgesamt sehr positiv überrascht von diesem KS.
Hmm.. vor meiner ersten Geburt hatte ich auch Angst.. Angst vor dem Unbekannten…
Wobei ich sagen muss - je näher der ET gerückt ist umso entspannter wurde ich.. wollte einfach nur mehr dass „der Bauch wegkommt“ 😅
Nun die Geburt war mit Einleitung und Ärger langer Austreibungsphase sicher nicht die leichteste.. und manchmal denke ich mit etwas Schrecken und Respekt daran zurück..
Die Einstellung zu einer etwaigen zweiten Geburt hat sich deshalb aber nicht geändert.. ich möchte es wieder „so“ probieren und schaffen und vielleicht kann ich’s diesmal „besser“ machen.. mich am Ende motivieren mehr auf mich zu hören und vielleicht gehts dann schneller.. 😅
Ich glaub der richtige Angst Moment käme bei der ersten richtigen Wehe, wo ich mir dann denke „oh neeein was hast du getan“ 😅🙈😂
Hey,
tut mir leid dass du eine schwierige Geburt hattest. Hast du denn mal über einen KS nachgedacht oder wolltest du auf jeden Fall vaginal entbinden?
Hey :) Ich kann deine Ängste total nachvollziehen und hatte sie auch,
Wollte auch einen Kaiserschnitt erst und die Vorstellung dann dort mit den Armen fixiert und ausgeliefert zu sein, fand ich nachher doch noch schrecklicher.
Letztlich wurden es bei mir zwei mal vaginale Geburten und ich habe sie als wunderschön empfunden. Da wirken zum Glück auch Hormone, die dir helfen dadurch zu kommen.
Die Wehen in der Eröffnungsphase muss man einfach aushalten. Aber es gibt tolle Atemtechniken, die einem da helfen. In der Austreibungsphase nimmt man den Schmerz kaum wahr, weil man ja pressen muss und damit genug Ablenkung hat.
Mir hat sehr das Hypnobirthingbuch geholfen und es gibt tolle Podscasts mit positiven Geburtsberichten, die ich mir oft angehört habe.
Bei der ersten Geburt war ich komplett im Wasser und fand das total schön. Die zweite war eingeleitet und mit total sinnloser PDA (hab beim legen presswehen bekommen und es war total schlimm dann da so ruhig zu sitzen und nachdem sie gelegt war, wurde sie gleich wieder ausgestellt). Trotzdem war auch diese Geburt sehr schön 🥰
Alles Gute für dich ☺️
Danke für deine Erfahrungen :)
Es freut mich dass du die Geburten als schönes Erlebnis empfunden hast.
Hmm Angst hatte ich auch vor der Geburt aber eher Angst um meine zwillinge dass alles gut geht und keine Komplikationen auftreten und denen nichts passiert...um mich habe ich mir weniger gedanken gemacht komischerweise, ich würde versuchen doch entspannt an die sache ranzugehen, die Ärzte und Hebammen waren super lieb und einfühlsam bei mir ich hatte null probleme, versuch echt positiv zu denken ist vielleicht leichter gesagt als getan aber sich verrückt machen das bringt ja nichts ich hoffe ich konnte bisschen helfen, achja habe zwillinge entbunden und hatte echt angst vor so nem geburtsstop und vor Komplikationen dass am ende noch n kind behindert ist oder atemstillstand hat oh mann... Red mit der hebamme offen über deine Ängste sie wird versuchen dir deine Ängste zu nehmen, drücke die daumen:))))
Ich war froh spontan entbunden zu haben beide Kinder lagen in schädellage ich wollte auf keinen Fall aufgeschnitten werden aber das muss jeder für sich entscheiden habe im Freundeskreis mehrere Fälle denen die KS Narbe zu schaffen macht, ich finde ne vaginale Geburt ist n einmaliges und schönes Erlebnis:)))
Danke für deine Erfahrungen :)
ich spreche das alles nochmal mit den Ärzten durch und entscheide dann..
Hallo
Nach der ersten Geburt (spontan) hab ich mir gesagt: "Nie wieder ein Kind bekommen."
Aus dem nie wieder sind letztendlich 4 Kinder geworden. Alle spontan entbunden. Ohne Komplikationen, Hilfsmittel etc.
Geh da nicht zu negativ ran. Seh die Geburt als was ganz Natürliches. Alles wird gut. Auch du wirst das schaffen!
Viel Glück🍀🍀🍀
Vielen Dank🍀🍀 ja ich mache mich da wirklich seeehr verrückt.