Kaiserschnitt und Sterilisation

Hallo 🙋🏼‍♀️

Ist zwar noch etwas hin bis es so weit ist aber ich mache mir dennoch schon Gedanken 😅

Ich weiß das es ein Kaiserschnitt aufgrund meiner Vorgeschichte werden wird, ich würde mich im selben Zug sterilisieren lassen wollen.

Hat jemand Erfahrung wie viel länger werde ich im op sein, was wird das kosten oder übernehmen das sogar die Krankenkassen? 😅🙈

Vielen Dank schon mal 😊

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Huhu,

da Folge ich gerne Mal...

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Hey,

Ich hab mich beim letzten KS sterilisieren lassen.

Wie lange ich im OP war weiß ich gar nicht genau, ich schätze mal grob 45 Minuten.

Die Kosten wurden von der Krankenkasse gezahlt.

Wenn du zur Geburtsplanung gehst, sprichst du deinen Wunsch einfach an. Bei mir hatte es meine Gyn schon vorher im Mutterpass eingetragen, gesagt hab ich es natürlich trotzdem nochmal. Ich musste dann unterschreiben, dass ich aufgeklärt wurde. Beim Aufnahmetermin und direkt vor dem KS wurde noch mal gefragt, ob ich das noch immer möchte.

Grüße, junalia

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War das eine Empfehlung vom Arzt?

Ich hab gelesen das es nicht immer gezahlt wird also wäre definitiv schön wenn es so wäre 🤣😅
Aber danke für deine Erfahrungen 😊

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Hallo Leyun,

Ich habe nächste Woche Donnerstag meinen Termin zum KS mit Sterilisation.
Die Ärztin, die mich aufklärte, sagte mir, dass die OP durch die Sterilisation etwa 15 Minuten länger dauern wird.
Bei medizinischer Indikation übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Bei mir ist es z.B. der 3. KS und die KK übernimmt die Kosten. 🙂

LG Miss.verstanden (37. SSW)

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Hallo Miss.verstanden 😊

Oh wie schön dann hast du bald dein Würmchen im Arm 😍

Bei mir wäre das auch der dritte Kaiserschnitt, musstest du das bei der Krankenkasse einreichen oder so?

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Ja, es dauert nicht mehr lange. So verrückt, wie schnell die Zeit am Ende fliegt. 🥰

Ich muss keinen Antrag stellen. Als ich zur Geburtsplanung im KH war und den Wunsch auf Sterilisation geäußert habe, hat die Ärztin den Eingriff als medizinisch notwendig eingestuft (wegen der Risiken einer weiteren Schwangerschaft) und so im Arztbrief vermerkt. Auf meine Frage ob ich bei der Krankenkasse was beantragen muss, sagte sie mir, dass der Eingriff direkt mit der Krankenkasse verrechnet wird, ohne dass ich tätig werden muss.
Wenn du unsicher bist, frage doch aber einfach bei deiner Krankenkasse nach. Ich habe mich auch telefonisch abgesichert, nicht dass es eine Überraschung gibt. 🤣

Wie weit bist du denn?
LG

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Hallo!
Ich arbeite bei einer KK.
Es liegt immer im Ermessen des Arztes, den Eingriff durchzuführen (egal was), wenn er es macht, alles ok, aber im Vorhinein abklären.
Die Kasse wird es im Nachgang bei der Abrechnung mit dem KH nicht prüfen, da es keinen oder kaum einen Unterschied in der Abrechnung macht.
Wenn der Arzt eine Kostenzusage möchte, muss es mit entspr. UL bei der KK beantragt und über den Medizinischen Dienst geprüft werden.
Wenn aus den Unterlagen hervorgeht, dass bei einer weiteren Schwangerschaft Gefahr für Leib und Leben der Mutter besteht, ist dies eine klare Indikation.
Im Falle dass man es selbst zahlen muss, sind es ca. 150 Euro, da es im Rahmen des KS kaum einen Aufwand darstellt.
LG

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Huhu,

ich habe bei der Geburtsplanung selbiges angesprochen.
Möchte natürlich entbinden, aber sollte es wider Erwarten doch eine Sectio werden, möchte ich mich gern sterilisieren lassen.
Kosten hat er gar nicht erst angesprochen.
Er schien nicht begeistert davon zu sein und hat mich mehr verunsichert, als in meiner Entscheidung bestärkt.
1. sei ich eigentlich ja noch zu jung (ähm, ich bin kürzlich 34 Jahre alt geworden, es ist mein 2. Kind und ich weiß, dass ich kein weiteres Kind mehr möchte)
2. hätten viele Frauen nach der Sterilisation Probleme. Von Endometriose bis hin zu extrem starken Blutungen, weshalb dann trotzdem wieder mit hormonellen Mitteln verhütet werden muss (was ja nicht Sinn der Sache ist), um das Ganze in den Griff zu kriegen.

Keine Ahnung was ich davon halten soll.

Er hat´s trotzdem vermerkt und ich hoffe ja, dass ich gar nicht erst in den OP muss... aber bissl Bammel hat er mir mit seinen Erzählungen schon gemacht

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Hallo,

der Kaiserschnitt dauert mit Steri nur wenige Minuten länger. In den meisten Fällen rechnet das KH so ab, dass du nichts zahlen musst. Frag da beim Geburtsplanungsgespräch nach.

Jetzt kommt das große Aber…

Sterilisation in Verbindung mit Kaiserschnitt ist keine gute Idee. In Deutschland wird einem das ja schon fast aufgezwungen (ich hatte bei den letzten beiden KS diverse Anfragen von verschiedenen Ärzten ob ich das nicht doch haben möchte), in anderen Ländern ist es völlig unüblich. Manche Länder geben sogar vor, dass eine Steri erst nach Beendigung des Wochenbettes vorgenommen werden darf.

Die Sicherheit ist nicht vergleichbar mit einer Steri, die unabhängig von anderen Eingriffen vorgenommen wird. Es gibt Statistiken, die bescheinigen einer Steri im Zuge des Kaiserschnitts nur einen Pearl Index im
Bereich der Kupferspirale - aber mit den deutlich erhöhten Risiken einer Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft.

Lies dich mal durch das ungeplant schwanger Forum. Da tauchen in regelmäßigen Abständen Frauen auf, die nach Steri schwanger wurden. Und alle hatten die Steri im Zuge des Kaiserschnitts.

Ich würde die Finger davon lassen und lieber den Mann bitten das schon jetzt an sich vornehmen zu lassen.

Alles Gute

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Das wäre ebenfalls meine Empfehlung. Beim Mann ist das mit viel kleineren Risiken verbunden.

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Ja, nicht nur beim Eingriff selber sondern auch in der Folge. Ich finde es schlimm, dass die Risiken so wahnsinnig runtergespielt werden…

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Hi, vorweg: Ich komme aus Österreich #winke

Ich hatte bei meinem Kaiserschnitt vor 3 Monaten eine Sterilisation. Hier wurden die Eileiter beidseits komplett entfernt (und nicht nur durchtrennt). Mir wurde mitgeteilt, dass man so zwar ev. schneller in den Wechsel kommen kann, es andererseits aber sicherer ist und das Risiko von Eierstock Krebs gesenkt wird. Die Sterilisation dauerte ca eine halbe Stunde. Preislich knapp 600€ im Zuge eines anderen geplanten Eingriffs (zB: Kaiserschnitt), ansonsten knapp 1.200€.

LG Marie

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Ich war übrigens auch schon bei meinem Kontrolltermin bei der Gynäkologin. Der Eingriff wurde sauber durchgeführt und das Risiko einer ungeplanten SS liegt bei 0%. LG Marie

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Hallo,

wie kommt deine Ärztin denn zu dieser Aussage? Durch welche Untersuchung möchte sie das erkannt haben?

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Ich habe das gemacht, war nur ein paar Minuten länger als ohne. Die Kosten wurden übernommen. Da ich in einem konfessionellen Krankenhaus entbunden habe, war die Zustimmung des Chefarztes notwendig (denn Katholiken sterilisieren höchst ungern ;-) ) - das sollte man also ggf. einplanen.

Was ich zu bedenken gebe und was weiter oben auch schon angesprochen wurde: Es gibt das sogenannte Poststerilisationssyndrom (PTL-Syndrom) - ich habe seitdem unfassbar krasse Dauerblutungen, die nun einen zweiten Eingriff (Endometriumablation) nach sich ziehen, weil es anders nicht mehr geht. Das Risiko dafür war sehr gering, aber ich hatte eben Pech. Aus jetziger Sicht hätte ich dann eher eine Vasektomie befürwortet :-D Aber natürlich hat der Großteil aller Frauen keine Probleme danach.

Ich würde mich auf jeden Fall im Vorfeld sehr genau informieren.

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Hallo, ich hatte Anfang des Jahres mein KS mit Sterilisation.
Also die OP hat vielleicht 10-15 min länger gedauert als ein üblicher KS ( meine erste Geburt war auch ein KS).
Die Krankenkasse übernimmt es nur, wenn eine ärztliche Indikation vorliegt. Mein Krankenhaus hat es umsonst gemacht. Hatte es beim Vorgespräch vom KS angesprochen und die haben gesagt,dass es kein Problem ist und das in einem Abwasch gleich mitmachen. Ich müsste nur einen formlosen Antrag schreiben,in dem drin stand das ich aufgeklärt würde,dass es keine 100% Garantie gibt ,nicht erneut schwanger zu werden. Ich musste erklären,dass die Familienplanung abgeschlossen u.a. auf Grund meines Alters .

Alles Gute für dich