Hallo ihr Lieben!
Ich bin mittlerweile bei ET+5 (der 21.08. wäre mein ET gewesen). Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich vordatiert wurde bei meinem Frauenarzt. Denn der ursprüngliche Termin wäre der 25.08. gewesen.
Nun ist es so, dass ich aufgrund der Erkrankung meines Frauenarztes zum Chefarzt ins Krankenhaus zur regelmäßigen Untersuchung gehe.
Er hat mir am 25.08. (ET+4) ohne jegliche Untersuchung direkt angeboten eine MuMu Spreizung bzw. Eipollösung zur Geburtseinleitung vorzunehmen.
Ich hab abgelehnt - bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass mein GMH noch bei 3cm ist und auch noch ausreichend Fruchtwasser da ist.
Hinzu kommt dass meine kleine Maus relativ zart ist - ihr Gewicht wurde am 22.08. auf 2950 Gramm geschätzt.
Jetzt ist es so, dass mich der Arzt des KH am Montag (29.8.) wiedersehen möchte und falls bis dahin nichts passiert er dann aber auf jeden Fall die Eipollösung durchführen möchte.
Ich bin aber wirklich verunsichert, da ich mir eigentlich Wünsche dass sich unsere Tochter und mein Körper selbst dazu entscheiden. Des Weiteren wäre ich an dem Tag "erst" bei ET+8 und nach altem Datum erst bei ET+4.
Ich weiß nicht wirklich warum er da so einen Stress macht und als ich gesagt habe, dass wir das dann nochmal sehen können meinte er nur so beiläufig dass Schwangerschaftskomplikationen immer wahrscheinlicher werden und dass das ja keine große Sache sei und man dem Ganzen quasi einen Anschubser gibt.
Ich höre aber auch immer wieder, dass eine Eipollösung nur bei reifem MuMu in Frage kommt.
Ansonsten sehr schmerzhaft sein soll und dann auch nichts bringt.
Da meine Tochter auch nicht übermäßig groß und dick ist sehe ich auch nicht wirklich Handlungsbedarf und würde gerne mind. bis ET+10 warten (auch wegen der Vordatierung).
Echt blöd das Ganze und mich nervt es so unter Druck gesetzt zu werden .
Liebe Grüße und danke für euren Rat!
Chefarzt möchte Eipollösung machen - selbst aber Zweifel! Rat gesucht!
Also wenn es keinen medizinischen Grund gibt würde ich das ehrlich gesagt auch nicht wollen.
Vielleicht kannst du das einfach nochmal sagen :) ich würde da voll diskutieren 😂😏 mir wurde bei dem Geburtsplanungsgespräch schon gesagt ich werde spätestens eine Woche nach ET eingeleitet weil ich vorher einen KS hatte. Ja ja das werden wir sehen 😁
Lass dir da nichts einreden so lange es euch beiden gut geht! Alles Gute
Hi,
ich würde das einfach mal besprechen. Wenn der Körper noch nicht soweit ist, bringt auch die Eipollösung nicht viel. Und es ist ja keine medikamentöse Einleitung, der würde ich zB auch noch nicht zustimmen
Danke euch für eure Meinung!
Ja ich schaue mal, ob ich noch bis Montag kommt oder sich (hoffentlich) schon vorher was tut.
Den Mittwoch wäre ich ja schon ET+10 und dann fangen sie ja auch schon mit medikamentöser Einleitung an, was ich auf gar keinen Fall möchte.
Mal sehen... dann vielleicht doch eher die mechanische Variante versuchen ...
Moini,
Ich versteh das nicht so richtig? Geh halt nicht hin, was will er machen? Oder sag ihm halt, dass du keine Vaginale Untersuchung durchführen lässt. Das ist DEIN Körper und er kann ja gern nach FW und so Kram gucken und Blut abnehmen. Aber wenn du dich nicht ausziehst und dich auf den Stuhl setzt, was soll er dann machen? 😅
Ich find diese Ärzt:innen seeeehr anstrengend, das ist ziemlich übergriffig und insgesamt einfach daneben. Dem Kind gehts gut, dir gehts gut. Lass dir da nicht reinwuseln.
Hallöchen!
Ja genau am Ende habe ich das letzte Wort, allerdings möchte ich mich schon untersuchen lassen, sprich ob der GMH sich verkürzt hat, ob es schon Anzeichen gibt, dass wir uns Richtung Geburt bewegen (MuMu weich oder Ähnliches).
Finde es nur schwierig selbst die ganze Situation einzuschätzen, wenn ein erfahrener Arzt einem einreden will, dass es doch gut und harmlos wäre.
Natürlich würde ich eher eine Eipollösung machen als dann an ET+10 eine medikamentöse Einleitung.
Bin halt sehr verunsichert da ich am Ende keine Fehlentscheidung treffen möchte und sie durch das längere Warten nachher auch Probleme bekommt….
Obwohl ich eigentlich der Meinung bin, dass das Kind und der Körper schon richtig entscheiden.
Es ist meine erste Schwangerschaft und das System verunsichert einen eben stark und es wird suggeriert und auch vom Arzt angesprochen, das ein zu langes Warten auch Gefahren birgen können.
Aber gefühlt hat meine Tochter auch noch Zeit - sie ist vordatiert worden und sehr zart…
Einfach eine doofe Situation.
Ich war an ET+2 in der Klinik, wegen einer Kontrolle nach ET am Wochenende. Mein FA war vorher schon der Meinung ich sollte nicht weit über den ET gehen und hätte mich am liebsten an dem Freitag davor schon einleiten lassen. Das Problem war, dass meine Tochter in allen Messkurven eingebrochen war. Die Ärztin in der Klinik war auch der Meinung unbedingt einleiten, auch ihr Oberarzt. Da alle Ärzte dafür waren, habe ich dann zugestimmt, obwohl ich eigentlich vor ET+14 keine Einleitung wollte.
Der MuMu war noch lang und gerade fingerdurchlässig. Also alles andere als geburtsbereit.
Die Ärztin hat dann erst eine Eipollösung gemacht, das war überhaupt nicht schmerzhaft und wenn doch hätte ich jederzeit was sagen können und sie hätte aufgehört.
Das war ungefähr um 13:30, um etwa 14:30 fing die eigentliche Einleitung an und um kurz vor 2 am nächsten Tag war meine Tochter nach einer schnellen und komplikationslosen Geburt ohne jegliche Schmerzmittel da.
Eine Einleitung ist nicht gleich schlecht. Die Geburt war viel schöner als was ich von vielen Geburten ohne Einleitung höre.
Wäre ich nochmal in der Situation, würde ich der Eipollösung zustimmen, mit der Einleitung aber noch warten. Denn am Ende hatte ich zwar ein schlankes Baby, aber alle Maße völlig im Rahmen.
Das klingt ja auch nicht schlecht.
Ich glaube ich werde abwarten, wie die Situation am Montag ist und ihn fragen, wie es sonst weiter gehen würde.
Bin gespannt auf welche Weise unsere Tochter dann wohl auf die Welt kommen mag
Hallo,
ich seh das ein bisschen gespalten. Bei mir wurde an ET die Eipollösung durchgeführt - ungefragt bei der vaginalen Untersuchung. Ich fand’s nicht schlimm, da ich sowieso danach gefragt hätte, da wegen Schwangerschaftsdiabetes eine Einleitung im Raum stand. Gebracht hat’s nichts, ich wurde ein paar Tage später eingeleitet, war dann alles ganz easy und ich wollt’s dann auch hinter mir haben.
Ich würde an deiner Stelle vielleicht dann wirklich nochmal drauf hinweisen, dass du die eipollösung nicht willst. Ich drücke dir aber die Daumen, dass das Mäuschen sich bis dahin alleine auf den Weg macht.
LG und alles gute für die letzten Meter
Bibi
Bei mir wurde eine Eipollösung an ET+12 gemacht, nachts ging es dann endlich los (bei mir war der ET aber gesetzt und ganz genau berechnet). Am ET habe ich die Frauenärztin das erste mal nach einer Eipollösung gefragt, war noch nicht durchführbar, Befund geburtsunreif. Das ging bis ET+12 ganze fünfmal so, beim tasten war der Gebärmutterhals immer zu lang.
Wenn du (noch) keine Eipollösung möchtest, dann vertrete deinen Standpunkt selbstbewusst. Genauso, wenn du länger als ET+10 warten möchtest. Ich habe außerklinisch entbunden, da war völliger Konsens, wenn es dem Baby gut geht, kann auf jeden Fall bis ET+14 zugewartet werden. Alles Gute
Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Sehr komisch fand ich auch, dass der Arzt es schon angesprochen hat bevor er mich überhaupt untersucht hat.
Bei der Untersuchung kam dann ja auch raus dass ich wohl noch eher entfernt von Geburtsanzeichen bin aufgrund meines 4cm langen GMHs.
Dann hätte die Maßnahme auch noch keinen Sinn ergeben.
Ist halt irgendwie nervig wenn man so unter Druck steht… Dem Vordatieren würde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall widersprechen.
Das ärgert mich jetzt einfach.