Hallo ihr lieben Frauen ♥️ Meine Geburt ist jetzt 3wochen her!
Ich hätte da ein Anliegen, und wollte um euren Ratschlag fragen 😔 meine Nerven liegen blank, kennt das jemand? Unendliche Liebe für das Baby, Angst etwas falsch zu machen? Das Baby weint mein Herz bricht, ich kann das Baby kaum beruhigen wenn es weint weil ich selbst total aufgeregt bin in dieser Situation, (z.b) Ich Wickel gestern das Baby dann hat ihm etwas nicht gepasst hat geweint ich kam unter Stress weil er sich beim weinen verschluckt hat und er mir leid tat also ich Angst um ihm bekommen habe, und hab ihn ohne pempars mit der kaka hoch gehoben das die kaka auf mich kam komplett was mir egal war Hauptsache er beruhigt sich 😔 ich weine so oft am Tag weil ich mir selber sage ich schaff das nicht, weil ich Angst habe nichts richtig zu machen, das stillen klappt super, ich küsse ihn denn ganzen Tag, ich liebe ihn für immer, aber ich muss sagen ohne meine Schwiegermutter fühle ich mich total hilfslos, sobald sie geht hab ich Angst mit dem Baby allein zu bleiben weil ich Angst habe ihn nicht zu beruhigen falls er weint, ihn einzuschlafen fällt mir auch total schwer ich glaub weil ich zu unruhig bin, mein Mann kommt von der Arbeit ich Sitz jedesmal weinend da weil ich eigentlich alles alleine schaffen möchte aber nicht alleine schaffe, momentan.. meine Geburt war auch sehr sehr schwer muss ich dazu sagen davon trag ich immernoch schock.. ich stresse mich selber so sehr das es mir schon auf dem Magen schlägt und ich kaum essen kann, oder irgendwas.. habt ihr Tipps? Kennt das jemand? Oder hab nur ich das alles 😭
Wochenbett 😭 Depression?
Guten Morgen das nennt man babyblues
Du musst dir jetzt schon wenn es geht eine Hebi suchen . Ich war damals 17 gewesen als ich mein Monsterchen bekommen habe. Ja die Angst hab ich tatsächlich auch gehabt. Nur hatte ich meine Mutti bei mir. Ich hab trotzdem eine Hebi genommen um sicher zu gehen.
Sie sagte damals zu mir das man den Kopf ausschalten sollte. Spazieren gehen usw...
Man redet sich das tatsächlich ein. Du kannst nichts verkehrt machen 🥰 Ja viele Babys mögen es nicht das der Po sauber gemacht wird🥰 auch wenn er/sie schreit mach deins erst fertig und dann nimmst du dein Sonnenschein hoch 🥰 wenn dir das zu viel wird hol dir Hilfe. Das kannst wirklich ganz schnell nach hinten los gehen und du hast nachher dann richtige Depressionen.
Beim ersten Kind ist das immer was anderes als wenn du nachher beim 2 es machst 🥰 da macht man sich tatsächlich nicht mehr so verrückt 😅🥰
Fühl dich aus der Ferne gedrückt du schaffst das❤️ hier ist ein tolles Forum und jeder unterstützt jeden ❤️
Nein, du bist nicht allein damit! Im Wochenbett ist man extrem verletzlich, die Tränen fließen nur so, Gefühlschaos hoch 10. Du bist gerade mal seit 3 Wochen Mama, und obwohl man (theoretisch) 9 Monate Zeit hat sich vorzubereiten wird man einfach ins kalte Wasser geworfen. Ich war am Anfang komplett überfordert mit der Tatsache, plötzlich für so ein kleines, hilfloses Wesen verantwortlich zu sein und von diesen starken Muttergefühlen, deren Intensität man sich gar nicht ausmalen kann, bis man sie zum ersten Mal gespürt hat. Wenn du (noch) nicht allein mit deinem Kind sein möchtest, ist das in Ordnung. Wenn deine Schwiegermama jeden Tag da ist, dann ist das so (war bis vor einigen Jahrzehnten noch vollkommen selbstverständlich, da war man als Wöchnerin im Kreis der Familie behütet) Mein Mann war 1 Monat in Elternzeit und ich hatte auch totale Panik vor dem Tag, als er wieder arbeiten ging. Hast du eine Nachsorgehebamme? Dann sprich über deine Gefühle. Vllt. kann sie in nächster Zeit auch öfter kommen, bis du dich sicherer fühlst?
Mir ging es bei der Geburt meines Sohnes die ersten 3,4 Monate richtig schlecht. Ich hatte auch eine schlimme Geburt die im KS endete und die ich ständig im Kopf hatte. Mein Sohn hatte starke Gelbsucht und musste behandelt werden. Dann haben wir noch eine blöde Diagnose mit hohen Risiken für Folge-SS bekommen und waren unsicher, ob wir wohl jemals ein 2. Kind kriegen werden/sollten/können. Die Beziehung war auf einmal auf den Kopf gestellt und wir mussten unsere neuen Rollen erst finden. Ich war ganz oft grundlos traurig, habe viel geweint und hatte unendlich viele Sorgen um mein Kind und Angst, dass ich keine gute Mama bin.
Mir hat geholfen
-weinen, weinen, weinen
-Hilfe annehmen, über Gefühle reden
- mir jeden Tag ein kleines Ziel setzen/ etwas schönes erleben. Sei es spazieren gehen, mich zum Frühstück verabreden, eine Kleinigkeit(!) Im Haushalt erledigen,etwas für mich tun, wenn das Baby schläft (bisschen puzzeln, in Ruhe duschen, Tagebuch schreiben)
-Rückbildungskurs und Austausch mit anderen frisch gebackenen Mamas
- als es nicht besser wurde, ein paar Sitzungen bei einer Psychologin. Außerdem bin ich zusammen mit meiner Hebamme den Geburtsbericht durchgegangen. Das hat mir geholfen, mit meinen Schuld-und Versagensgefühlen umzugehen und besser mit den Erinnerungen an die Geburt klarzukommen
Nimm dir Zeit um in deiner neuen Rolle anzukommen, setzt dich nicht unter Druck und wenn es nicht besser wird, dann such dir psychologische Hilfe. Ganz viele Frauen leben nach der Geburt nicht im rosaroten Baby-7. - Himmel, auch wenn uns das immer suggeriert wird. Viele fühlen sich überfordert, ängstlich, sind traurig oder haben noch an der Geburt zu knabbern. Du bist definitiv nicht allein
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Baby ❤️
Was du beschreibst klingt erst einmal ganz normal und nach dem gewöhnlichen Babyblues. Dazu hast du hier auch schon gute Tipps bekommen 😊
Sollte dieser Zustand andauern, oder schlimmer werden, dann gehe bitte dringend zum Arzt. Ich hatte zunächst die Symptome die du beschreibst und daraus entwickelte sich schleichend eine Wochenbettdepression.
Erst war ich total überfordert und von Liebe und Sorge für meinen überfordert. Irgendwann wollte ich aber nur noch meine Ruhe und mein altes Leben zurück. Der Übergang ist oft fließend. Deswegen beobachte dich bitte.
Alles Gute euch
Hallo Melissa,
das hatte ich beim ersten Kind auch. Stillen klappte super, aber ich hatte total Angst, mit dem Kind allein zu sein. Immer wenn das Kind geweint hat (und er hat wirklich oft und lange geweint), habe ich ebenfalls geweint.
Bei mir war es so, dass es mit der Zeit immer weniger wurde und nach drei Monaten war es zum Glück vorbei.
Halt durch ♥ Wenn du für dein Kind da bist, kannst du gar nichts falsch machen!
Liebe Grüße