3. Geburt nach 2 Geburten mit Komplikationen (Achtung lang)

Hallo erstmal!

2017 kam unsere 1. Tochter nach einer unkomplizierten Schwangerschaft bei 37+3 zur Welt! Die Geburt war ein Horrortrip…
Nachdem ich mit einer Blutung ins KH bin und festgestellt wurde, dass ich Fruchtwasser verloren habe, haben auch relativ zeitnahe die Wehen eingesetzt. Mit jeder Wehe kam allerdings auch immer seehr viel Blut mit. Laut Hebamme eine stärkere Zeichnungsblutung obwohl ich mehrmals gesagt habe, dass das doch nicht normal sein kann, da es schon relativ viel war. Ich bekam eine PDA, die leider nur einseitig gewirkt hat und als mich die Hebamme daraufhin umlagern wollte und dann alles voller Blut zwischen den Beinen und rundherum war, hat sie dann doch den Oberarzt geholt! Muttermund war da bereits 10 cm!!! offen und wie gesagt ich bin ich ja schon mit Blutungen ins KH gekommen. Der Oberarzt war geschockt hat rumgeschrieen und innerhalb von 5 Minuten lag ich im OP unter Vollnarkose. Notkaiserschnitt wegen vorzeitiger Plazentaablösung. War wohl eine sehr knappe Geschichte. Ich war einfach froh, dass alles gut ausging. Dauer der Geburt: 3 Stunden

2018 kam unsere zweite Tochter spontan zur Welt bei 33+4. Mein Gebärmutterhals war in der 1. SS schon nicht der stabilste und in der 2. SS hat er sich dann immer weiter verkürzt und ich bekam vorzeitig Wehen. Die Geburt lief gut, obwohl die PDA leider wieder nicht saß. Dreimal wurde sie versucht zu legen, leider sind wohl meine Wirbel zu eng aneinander und die Anästhesistin ist nicht durch gekommen.
Trotzdem war die Geburt sehr schön. Danach wollte sich allerdings meine Plazenta nicht lösen also kam ich wieder unter Vollnarkose in den OP um sie manuell zu lösen. Dauer der Geburt: 3 Stunden

So und nun bin ich mit unserem 3. Baby ungeplant in der 12. SSW schwanger. Wir freuen uns aber trotzdem sehr. Aufgrund der Geburten habe ich gemerkt, dass ich extrem ängstlich bin in der SS und auch in Hinblick auf die Geburt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass es auch diesmal wieder früher kommt weil wie gesagt der GBMH meine Schwachstelle ist. Ich würde gerne wieder spontan entbinden weil es im Vergleich zum Kaiserschnitt einfach viel schöner war aber habe solch eine Angst, dass wieder was schief geht bei der Entbindung und ich da einfach zu viel riskieren würde…
Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Spontan oder eventuell geplanter Kaiserschnitt um einfach alle Risiken zu umgehen?

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Guten Morgen!

Da hast du ja echt was mitgemacht. Absolut nachvollziehbar, dass du ängstlich und unsicher bist, wie die nächste Geburt stattfinden soll. Du hast zum Glück noch Zeit, dir darüber sicher zu werden, du musst es nicht jetzt entscheiden.
Ich höre raus, dass du zwar besorgt um das Kind bist und KS als "sicherer" empfindest, grundsätzlich aber eine Spontangeburt bevorzugst. PDA wird wahrscheinlich wieder ausgeschlossen sein (kann man die Abstände der Wirbel in der Schwangerschaft irgendwie untersuchen? Herausfinden, ob es wirklich daran lag?). Ich würde das alles mit der Hebamme und der Gyn und dem Krankenhaus besprechen. Dann wäre mir ein Level 1 Krankenhaus wichtig, ich würde spontan beginnen mit der klaren Ansage, lieber zu früh umzuschwenken zu einem KS.

Alles Gute!
mavikelebek

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Hallo,
ich hatte auch bei meiner ersten Geburt eine vorzeitige Plazentaablösung. Das war richtig schlimm - unerträgliche Schmerzen und 2,5 Liter Blut verloren 😞 Aber zum Glück ist alles super ausgegangen.
Fast alle Ärzte empfehlen mir daher einen geplanten Kaiserschnitt, um Wiederholungsrisiko zu minimieren.
Was sagt dein Arzt diesbezüglich?