Gefühlsleben nach Geburt

Hallo ihr Lieben!

Mich würde interessieren wann ihr das Gefühl hattet, dass euer Hormonhaushalt bzw. euer Gefühlsleben nach der Geburt wieder so war, dass ihr euch wie "ihr selbst" gefühlt habt.

Warum frage ich? Wir haben vor 2 Monaten Nachwuchs bekommen und seit sie da ist habe ich eine extrem kurze Hutschnur. Rege mich schnell auf und zicke meinen Mann oft an wegen unnötigem Kleinkram und habe einfach das Gefühl, noch nicht wieder richtig in meiner Haut angekommen zu sein. In der Schwangerschaft war ich sehr ausgeglichen, davon merke ich aktuell wenig...hoffe, dass sich das irgendwie wieder einspielt.

Der Schlafmangel könnte natürlich auch eine Rolle spielen, aber merke einfach auch, dass ich schnell in Rage gerate. So kenne ich das von mir nur aus der Zeit, als ich noch die Pille genommen habe.

LG
#winke

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Ich hatte gefühlt wenig Probleme nach der Geburt.. außer dass ich extrem nahe am Wasser gebaut war 😅

Der Schlafmangel und Stress war aber schon ein Problem 😅

Prinzipiell ist es so dass dein Hormonstatus erst wieder „ganz normal“ ist, einige Zeit nachdem du abgestillt hast.

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Danke für die Antwort:) oha, da bin ich Mal gespannt!

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Im Geburtsvorbereitungskurs und auch viel im Netz habe ich von einer Zeitspanne von 6-9 Monaten gelesen. Ungefähr da normalisiert sich der Hormonhaushalt wieder.

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Kannst du das auch bestätigen? Wie hast du es gemerkt? :-)

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Ich glaube ich war nach dem 1. Kind fast ein Jahr nicht ich selbst (war aber auch ein Schreibaby, da haben wir nur überlebt 😅, die Qualität des Lebens war nebensächlich). Nach dem 2. Kind wieder nach wenigen Monaten.

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Ohje!! Unsere Maus schreit auch sehr gerne..für Tipps bin ich also immer dankbar :D hat sich das denn nach dem ersten Jahr von alleine geregelt?

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Ja hat es. Sie war wie ausgewechselt. Übrigens auch ein sehr wenig trotzendes Kleinkind 😁
Bei uns hat gegen das Schreien leider nichts geholfen. Beim 2. Kind hatten wir uns in weiser Voraussicht eine elektrische Federwiege gemietet. Er war aber auch so gut handelbar. Das würde ich vielleicht ausprobieren, schon alleine, damit der Rücken entlastet wird! Ansonsten abwechseln! Jeder darf sich (und muss sich) komplett für mehrere Stunden heraus nehmen können, um wieder Kraft zu tanken.
Dazu die Wohnung verlassen, um das Geschrei nicht mehr zu hören.
Ein guter Tipp, den ich mal gelesen habe, war auch, das Schreien „einfach“ anzunehmen, dem Kind Körperkontakt geben aber nicht ständig etwas zu probieren, damit das Schreien aufhört. Es als Gegeben und wichtig für das Baby annehmen.

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Ich habe diesmal das Gefühl, dass es mir schon 5 Wochen nach der Entbindung wieder einigermaßen gut geht. (Wenn man mal wegen dem KS von der Körperlichen Komponente absieht.) Ansonsten habe ich besonders nach der Geburt manchmal geflännt wie ein Baby, ich war teils auch sehr leicht zu rühren.

Bei meiner ersten natürlichen Geburt ging es mir lange nicht so gut. Ich war allerdings auch richtig anämisch. (Diesmal nur ein bisschen.) Ich habe bestimmt 6 Monate gebraucht um wieder fit zu sein. Besonders mein Gedächnis hat mir zu schaffen gemacht. Es ist im übrigen ein Fehlschluss: Stilldemenz kommt nicht vom Stillen, (heißt nur so, weil man es mal annahm) sondern kann auch ohne stillen im Wochenbett und auch danach auftreten. Wie gesagt, ich hatte noch bis zu 4,5 Monate lang probleme nachdem ich abgestillt hatte.

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Okay! Das freut mich, dass es dir diesmal besser geht :) es ist echt Wahnsinn, was der Körper so leisten kann und ja auch logisch, dass er seine Zeit braucht.

Das mit dem Gedächtnis hab ich überhaupt nicht, auch während der Schwangerschaft schon nicht wirklich. Fühle mich eher wie auf Speed oder so, versuche an tausend Sachen zu denken und zu organisieren und werde dann schnell gereizt, wenn mein Mann (Dank Schlafmangel) nicht so schnell hinterherkommt #schwitz

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Ob Schrein oder Heulattacke, wenn es nicht so läuft wie man möchte sind in gewisser Hinsicht zwei Seiten der gleichen Medaille. :-p
Dasit der Ungeduld kann ich total nachvollziehen, ich konnte zum Ende der zweiten Schwangerschaft fast 3-4 Monate nix mehr, mein Mann hat fast alles gemacht und kümmert sich hingebungsvoll um unsere Große. Dann ist irgendwas nicht fertig oder klappt nicht und man ist instant sauer / möchte los heulen und fühlt sich wie ein Miststück, weil der rationale Teil weiß, dass das gerade voll irrational ist:-[.

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