Hey, ich bin seit 3 Wochen jetzt Mutter einer wunderschönen und zuckersüßen Tochter.
Sie ist mein erstes Kind.
Und ich glaube ich bekomme mein Baby Blues nicht weg.
Am Anfang hab ich geweint vor Freunde das sie das ist. Dann hatte ich Angst das ihr plötzlich was zustößt und ich sie nicht beschützen kann. Ich hab mindestens einmal täglich geweint.
Nun kommt dazu das wir nachts wach sind und tags über schläft die kleine. Ihr Lieblings Schlafplatz ist meine Brust
Aber mit ihr auf mir kann ich nicht schlafen
Das macht mich auch super fertig obwohl ich tagsüber manchmal auch 1-2 Stunden mich mit schlafen legen kann.
Wie kommt ihr über diese Phase ohne verrückt zu werden.
Mein Mann hilft nicht so er hat noch Angst die kleine zu halten, zu wickeln, zu füttern….
Pränatale Depression oder überfordert
Hallo, herzlichen Glückwunsch erstmal 😊
Grundsätzlich sollte sich dein Mann natürlich genauso an der Versorgung der Kleinen beteiligen!
Vielleicht könnt ihr langsam anfangen, wenn er sich nicht traut? Leg sie ihm doch mal vorsichtig auf die Brust, wenn sie schläft. Dann kann sie auf ihm schlafen und du hast du Möglichkeit in Ruhe zu schlafen. Mein Freund hat das geliebt.
Hast du Familie in der Nähe, oder eine gute Freundin, die vorübergehend helfen kann?
Hast du eine Hebamme, mit der du sprechen kannst? Wenn nicht können auch Frauenarzt und Kinderarzt dir weiterhelfen, bzw. dich weitervermitteln, falls es in Richtung Depression geht.
Alles Gute dir!
Das ist vermutlich keine postnatale Depression, sondern Baby Blues und Überforderung. Ist doch auch klar, alles neu, Schlafmangel, Sorgen...
Ich würde den Mann mehr einbinden. Diese Diskussionen von wegen "Aber er muss nachts durchschlafen, er muss arbeiten gehen!" fand ich immer sinnlos. Wenn später beide mal arbeiten gehen muss das auch gehen, und notfalls geht eben der Mann auch mal eher schlafen, um auf seine sieben, acht Stunden zu kommen...
Speziell wenn das Kind am Anfang nur so schläft, man selber aber so nicht schlafen kann, ist das doch Horror. Bei uns war die Lösung ganz einfach: Baby schlief auf Papa, dem war das nämlich egal, der schläft in jeder Position Bett wurde an die Wand geschoben, sodass man keine Sorge hatte, dass sich das Baby nachts aus dem Staub macht Gefüttert/gestillt habe ich, klar, dann wieder rüber gelegt, mein Mann hat es kaum gemerkt, alle schliefen weiter. Manchmal habe ich auch im Gästezimmer geschlafen, weil mich die Geräuschkulisse so nervte. Babyphone an, rüber zum stillen, zurück, Tiefschlaf. Für alle.
Und so war ich tagsüber auch fit genug, um viel im Haushalt zu machen. Einiges machte mein Mann dann abends, aber den Großteil ich. Ich denke, ihr solltet dringend die Schlafthematik angehen, denn du brauchst auch Schlaf. Auch wenn du aktuell zuhause bist.