Hallo ihr lieben 😊
Ich habe ein paar Fragen zum Kaiserschnitt und vielleicht kann mir die ein oder andere Mami diese beantworten 🙈
Ich bin aktuell in der 21 Woche schwanger und mir kommen so langsam die Gedanken hoch wie die Geburt stattfinden soll.
Kurze Vorgeschichte. Meine Tochter kam im Juni 2021 zur Welt. Die Einleitung dauerte 3 Tage als die Geburt los ging, bekam ich durch den Wehenansturm drei mal die PDA nach der Zeit musste an den Wehentropf. Die Herztöne wurden schlechter, dann wurde durch den Geburtskanal meiner Tochter Blut aus dem Kopf genommen um zu schauen ob sie genug Sauerstoff noch hat. Nach einer Zeit hieß es „GEBURTSSTILLSTAND“. Meine Tochter wurde dann mit Vakuum „Saugglocke“ geboren.
Allein die Erfahrungen machen mir jetzt Angst nochmal „normal“ zu gebären.
Alle in meinem Umkreis sagen ich soll ja nicht eine Kaiserschnitt machen lassen, da dieser ja so gefährlich für Mutter und Kind sei. Stimmt das ? Oder ist dieses nur Panikmache?
Würde die Krankenkasse mir überhaupt einen Kaiserschnitt genehmigen / das bezahlen ?
Liebe Grüße Tessa
Fragen zum Kaiserschnitt 🙈
Hey
Natürlich bezahlt die Krankenkasse einfach Frauenarzt sagen das du Kaiserschnitt möchtest und fertig. Ich hatte zwei Kaiserschnitte und werde nächstes Jahr mein drittes haben also gefährlich fürs Kind höre ich zum ersten Mal so sind meine beiden Kinder gerettet worden. Bei jeder Geburt gibt es Risiken für die Mama egal ob ks oder Natürlich du brauchst keine Angst haben. Falls du noch Fragen hast kannst du fragen ❤️
Huhu also ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt und ich muss sagen die Geburt an sich war wunderschön. Mir ging es super. Hatte Angst vor der Spinalanästhesie, aber es war gar nicht schlimm.
Im Kreißsaal habe ich bestimmt 15 Minuten wie eine Irre gezittert, aber schmerzen hatte ich keine. Was schmerzhaft ist, ist das aufstehen. Habe es noch am selben Tag probiert und es tut wirklich weh, am nächsten Tag bzw mit jedem aufstehen wird es besser, aber es hat sicher ne Woche gedauert, bis ich einigermaßen schmerzfrei aufstehen konnte und selbst danach bist du noch eingeschränkt. Ich finde darüber sollte sich jede Frau bewusst sein. Nichtsdestotrotz würde ich es nicht schlimm finden erneut per
Sectio zu entbinden
Ich kann mich Julibaby anschließen! Habe im September 21 meine Tochter per geplantem und empfohlenem Kaiserschnitt bekommen (BEL, erste Geburt und ungünstiges Kopf-Bauch-Verhältnis) und bin super zufrieden damit.
Es war wunderschön, ich hatte sie nach der Geburt direkt die ganze Zeit bei mir. Ihre Werte waren prima und sie ist auch heute mit 15 Monaten ein gesunder kleiner Flitzer.
Kurzum, ich würde jederzeit wieder so entbinden und habe nicht im geringsten das Gefühl etwas verpasst zu haben.
Meiner Meinung nach kommt es auch auf die Einstellung im Vorfeld an: Wenn man auf gar keinen Fall einen KS möchte und dann einen Not-KS bekommt, kann ich völlig verstehen, dass das ein richtig übles Erlebnis ist.
LG ZimtBlau
Hallo Tessa,
bei dieser Geburtserfahrung ist es absolut Verständlich, dass du einen KS machen lassen möchtest. Da würde ich als aller erstes mal die Meinung Dritter komplett ignorieren, denn nur du warst in dieser Situation.
Ich denke auch, dass es in deinem Fall keine Probleme bei der Kostenübernahme der KK geben wird. Das kannst du aber am besten mit deiner Wunschklinik besprechen. Ich selber habe keinen Wunsch KS machen lassen aber hier schon öfter gelesen, dass einige Kliniken das nicht machen "nur weil man es gern hätte" es müssen eben Gründe vorliegen, was bei dir ja definitiv gegeben ist.
Risiken hast du bei einem KS genauso wie bei einer natürlichen Entbindung und für beides gibt es vor und Nachteile.
Meine Tochter war ein Sternengucker und am Ende musste ebenfalls wegen Geburtsstillstand eine sec. Sectio gemacht werden. Sie hat es gut weggeschickt.
Alles Liebe für euch
Lila mit 👧💜 und 🤰 35 SSW 👶💜
Kaiserschnitt und fertig. Hätte nie was, anderes gemacht.
Ich würde deine Ängste mit dem Frauenarzt besprechen und wenn es soweit is auch bei der Geburtsbesprechung ansprechen…
Allerdings würde ich mich auch rechtzeitig mit den Thema KS auseinander setzen… er ist nicht ohne und würde mir es von daher auch ganz gut überlegen… wenn ich die Wahl gehabt hätte und kein Risiko da wäre hätte ich gut darauf verzichten können…
Bei mir is es leider so das die ersten beiden Geburten beide katastrophal abgelaufen sind
Die große war ebenfalls saugglocken Kind die kleine ist mit der Schulter stecken geblieben
Somit wurde ich als Risiko Gebärende eingestuft und kam außerdem raus das mein Becken zu schmal und mein geburtskanal viel zu eng is somit darf ich das dritte Kind jetzt nicht mehr normal entbinden… und der kleine wird in 12 Tagen geholt
Alles gute 🍀
Liebe Grüße Lion- mit zwei ❤️❤️ an der Hand und Junior💙 37+3
Hallo.
Meine erste Tochter kam 2017 spontan und es war eine traumatische Geburt für mich.
Die zweite kam 09/2021 per geplanter Sectio. Im Gegensatz zur Ersten war es eine Traumgeburt. Aktuell bin ich mit Nr. 3 schwanger und entbinde im Juni 23 wieder per Sectio (nie wieder anders!).
Ich hatte zwar keinen KS. Aber ein KS ist ja jetzt auch nix absolut wildes mehr.
Ja, er hat ein paar „Nachteile“, wenn man so will, aber wenn du Panik vor einer Spontangeburt hast, kann sich das auch richtig negativ auswirken.
Mein Rat wäre: rede mit deiner Hebamme drüber. Über deine Ängste. Vllt kann man die aufarbeiten und einen Plan machen, wie es nicht mehr so weit kommt (z.B., wenn keine natürlichen Wehen kommen, statt Einleitung einen KS; es mit natürlichen Wehen aber probieren - eine Einleitung zieht halt oft so ne Spirale nach sich).
Du hast noch Zeit, wäge gut ab, aber lass dir keine Angst machen!
"da dieser ja so gefährlich für Mutter und Kind sei. Stimmt das ? Oder ist dieses nur Panikmache?"
Nein, dass stimmt nicht. Ein Kaiserschnitt, gerade ein geplanter, ist ein absoluter Routineeingriff und Komplikationen sind sehr, sehr selten. Es ist eine Op, also ist es für die Mutter natürlich mit etwas mehr Komplikationen verbunden. Die Kinder haben etwas häufiger Anpassungsschwierigkeiten, dafür ist die Wahrscheinlichkeit eines hypoxisches Hirnschadens und einer Todgeburt deutlich geringer (was für mich deutlich wichtiger ist).
Hallo 🙋🏻♀️
Das ist jetzt auf jeden Fall wo du den Punkt angesprochen hast auch ein Punkt mehr den Kaiserschnitt zu machen.
Anpassungsschwierigkeiten bedeutet, dass die Babys es dann schwieriger haben zu atmen ?
In einer Doku habe ich mal gesehen, dass die Ärzte meinten wenn ein Kaiserschnitt ansteht die Babys oft überrascht sind da, man ja meistens keine Wehen hat. Und durch den „Schock“ die Babys oft nicht atmen. Ob das wieder Panikmache ist oder stimmt weis ich auch nicht 🙄
Du hast vielleicht schon mal was vom APGAR gehört? https://de.wikipedia.org/wiki/Apgar-Score
Da wird beurteilt, wie gut die Babys den Wechsel von Mutterleib zu draußen bewältigen. Geschaut wird nach 1, 5 und 10 Minuten. Und es ist tatsächlich so: Dadurch, dass die Kinder den Geburtsprozess nicht mit durchlaufen, brauchen sie manchmal etwas länger, bis der Kreislauf den Wechsel von drinnen zu draußen schafft. Das ist aber erst mal so nicht schlimm, es kann halt einfach ein paar Minuten länger dauern. Das Babys zur Welt kommen und nicht gleich atmen (kann übrigens auch bei vaginalen Entbindungen passieren) kann auch vorkommen, ist aber nicht so schlimm, wie man denkt. Wenn das Kind gesund und reif geboren ist, dann setzt die Atmung normalerweise zeitnah ein.
Insgesamt ist das Risiko für ernsthafte Komplikationen für das Kind (und auch für dich) sehr, sehr klein. Man muss ja im Kopf behalten, dass etwa ein Drittel aller Kinder auf diese Art zu Welt kommt.