Ambulant oder stationär?

Hallo ihr Lieben,

Ich weiß, die Frage wurde schon häufiger gestellt. Trotzdem bitte ich hier noch einmal um aktuelle Meinungen 😅
Am liebsten hätte ich ja ein Familienzimmer, weil ich meinen Mann bei uns haben möchte. Das bietet meine Wunschklinik zur Zeit aber leider nicht an. Deshalb habe ich Vorbereitungen für eine ambulante Geburt getroffen. Ich hab eine Nachsorgehebamme und einen Kinderarzt für die U2. Die Angestellte beim Kinderarzt hat allerdings darauf hingewiesen, dass ihre Praxis halt momentan immer voll ist mit kranken Kinder, u.a wegen RSV und ich mir überlegen soll, ob ich da mit Neugeborenen hin will.
Jetzt bin ich doch wieder verunsichert, was richtig und für unser Bärchen das beste ist. ET ist der 28.1.
Was habt ihr so geplant?
Vielen lieben Dank für eure Antworten ❤

Liebe Grüße, jukimaus

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Wird es eine spontane Geburt ohne Komplikationen bist du max. 3 Tage im Krankenhaus.
Bei einem Kaiserschnitt sind es 5 - 6 Tage, jedoch kannst du dich auf eigene Verantwortung auch schon ein paar Tage eher entlassen! Wie die Besuchsregeln im Krankenhaus zur Zeit sind weiß ich nicht..aber dein Mann kann dich doch sicherlich besuchen!?
Eine ambulante Geburt und vorallem der Kinderarztbesuch danach wäre mir bei der aktuellen Lage echt zu heiß!

Hör auf dein Bauchgefühl & mach das, was sich für dich/euch richtig anfühlt!

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Ich war auch nach einem ungeplanten Kaiserschnitt nach 3 Tagen wieder zuhause und das "regulär"... Das handhabt scheinbar jedes Krankenhaus anders.

Bearbeitet von kleinesB
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Danke auch dir für deine Antwort.
Natürlich darf mein Mann mich besuchen, das ist mir aber zu wenig. Ich möchte, dass er die ganze Zeit mit dabei ist. Ist ja auch sein Kind 😅
Oberste Priorität hat aber natürlich die Gesundheit unseres Bärchens. Deshalb frage ich hier ja auch nach Erfahrungen in der aktuellen Lage. Gespräch mit der Nachsorgehebamme zum Kennenlernen und Vorstellungsgespräch in der Klinik stehen noch aus. Da werde ich das natürlich auch jeweils ansprechen.

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Ich habe im Sommer entbunden, da war die momentane Infektionswelle noch kein Thema, allerdings gab es ein Problem mit dem Neugeborenenscreening, das 36-72h nach Geburt durchgeführt werden muss. Unsere Nachsorgehebamme hätte es gemacht, für den Fall, dass die Zeit auf ein Wochenende fällt. Unser KiA hätte ihr die "Blutabnahme" aber per Unterschrift erlauben müssen, was er nicht gemacht hat. Natürlich ist unser Zwerg dann an einem Freitagmorgen um 6 Uhr gekommen, so dass wir exakt 36h im KH bleiben mussten, um Samstagabend die Untersuchung abzuwarten. Ich hoffe, euer KiA hat da im Zweifelsfall mehr Vertrauen in eure Hebamm
Zumindest für die U2 haben wir dann einen Termin früh morgens bekommen und mein Mann durfte direkt ins Untersuchungszimmer und musste nicht ins Wartezimmer.
Ich würde noch mal mit eurem KiA sprechen, wie er/sie das handhabt.

Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt

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Blut abnehmen soll laut Praxis sogar did Hebamme machen: entspanntere Atmosphäre zuhause und weniger Aufenthalt in der Praxis.

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Huhu,

Ich hatte im Januar 2022 die ambulante Geburt.

Euren Kinderarzt finde ich etwas komisch. Wenn man will, geht alles. Wir wurden zur U2 so einbestellt, dass keine Akutsprechstunde mehr war (also während U oder Impfterminen) und wir durften mit dem Neugeborenen direkt in ein Behandlungszimmer und dort warten. Vielleicht kannst du nachfragen, ob das auch bei euch machbar ist? Oder wenn es ein Treppenhaus gibt, lieber im Treppenhaus als im Wartezimmer warten?

Meine Hebamme hat das neugeborenenscreening problemlos gemacht. Lediglich für eine Krankheit musste der Kinderarzt einen Laborüberweisungsschein ausstellen und ans Labor schicken. Auf diese eine Krankheit dürfte die Hebamme nicht testen lassen, das musste vom KiA abgesegnet sein, warum auch immer.

Ich habe die ambulante Geburt geliebt und würde es immer wieder so machen. Mein Partner hat alles drumherum Zuhause gemacht und wir konnten direkt Zuhause zu dritt kuscheln. 🥰

Alles Gute!

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Vor der Praxis zu warten hatte ich auch schon überlegt. Blut abnehmen soll vorher bereits die Hebamme erledigen, damit es in der Praxis dann schneller geht. Grundsätzlich dürfen wir ja mit dem Neugeborenen kommen. Ich empfand den Hinweis auf die vollen Wartezimmer als gut gemeinten Ratschlag der Praxishelferin. Die Entscheidung überlässt sie ja uns, sofern keine Komplikationen auftreten, die einen Klininaufenthalt nötig machen.

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Derzeit herrscht bei den Kinderärztin aber Land unter. Da ist es vielen nicht mehr möglich, Patienten nach Terminen / Krankheiten zu seperieren. Da ist den ganzen Tag volles Haus und viele kommen unangekündigt.

Würde mich daher beim Arzt derzeit nicht drauf verlassen, dass das machbar ist. Bleibt aber ja dennoch draußen (also ganz draußen, Flur & Treppenhaus ist laut Freunden auch oft voll) bzw im Auto zu warten.

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Gar nicht böse gemeint, aber meine Hebamme sagte: mach einen Plan von deiner Geburt, schreib alles auf, schau es dir an und dann schmeiß ihn weg 😅
Völlig ok, wenn du dich auf das vorbereitest, was du möchtest, aber ich kann dir nur raten, offen für Änderungen zu bleiben. Eine Freundin wollte unbedingt die natürliche wassergeburt und hat sich alles ausgemalt, Musik rausgesucht etc. Leider ist es dann ein notfallkaiserschnitt geworden. Sie hat lange damit gehadert, weil sie sich so überrumpelt gefühlt hat. Wenn man es schafft, offener zu bleiben, dann wird einen eine Änderung nicht so überrollen, denke ich.
Alles Gute euch!

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Danke für deine Antwort.
Ich schätze mich schon für offen ein. Ich bin der Geburt sehr entspannt und zuversichtlich eingestellt. Das haben schon unzählige Frauen vor mir geschafft. Ich wünsche mir zwar eine natürliche und selbstbestimmte Geburt, aber das Wichtigste ist, dass es unserem Bärchen und mir gut geht. Wenn dafür eine Sectio notwendig wird, dann wird das eben gemacht und dann bleibe ich selbstverständlich auch danach in der Klinik, bis wir entlassen werden.
Ich hoffe, deine Freundin konnte sich zwischenzeitlich mit der Geburt versöhnen ❤

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Bei uns im Umkreis wollen die Kliniken unbedingt dass man bis zur u2 bleibt. Ambulant finden die gar nicht gut. Meine Hebamme hat mich auch gebeten, dass ich bleibe weil sie aktuell nicht sofort kommen kann.
Wenn das bei dir geregelt ist würde ich es der Klinik mitteilen und spontan schauen ob es geht oder nicht.
Und wegen RSV hat dein KiA vermutlich Angst dass du im Wartezimmer warten musst weil er Notfälle bevorzugen muss, im Krankenhaus sind diese Bereiche eben getrennt….
Es kommt sowieso anders als man plant 😂, aber du hast dich zumindest darin gekümmert und vllt klappt es ja😊.

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Danke dir ☺
Ja, das ist im wesentlichen der Plan. Für beide Fälle vorbereitet sein und dann eh spontan schauen, was möglich ist.

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Ich wollte ursprünglich auch unbedingt nur ambulant entbinden. Ist das erste Kind. Gleicher ET übrigens nur ein Jahr früher, da dann mit Corona. Familienzimmer hätten wir haben können, aber dann hätte mein Mann das KH 3 Tage nicht verlassen dürfen. Das ging wegen der Arbeit nicht.
Long Story short: ich war froh um den stationären Aufenthalt, gerade beim 1. Kind und mit unserem Stillstart. Sie hatte 10 % an Gewicht verloren und ohne die Stillberatung vor Ort hätte es wohl auch nicht funktioniert. Im Nachhinein kam raus, dass das Lippen- und das Zungenbändchen zu kurz gewesen ist.

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Bei unserem KiA gibt es extra Zeiten in denen nur die ganz frischen kommen dürfen. Bei ner U2 natürlich schwierig, weil die so ein enges Zeitfenster hat.