Erfahrungen gesucht. Alleine zur Geburt.

Hallo, ich suche hier nach Erfahrungen von Mamas, die alleine entbunden haben.
Unser Sohn wird vorraussichtlich Anfang Mai auf die Welt kommen.
Da wir aber wahrscheinlich keine Betreuung für unsere Tochter haben, muss ich ihn alleine entbinden ☹️
Das wird zwar meine zweite Geburt sein, aber die Geburt meiner Tochter war ein geplanter Kaiserschnitt.
Ich habe also gar keine Ahnung wie eine Geburt abläuft, geschweige denn wie sich Wehen anfühlen.
Dieses Mal, möchte ich aber unbedingt "normal" entbinden.
Im Moment ist mir leider nur zum Weinen zumute wenn ich daran denke, alleine im Kreisaal zu sein.
Wie war das für euch? Wie habt ihr euch dabei gefühlt ?
Ich würde diese Erfahrung, auch weil es das letzte Kind für uns sein wird, so gerne mit meinem Mann zusammen machen, aber das wird wie gesagt wahrscheinlich nicht möglich sein.

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Bis Mai ist doch noch massig Zeit. Ich würde bis dahin eher eine geeignete Betreuung für deine Tochter oder eine Doula/Freundin für dich suchen. Alleine gehen kann ja immer noch die Notfall Lösung sein.

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So einfach ist das leider nicht.
Als Betreuung für unsere Tochter kommen nur meine Eltern in Frage. Die haben jetzt aber Urlaub gebucht. Sie sind eine Woche vor und die Woche nach dem ET nicht da.
Auch zwei Wochen vor ET ist noch ein Kurztrip von ihnen geplant.
Die Wahrscheinlichkeit dass sie wenn es los geht nicht da sind, ist sehr hoch.
Deshalb bereite ich mich mental darauf vor, alleine zu entbinden.
Eine Freundin die mich begleiten kann, habe ich nicht.
Für mich kommt auch als Begleitung nur mein Mann infrage.
Wenn er nicht dabei sein kann, möchte ich alleine entbinden. Könnte das nicht mit einer fremden Person.

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Ihr könntet eure Tochter noch mit genügend Zeit an einer Babysitterin gewöhnen. Eine Beleghebamme wäre ebenfalls eine Option.

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Ich habe unser zweites Kind alleine, ohne meinen Mann entbunden und würde mich wieder dazu entscheiden. Beim ersten Kind war mein Mann dabei und er hat mich irgendwie aus dem Konzept gebracht 😅. Beim zweiten Kind hatten wir auch keine Betreuung für unseren Sohn (damals gerade 3) und für mich war es auch kein Problem ohne Mann.
Bei der Geburt unserer Tochter hatte ich dann "nur" die Unterstützung der Hebammen im Krankenhaus und konnte mich viel besser entspannen bzw auf die Situation konzentrieren und mich darauf einlassen. Die Geburt wurde morgens eingeleitet und abends um 21:20 Uhr hatte ich die ersten schmerzhaften Wehen. Dann ging es ziemlich schnell, von 3cm auf 10cm innerhalb von 25-30 Minuten. Für Schmerzmittel war schon keine Zeit mehr, geschweige denn dafür, dass mein Mann es rechtzeitig ins Krankenhaus schaffen würde. Um 23:23 Uhr war unsere Tochter (Sternenguckerin) dann endlich da

Bearbeitet von Co-coo
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Wie wäre denn die Idee, eine Erzieherin (oder Jahrespraktikantin oder Auszubildende) aus eurer Kita zu bitten, euer Kind für die Geburt zu betreuen? Dann ist es eine bekannte Person die euer Kind gut kennt und der ihr schon vertraut. Natürlich müsste diese dann auf Abruf bereit stehen und selbstverständlich sollte diese Leistung gut bezahlt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass die das vielleicht ganz gerne machen würden.... Bei meiner Freundin hat eine der Erzieherinnen für die Hochzeit das Kind betreut, das war perfekt!

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Das wäre tatsächlich auch mein Vorschlag gewesen. In unsere Kita gibt es da zum Glück einige Erzieher, die das gerne machen.
Meine Schwägerin, die in der Kita arbeitet macht das häufiger und findet das immer ganz aufregend. Neulich ist sie sogar kurzfristig eingesprungen, weil es so plötzlich losging 🤣

Also liebe TE:vielleicht ist das eine Möglichkeit für euch

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Hallo,

ich habe im März 2022 ungeplant ohne Begleitung entbinden müssen. Geplant war eigentlich eine Geburt mit meinen vertrauten Hebammen und meinem Mann im Geburtshaus. Da wir aber dummerweise Corona hatten, musste ich ins Krankenhaus. Die Geburt war ziemlich lang - 38,5 Stunden won der ersten richtigen Wehe, davon 14 Stunden im Kreisssaal.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich es gar nicht so schlimm - vielleicht sogar gut fand, dass mein Mann nicht dabei war. Wenn ich an die erste Geburt zurück denke, sehe ich ihn hilflos in der Ecke sitzen. Er konnte mir nicht helfen und hat mich wahrscheinlich auch gehemmt.
Jetzt bei der zweiten Geburt konnte ich mich viel mehr fallen lassen und habe die Geburt insgesamt als viel selbstbestimmter empfunden. Möglicherweise habe ich es unter anderem deswegen über den zwischenzeitlich diagnostizierten "Geburtsstillstand" hinaus geschafft und das Kind doch noch auf natürlichem Weg geboren (erste Geburt war eine sekundäre Sectio, ebenfalls wegen Geburtsstillstand).
Als das Baby da war, hab ich einen kurzen Videoanruf gemacht, um meinen Mann an den ersten Momenten teilhaben zu lassen.

Ich habe die Geburt als sehr schön erlebt und muss zugeben, dass ich bei einem weiteren Kind darüber nachdenken würde, den Papa geplant zuhause zu lassen.

Wünsche dir alles Gute für die Geburt 😊

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Ich habe unseren 2. Sohn auch alleine (ungeplant) entbunden und muss sagen, ich fand es viel angenhemer als bei der 1. Geburt. Ich war komplett auf mich fokusiert. Mein Mann hat leider die Angewohnheit stressige Situationen mit blöden Sprüchen "entspannen" zu wollen, die haben mich aber immer nur aus dem Konzept gebracht. Kein Ahnung warum mich das eigentich geströt hat, er hat sich sehr zurück gehalten, aber mir war einfach alles gesagt, dass mir nicht sachlich direkt dabei hilft zu entbinden zu viel in dem Moment. Er hat auch meine Hand gehalten, aber bei der zweiten hab ich mich dann einfach am Besttgestell festgehalten und habe gefühlt fester zugedrückt, als bei meinem Mann (auch wenn er immer noch behauptet ich hätte ihm fast die Hand gebrochen). Alles in allem für also eine sehr schöne selbstbestimmte Geburt ohne Ablenkungen.

Ich glaube für ihn war es schlimmer nicht dabei gewesen zu sein, als für mich, ihn nicht dabei zu haben.

Bei unserem jetztigen Kind werde ich auch alleine entbinden, einfach weil wir keine Betreuung für die Jungs haben und habe keine Bedenken dahingehend. Das einzige, worauf ich diesmal, solange es denn möglich ist, bestehen möchte ist, dass ich die Nabelschnur durchschneiden möchte. Diese Erfahrung will ich einfach noch gemacht haben, da es unser letztes Kind sein soll.

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...ich habe zwar nicht alleine entbunden, finde die Vorstellung mittlerweile aber gar nicht mehr so schlimm, wahrscheinlich aber auch, weil ich das Gefühl habe zu wissen, wie mein Körper unter Geburt "funktioniert".
Neben dem Tipp im Kindergarten/Kita bei den Erzieherinnen nachzufragen wäre noch eine Idee im Krankenhaus selbst nachzufragen.
Bei uns im Krankenhaus gibt es im Bereich des Kreißsaals einen "Aufenthaltsbereich", wo notfalls der Papa das große Kind betreuen kann, wenn es dann "ernst" wird, also die Geburt kurz bevor steht, dann geht der Papa zur Geburt dazu und eine Krankenschwester oä (wer hält verfügbar ist, Personalmangel lässt grüßen) passt kurz auf das Geschwisterchen auf. Da könnte der Papa ja auch erst später von daheim los, so dass die Zeit im Krankenhaus nicht zu ewig ist.
Ansonsten: Was ist mit Nachbarn (z.B. nachts, wenn das Kind eh schläft) oder Freundinnen von dir? Eltern von Kindergartenfreunden?
So oder so: Ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung!

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Hallo DezemberMama,
ich habe zwar nicht alleine entbunden, aber für mich wäre es eigentlich kaum ein Unterschied gewesen, ob mein Mann dabei gewesen ist oder nicht.
Zwei „normale“ Geburten hatte ich, und ich habe meinen Mann jeweils gar nicht wahrgenommen. Helfen kann er ja eh nicht wirklich.
Nur für den Moment, wenn das Baby dann da ist, wenn es einem das erste Mal auf den Bauch gelegt wird, finde ich es sehr schön, wenn der Papa dabei ist.
Aber wir hatten uns vorsorglich auch darauf eingestellt, dass er möglicherweise nicht dabei ist - wegen Corona oder ausfallendem Babysitter oder sonstigem - das wäre dann auch ok für uns gewesen.
Alles Gute 🍀

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Ich habe unser zweites Kind ungeplant allein bekommen. Beinahe sogar wirklich ganz allein.
Ich hatte einen Blasensprung aber keine Wehen und weil es noch Corona Beschränkungen gab, durften die Männer erst mit in den Kreissaal wenn es tatsächlich los geht. Wir haben noch ein Kind und mit der Betreuung ist es nicht so einfach, also bin ich erstmal allein ins Krankenhaus gefahren und wollte meinen Mann dann anrufen wenn es soweit war. Ich fand es ziemlich sinnlos, dass jemand für's große Kind kommt und er dann auf dem Parkplatz sitzt. Im schlimmsten Fall hätte das ja Tage lang dauern können. Naja, wir haben abends noch geschrieben als ich ins Bett gehen wollte, da war noch gar nichts. Irgendwann ging es dann aber los und ich bin in den Kreissaal gegangen. CTG geschrieben, wieder gewartet. Irgendwann die Untersuchung und die Hebamme sagte, ich soll ihn anrufen. Hab das gar nicht so ernst genommen weil ich mich noch ganz weit entfernt von der Geburt fühlte. Naja, hab ihn doch versucht zu erreichen aber er schlief. War ja mitten in der Nacht. Nach ein paar Versuchen hab ich es bei meiner Mutter versucht, sie ist dann zu uns gefahren um auf den Großen aufzupassen. Zwischendrin bin ich in die Wanne umgezogen und war da allein, die Hebamme war raus gegangen und wollte später wieder kommen. Nachdem ich mit meinem Mann telefoniert hab, hab ich sie gerufen weil ich Presswehen hatte. Sie kam, der Kopf war schon da und drei Minuten nach dem Telefonat mit meinem Mann hielt ich unser Baby im Arm. Die Hebamme kam gerade noch rechtzeitig, um die Ärztin oder die Schülerin dazu zu rufen blieb keine Zeit.

Ich fand es überhaupt nicht schlimm, allein zu sein während der Geburt. Ich hatte tatsächlich auch einen Moment überlegt, ob ich die Hebamme überhaupt rufen soll. Hatte dann aber doch kein Risiko eingehen wollen, man weiß ja nie wie es läuft.

Ach so, zwischen Untersuchung und Geburt war nicht Mal eine Stunde vergangenen. Also selbst wenn ich meinen Mann sofort erreicht hätte, wäre er nicht rechtzeitig da gewesen.

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Bei K2 war ich allein, das war auch ganz klar so abgesprochen.
Es war eine wunderschöne Geburt - UND das erste Mal seit 13 Monaten ( so alt war K1 ), dass keine/r nach mir rief!!!

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Ich bin extra drei Tage im Krankenhaus geblieben bis zur U2 obwohl ich direkt nach der Geburt hätte nach Hause gehen können. Ich hab die Zeit allein genossen 😅

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:-D