Hallo ihr Lieben,
ich bin aktuell in der 36. SSW mit unserem ersten Kind und mittlerweil dreht sich bei uns alles um die Vorbereitung aufs Wochenbett. Mein Mann gibt alles, um mir jeden Wunsch (auch die, an die ich selbst nicht denke) von den Augen abzulesen, um mir das Wochenbett so angenehm wie möglich zu gestalten. Er selbst wird nach der Geburt die ersten 6 Wochen mit frei haben.
Vorhin fragte er mich "was gibt es noch, was wir tun/vorbereiten können, um es dir angenehmer zu machen?" und ich habe ihm dann die Frage zurück gestellt. Klar geht es überwiegend um die körperliche und emotionale Unterstützung der Mutter. Trotzdem habe ich schon währen dder Schwangerschaft gemerkt, dass in den meisten Ratgebern, Blogs und Büchern die Väter ziemlich außen vor sind und das möchte ich für uns ändern. Denn auch für ihn ist das eine krasse neue Situation, mit der er selbst für sich klar kommen muss UND noch dazu für mich und uns da sein will.
Daher meine Frage: Was fällt euch ein, wie man dem Vater das Wochenbett angenehmer gestalten kann? Was habt ihr vielleicht bei vorherigen Schwangerschaften für Erfahrungen gemacht? Was waren/sind eure Wohlfühl-Hacks für den Mann? :)
Freue mich auf eure Ideen!
Wohlfühlfaktoren für den Papa im Wochenbett
Huhu,
ein schönes Thema.
Darum hab ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Mein Mann hat bisher nur den Wunsch geäußert das wir in der ersten Woche Zuhause keinen Besuch bekommen.
So soll es dann auch sein. Wir werden wohl auch öfters Essen bestellen.
Und natürlich genug Zeit auch für uns als Paar, was heißt genug Zeit mit einem Neugeborenen..... Aber kleine Dinge, eine Umarmung, kuscheln.... Qualität die uns wichtig ist.
Für ihn ist es das erste Kind, bei mir das 3. Mal gespannt wie es wird.
Und auf andere Inspirationen hier bin ich sehr gespannt
Liebe Grüße Sandra mit Donut 38+4
Ich habe meine Frage auch parallel noch in einem ganz anderen Forum gepostet und da kamen noch ein paar schöne Gedanken auf:
- eine gut waschbare Kuscheldecke, für die erste Zeit in der man für viel Körperkontakt halb nackt auf dem Sofa gammelt
- eine Box voll Nervennahrung und das koffeinhaltige Getränk der Wahl
- mein Favorit: ein Liederbuch oder ein Buch mit sehr kurzen einfachen Geschichten zum Vorsingen/Vorlesen. Mein Mann legt sich zB jetzt schon jeden Abend neben den Bauch, erzählt unserer kleinen wie sein Tag war und fragt sie, wie ihrer gewesen ist. Ob ich sie geärgert habe oder brav gewesen bin ;) klar verstehen die allerkleinsten nichts von der Geschichte aber es geht dabei ja darum, eine Beziehung und gemeinsame schöne Rituale aufzubauen. Ich habe mir jetzt das Buch „wie kleine Tiere schlafen gehen“ rausgesucht. Kurze Geschichten in schön klingender Reimform mit schönen Bildern und hoffentlich ein langer Begleiter
Eine große Kuscheldecke haben wir bereits, die wir immer gerne von uns genutzt
Snacks und Lieblingsgetränke haben wir auch immer da (mein Mann ist da auch die größere Naschkatze xD)
Das mit dem Buch und vorlesen ist auch echt klasse. Werde ich ihm definitiv vorschlagen
Liebe Grüße Sandra mit Donut 38+5
Ich hab auch immer meinem Mann etwas „Pause“ eingeräumt. Klar, in den ersten Tagen waren die wenig/kurz.
Jetzt sind wir in Woche 4 mit Kind 2; ab und zu mache ich was alleine mit der großen (für ne Stunde oder so), manchmal nehme ich auch beide Kids mit oder abends nehme ich das Baby und er kann zocken. Dadurch sind wir alle recht entspannt :)
Ansonsten einfach auch mal 5e grade sein lassen und vor allem miteinander sprechen, was man grade braucht. Das erkennt man oft erst, wenn das Baby tatsächlich da ist 😊
Je nach Charakter könnten Kochboxen etwas sein. Für das akute Wochenbett fand ich eine großzügige Snacksammlung für beide gut (ich hatte für die Geburt uns beiden alles an Lieblingssnacks besorgt. Die Geburt ging dann viel zu schnell, als dass wir auch nur einen einzigen Keks geschafft hätten, aber danach waren wir dankbar, erstmal zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit leckeren Kram dazuhaben).
Und eine ganz andere Art von Wohlfühlfaktor für den Mann ist übrigens auch die Nachsorgehebamme. Es gab Tage, da hat mein Partner ihrem Besuch mehr entgegengrfiebert als ich. Es hat ihm unheimlich Vertrauen gegeben, dass sie ihn viele Fragen beantworten konnte, mit ihm Tragetuch-binden üben konnte uvm. Das darf man nicht unterschätzen, was das auch Männern hilft.
Bin gespannt, welche Ideen andere hier noch haben, da gibt es sicher noch viel mehr :)
Mein Mann fand die Hebamme auch mega und sie konnte ihm viele Ängste nehmen :)
Guter Hinweis! Unsere Hebamme war jetzt schon öfter zu Besuch und er kommt super mit ihr zurecht. :)
Hi,
was mir einfällt, Zeit mit dem Baby, Zeit mit dir und Zeit für sich gönnen. Da fallen Anfangs leider viele Mamas in ein Loch (danke liebe Hormone 😅) und der Papa ist nur zum einkaufen und putzen gut. Das Baby wird grundsätzlich nur falsch getragen und gewickelt und beruhigen kann er’s eh nicht und wenn der Papa sich mal mit Freunden treffen will oder zum Sport, heißt es gleich er kümmert sich nicht. Im Freundeskreis erschreckend oft erlebt.. Und wenn das Baby schläft kann man versuchen es hinzulegen statt mit Baby auf dem Arm zu sitzen und gemeinsame Zeit verbringen
Uns war vor allem wichtig, dass auch er eine gute Bindung zu unserer Tochter bekommt.
Wir haben zB von Beginn an parallel Brust und Flasche gegeben.
Ich wollte auch, dass er wenigstens 1x die Woche abends mal raus kommt oder zum Sport geht.
Es kam dann alles eh total locker bei uns 😅
Wir waren kaum daheim und wenn, dann hatten wir Besuch.
Ab wann genau habt ihr die Flasche zum stillen mit dazu genommen? Wir planen genau das gleiche, aus dem gleichen Grund. Unsere Hebamme meinte, wir sollten trotzdem mind. 4 Wochen ausschließlich stillen, damit es dann zu keinen Akzeptanzproblemen kommt
Sie hat am 2. Tag im kh eine bekommen, da ich noch Nichtachtung Milch hatte und sie ahnsinnig Hunger hatte.
Zuhause dann auch direkt.
Hat auch direkt den Schnuller bekommen und nimmt alles :)
Wir haben mit den medela calma Flaschen und runden schnullis angefangen.
Mittlerweile umgestiegen auf nuk Flaschen
Viel wurde ja schon genannt, hier noch zwei Anschaffungen, die Gold wert waren:
Gute Bluetooth-Kopfhörer (man verbringt seeeehr viel Zeit mit Baby auf sich, wo man nicht viel tun kann außer Hörbücher hören), vielleicht auch Audible-Abo oder Ähnliches
Eine Männer-Tragejacke (vergisst man irgendwie oft und dann hat nur Mama eine, wir hatten eine Fleecejacke für den Frühling/Herbst)
Außerdem ist mein Mann nicht so der Spaziergänger, da hat es sehr geholfen, dass wir einfach immer ein Ziel hatten (also zur Eisdiele, in die Stadt etc.), gerne dann auch mit großzügigem Umweg
Alles Gute!
Er hat AirPods mit aktiver Geräuschunterdrückung bzw. selektiver Unterdrückung von bestimmten Geräuschen. Ich bin schon ein bisschen neidisch :D selbst wenn man keine Musik oder Hörbücher an hat, filtern die Teile die „gröbsten Spitzen“ raus, ohne dass man sich dadurch abschottet und nix mehr mitkriegt. Werden bestimmt auch das ein oder andere mal als Oropax herhalten
Mhm schwierige Frage, ich hatte nie so wirklich "ein Wochenbett" für uns war danach alles wie immer nur halt mit einem Baby :P
Mein Mann war 6 Wochen danach zuhause und ist öfter mal einkaufen gewesen. Wenn ich gekocht habe, hatte er die Kleine meist im Tragetuch was mein Mann bis heute liebt (inzwischen aber eine andere trage, sie ist 15 Monate :P)
Wir haben beide Bluetooth Kopfhörer die man parallel mit dem TV verbinden kann und haben abends gerne mal Filmeabende gemacht...
Ansonsten haben wir einfach die gemeinsame Zeit als "neue Familie" genossen
Dem ersten Papa im Freundeskreis haben wir ein Skin-to-skin bonding top geschenkt, damit er auch mit dem Baby auf dem Sofa kuscheln und dabei die Hände frei haben kann. Und natürlich eine Snackbox mit den Lieblingen beider Elternteile.