Wer soll sich um das Baby kümmern? Hilfe!

Hallo
ich habe wahnsinnigen Horror und Angst vor folgendem: Wer soll sich um mein Baby kümmern?

Ich muss aus medizinischen Gründen einen Kaiserschnitt machen. Ich hatte schon einmal eine große Bauch-Op und konnte danach tagelang nicht aufstehen. Ich konnte auch tagelang nichts essen weil mir immer schlecht und schwindelig war (habe wohl die Vollnarkose nicht vertragen).

Außerdem habe ich gehört, dass man nach der Geburt nicht ordentlich mit Schmerzmitteln versorgt wird. Damals nach der OP hatte ich einen Schmerztropf, da konnte ich immer drücken und dann kam Schmerzmittel (Opiate). Ich habe nun gehört, dass man nach nem Kaiserschnitt mit Novalgin und Ibu abgespeist wrid. Aber nach einer Bauch-op kann ich mir Ibu und Novalgin gar nicht vorstellen! Das hilft doch überhaupt nicht! Sollte ich mir eigenes Schmerzmittel ins Krankenhaus mitnehmen? (Tramadol oder so)

Und wenn ich dann tagelang nicht aufstehen kann und nichts essen kann, wer soll sich dann um das Baby kümmern? Ich kann ja weder aufstehen zum Wickeln noch zum Fläschchen machen.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu aufgeregt und vielleicht stelle ich mir das gerade alles so schlimm vor. Vielleicht könnt ihr mich ja ein bisschen beruhigen.
Ich bin gerade wirklich panisch deswegen.
Mensch, diese Aufregung ist bestimmt auch nicht gut momentan.

LG Sun

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Also wenn du noch im KH bist, dann kümmern die Schwestern sich um wickeln und Fläschchen, wenn du nicht aufstehen können solltest.

Eigene Schmerzmittel solltest du ohne Absprache mit einem Arzt auf keinen Fall nehmen, vor allem nicht solche!!

Gibt es einen Mann/Freund etc?
Auch der kann sich ja kümmern :)

Ruhig bleiben! Das wird schon

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Mein nächster Horror:
Ich liege in ner Blutlache vom Wochenfluss, kann nicht aufstehen, wie soll das Bettzeug dann gewechselt werden?

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Daheim oder im KH?

Also eine Lache ist es auch nicht….. bist du denn ganz alleine?

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Meine Frage bezog sich auf das Krankenhaus!
Ich weiß ja nicht, ob wir ein Familienzimmer bekommen. Aber wenn der Vater nicht da ist, meine ich.
Und ich weiß ja nicht, wie lange ich im Krankenhaus bleiben muss. Nach der Bauch-OP wie gesagt war ich zwei Wochen und konnte die erste nicht aufstehen. Ist das nach nem Kaiserschnitt auch so?

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Das erste, was dir jedes Krankenhaus in der Regel nach dem KS sagt ist: "steh auf"!!!
Je mehr und länger du liegst, desto schlimmer bzw länger ist der Heilungsprozess eigentlich. Ich wurde ermutigt am gleichen Tag direkt wieder auf zustehen.und mich so viel wie möglich (natürlich nach eigenem ermessen) zu bewegen. Also nix mit rum liegen ;-)

Und für dein Kind auf zustehen ist eh nochmal was anderes.

Du kannst eine Bauch OP nicht gleich mit einem KS gleich setzten auch wenn es die ähnliche Region ist. Und du bekommst natürlich auch vernünftige Schmerzmittel im Krankenhaus zumal du das Ibu nicht als Tablette bekommst sondern oft auch als Tropf (auch nochmal ganz andere Wirkung).

Ich würde wirklich versuchen mich da nicht so negativ einzusteigern!!! Natürlich hat man danach Schmerzen aber wenn man sich an die Ratschläge der Ärzte/Hebammen hält, halten diese sich meiner Meinung nach sehr in Grenzen.

Das schlimmste ist wirklich einfach liegen zu bleiben, weil man Angst hat seine Schmerzgrenze zu überwinden... Das macht es eher schlimmer

Bearbeitet von kleinesB
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Hallo :)

Also erstmal.. beruhige dich!! Wenn alles gut geht ( was es sicherlich wird ) dann wirst du dich selber um dein Baby kümmern. Vielleicht wird am ersten Tag eine Schwester wickeln aber alles andere kannst du selber machen.

Ich hatte noch keinen ks aber wahrscheinlich ändert sich das bald und ich bin mich seit Wochen mit allen Freundinnen und Bekannten am austauschen wie das so war und die sind alle am selben Tag aufgestanden.
Der Schmerz wurde mir beschrieben wie eine Mischung aus Schnittwunde und starkem Muskelkater.
Und allen hat das Ibuprofen gereiht und wenn es dir nicht reichen sollte dann gibt es dort noch einen Haufen anderer stärkerer Schmerzmittel die du bekommen kannst :)

Bleib positiv!!

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Was ist denn mit deinem Mann/Partner, kommt der nicht mit? Wir hatten ein Familienzimmer, das wickeln hat in den ersten 2 Tagen komplett mein Mann übernommen. Ab Tag 3 hab ich das auch mal gemacht, aber weiterhin auch er viel. Fläschchen gabs bei uns nie, ich habe gestillt.
Aufgestanden bin ich am Tag nach dem Kaiserschnitt mit Hilfe. Ja, das war anfangs schmerzhaft und nicht schön. Aber es wurde von mal zu mal besser, viel schneller als ich es mir anfangs vorstellen konnte. Aber bitte nimm auf keinen Fall Schmerzmittel, die nicht mit dem Krankenhaus abgesprochen sind! Die versorgen dich da schon ordentlich, keine Sorge.

Bekommst du denn dieses Mal überhaupt eine Vollnarkose? Ist ja nicht der Normalfall bei einem KS, vielleicht reagierst du auf diese Betäubung ja auch ganz anders.

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Warte doch erstmal ab, wie es dir geht. Ich hab Abends den Ks gehabt und bin Morgens aufgestanden. Hab mir den Dk ziehen lassen, weil der so unangenehm war und bin zur Toilette. Klar tat es weh und war unangenehm, aber auszuhalten.
Mein Mann war zwar 24 Stunden da( Familienzimmer), aber ich hab unseren Sohn trotzdem auch versorgt.
Wenn du es nicht kannst, machen es die Schwestern.

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Ich glaube, du bist da umsonst panisch. Lass dich in deinem KH noch mal in Ruhe aufklären. Mein KS liegt 3 Wochen zurück und war wirklich halb so wild. Ich konnte nur die ersten 24 h nicht viel machen. Und wegen der Schmerzmittel: ich habe als die Spinale nachließ und ich bedingt durch die starken Nachwehen (4. Kind) Schmerzen bekam sofort Dipidolor intravenös bekommen (halbe Flasche), zur Nacht hin den Rest. Da war es mir dann aber schon zu stark. Ich habe im Wechsel Ibu und Paracetamol (iv) bekommen und kam damit gut zurecht, bei Bedarf hätte ich aber auch stärkeres bekommen, das wurde auch im Vorfeld der Op so kommuniziert.
Wichtig ist, Zähne zusammenbeißen und aufstehen, wenn die Pflegekräfte es vorschlagen. Ich bin 8 Stunden nach OP das erste Mal hoch. Und genau damit man schnell mobil wird, wird mit Schmerzmitteln nicht gegeizt.
Für den Kreislauf: unbedingt direkt nach der Op trinken, trinken, trinken - und das die ganzen nächsten Tage durchziehen.
Anfangs konnte und musste ich nix machen, das haben komplett die Pflegekräfte übernommen, sie haben auch beim Anlegen geholfen wenn es nötig war.
Bei mir wurde am nächsten Morgen der Katheter gezogen, ab da bin ich selbstständig zur Toilette. Abends konnte ich schon allein wickeln und brauchte auch den Zugang nicht mehr, Ibu und Paracetamol in Tablettenform reichten. Einen weiteren Tag später bin ich über Station gelaufen und an Tag 3 konnte ich heim.

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Nur mit der Ruhe. Du brauchst keinen Horror haben - Du bist in einem Krankenhaus. Du wirst in keiner Lache aus Blut liegen und wenn doch was rausläuft, dann gibt Dir eine Pflegekraft eine neue Unterlage (die haben extra so Unterlagen im Bett, dass man es nicht ständig neu beziehen muss).
Aufstehen wird Dir geholfen und Du wirst auch mit der Säuglingspflege unterstützt.
Du bist nicht alleine in der Klinik. Da kommen Hebammen, Pflegekräfte und teilweise sogar Physiotherapeuten.
Also keine Panik. Im Normalfall kannst Du Dich selbst um Dein Baby kümmern und wenn nicht klingelst Du :)

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Ich hatte keinen KS.. aber eine sehr langwierige Geburt und Danach einige Probleme - dadurch einen Dauerkatheter etc.

Alles was ich nicht machen konnte, hat ganz selbstverständlich die Schwester für mich übernommen 🤷‍♀️ ich wurde gefragt ob ich gerne selber Windeln wechseln würde, nachdem ich mir das aber in der Situation nicht zugetraut habe, wurde das eben gemacht ;) waren bei mir alle super lieb..
Wenn im Bett was daneben ging - mit Katheter und Blutung nicht nur einmal, wurde das Bett für mich neu bezogen bzw. die Auflage eben ausgetauscht 🤷‍♀️ alles keine Hexerei ;) du bist nicht die erste Mama nach einem KS die auf der Station umsorgt wird :)

Mein Partner war keiner da.. Corona Hochsaison 😅 2020…

Bearbeitet von LovelyM