Hallo zusammen,
Ich habe heute (37+0) Nachmittag einen Termin in der Klinik zur Dopplerkontrolle wegen Versorgung und Schwangerschaftsdiabetes. Schon bei der letzten Untersuchung stand fest das um 39+0 eingeleitet werden soll (bzw. Kaiserschnitt ist für mich als Alternative im Kopf)
Grund dafür ist das der kleine Kerl schon an 35+0 2-3 Wochen voraus war mit 51cm und über 3kg und mein Becken recht zierlich.
Jetzt muss ich gleich los und habe mir die letzten 2 Wochen den Kopf zerbrochen ob ich eine vaginale Geburt ggf mit Einleitung möchte oder einen Kaiserschnitt, habe aber für mich immernoch keine Lösung 🥵😪
Kopf sitzt noch nicht mal im Becken bisher, keine einzige Wehe in Sicht, nur geht's mir körperlich immer schlechter und ich habe echt Angst vor einem 4-5 kg Baby und dem Kontrollverlust während der "normalen Geburt" (Vorgeschichte mit PTBS etc.)
Ich bin total verzweifelt und weiß jetzt schon das die Ärztin sicherlich eher für "mal normal probieren" ist 🫨
Und gleich werde ich für irgendwas einen Termin machen müssen 😐
Heute entscheiden: Kaiserschnitt oder Einleitung/vaginale Geburt 🥵
Könnte dir denn dein Partner keine Unterstützung in der Entscheidungsfindung sein?
Sonst schließe die Augen und stell dir beides vor. Spüre in dich hinein. Was macht dich ängstlicher,was glücklicher?
Was ist die größte Sorge.
Hör auf dein Unterbewusstsein,wenn es zu dir spricht, bzw. Auf das Bauchgefühl 😉
Liebe Inii,
Ich würde auch das nehmen was dir weniger Angst macht.
Bei einem geplanten kaiserschnitt ist auf jeden Fall alles berechenbarer.
Ich hatte mit Kind 1 einen wegen Beckenendlage und bin aktuell schwammig Kind 2. Ich bin erst 24ssw, habe also noch Zeit, aber ich tendiere zum geplanten wunschkaiserschnitt, weil der erste eine angenehme Erfahrung für mich war.
Ich kam morgens ausgeschlafen in die Klinik, 1h später war ich im OP und 45min später war ich Mutter. Die Schmerzen danach waren erträglich, obwohl ich dieses mal von vornherein mehr Schmerzmittel nehmen würde da ich nicht gedacht hatte das ich am gleichen Tag noch aufstehen muss. Da die Geburt ja nicht sonderlich anstrengend war, hab ich mich relativ schnell erholt und nach 6 Wochen mit dem rückbildungskurs angefangen (rückblickend vielleicht etwas früh, aber machbar war es).
Geb doch bescheid wie du dich entscheidest!
Lg und alles gute für die Geburt!
Entscheidender ist ja eigentlich eher der KU. Wie sieht es denn da aus? Mein Kind hatte einen riesen Kopf und ist deswegen nicht weitergekommen, erst mit kristellern ging die Geburt weiter (das Baby kam dann komplett mit einer einzigen Wehe). Habe mich deswegen im Vorfeld auch sehr damit beschäftigt ob das wohl passt etc. (bin klein und sehr dünn), da schon klar war dass der Kopf wohl sehr groß wird. Hatte schlussendlich eine vaginale Geburt mit ordentlichen Verletzungen, aber bin trotzdem froh keine große Bauch-OP gehabt zu haben. Übrigens hat man sich bei mir bei den Schätzungen vorher um ganze 700g vermessen. Ich würde mich nicht zu sehr drauf verlassen und mir genau überlegen, ob ich aufgrund dieser Schätzungen einleiten lasse
Beim 2. Kind stand bei uns auch fest, dass man wegen hohem Gewicht und Schulterdystokie bei der 1. Geburt, früher einleiten muss oder einen Kaiserschnitt macht. Ich war bei 38+0 zum Messen im Krankenhaus. Von einer Einleitung riet sie mir ab..1. War unsere da schon schwer. Schulterdystokie also wieder möglich. 2. War aber alles komplett geburtsunreif und sie ging davon aus, dass da nichts passieren würde. 3. Wäre eine Einleitung so früh vorm Termin auch nichts fürs Baby. Also haben wir einen Kaiserschnitt gemacht bei 39+2. Das war die richtige Entscheidung und ich bin froh drüber.
Lass dich beraten und dann gehe nach dem Bauchgefühl.
Danke für eure Antworten!
Der Termin war gut und ich bin echt dankbar für so eine tolle Ärztin! Sie hat sich alle meine Sorgen angehört und war komplett wertfrei, sie sagte mehrmals "was immer sie für richtig halten werden wir machen" 😊
Der Kleine hat jetzt bei 37+0 geschätzte 52cm, 3300g und 34cm KU (bei 35+0 waren es 51cm, 3000g und 33cm KU). Die Ärztin sagte es wird ein langes Baby und machte sich bezüglich des "Durchpassens" wenig Sorgen.
Ich habe jetzt am 39+1 einen Termin vor Ort, Tasche soll ich mitbringen, dann wird nochmal untersucht zu Größe und Co und auch zur evtl Geburtsreife und der Plan ist dann an dem Tag mit der Einleitung zu starten ODER einen Kaiserschnitt am nächsten Tag zu machen, sie hat mir den letzten Kaiserschnitttermin geblockt und sagt ich kann mir alles offen lassen und einfach nach Bauchgefühl gehen 😊
Falls ich mir die nächsten Tage doch sicher sein sollte das ein Kaiserschnitt gemacht werden soll, dann darf ich mich jederzeit melden, dann ziehen Sie den Termin vor.
Wirklich selten so eine nette und empathische Ärztin getroffen!
Ich stand auch vor der Entscheidung, da unser Sohn schon seit Mitte der Schwangerschaft 2-3 Wochen voraus gemessen wurde. Dazu hieß es zum Schluss, dass sein Bauchumfang größer als sein Kopf wäre und er evtl dadurch bei einer vaginalen Geburt stecken bleiben könnte. Es hieß immer er wird halt größer. Da es unser einziges Kind bleiben wird und ich wollte, dass mein Mann auf jeden Fall dabei sein kann, haben wir uns gemeinsam für den geplanten Kaiserschnitt 1 Woche vor ET entschieden. Im Endeffekt war er dann 52cm mit 3650g, Kopfumfang 35cm, Bauch nicht zu dick. Also so viel zu den Messungen im Vorfeld. Ich bereue den Kaiserschnitt dennoch nicht, auch wenn ich die Schmerzen hinterher unterschätzt habe. Aber wie es anderen Falls ausgesehen hätte kann auch keiner sagen. Für uns war es der richtige Weg.
Im Endeffekt muss das aber jeder selbst entscheiden.