Hallo ihr Lieben,
ich bin aktuell in der 33. SSW. In der gestrigen Untersuchung sagte mir die Frauenärztin, dass der Kleine in BEL liegt. Vorab: ja er könnte sich noch drehen. Das ist mir bewusst.
Ich bin jemand, der sich gerne auf alles seelisch vorbereiten möchte. Ich bin bereits Mama und das hat mir im Kreißsaal sehr viel geholfen, zu wissen, welche Möglichkeiten es gab, wenn Fall xy eintritt.
Naja, habe nun sehr viel gelesen. Mich würde allerdings interessieren: wer von euch konnte natürlich entbinden „obwohl“ das Klnd in BEL lag? Wer von euch hat sich für einen Kaiserschnitt entschieden und bei wem war ein Kaiserschnitt nötig?
Würde mich über eure Erfahrungen freuen.
Tipps bezüglich der Drehungen brauch ich hier nicht, habe mich schon eingelesen 😂
BEL - natürliche Geburt, Erfahrungen?
Hey :)
Also bei mir war es so, dass meine kleine auch in BEL lag und in der 37 Woche hatten wir einen Termin für einen Kaiserschnitt gemacht, weil meine FA meinte wenn ich Wehen bekommen sollte, sollte ich sofort ins Krankenhaus weil in BEL ich auf keinen Fall entbinden könnte. Hatte mich schon auf den Kaiserschnitt eingestellt und in der 39 Woche bei der Untersuchung lag sie richtig mit dem Kopf nach unten. Sie kam 5 Tage vor ET. Also mir wurde gesagt das sie sich noch 2 Minuten vor der Geburt drehen können.
Vertrau auf deinen Körper, ich bin mir sicher dass dein Krümmel bestimmt natürlich zur Welt kommen möchte 🤍
Hallo meine Liebe,
danke dir für deine Antwort. Darf ich fragen, zu wann der Kaiserschnitttermin angesetzt wurde? Also für welche Woche in etwa? Hatte gedacht, dass dieser frühzeitig angesetzt wird, bevor Wehen folgen könnten.
Toll, dass sich deine Maus noch gedreht hat.
Deine Frauenärztin riet also von der natürlichen Geburt dann ab?
Würde mich auch freuen, wenn sich der Kleine noch drehen würde. Platz und Zeit hat er noch. Hatte eine tolle, erste Entbindung. Würde mich natürlich freuen, wenn ich diese Möglichkeit wieder bekäme.
Mein KH macht BEL Geburten aber nur bei mehrfachgebärenden, somit war es für mich sowieso raus als Option. Zugegeben hätte mich sowieso nicht getraut, also wurde es ein KS.
Eine BEL Geburt wäre mir zu gruselig auch wenn man dabei top begleitet wird. Hier zb Oberarzt plus Assistenzarzt plus hebamme bei jeder BEL Geburt. Laufende Beobachtung mit mobilen ctg und Ultraschall und Blutabnahme zur Sauerstoffssättigung. Für den Notfall ist der OP gebucht und jederzeit eine sekundäre KS möglich.
Huhu,
danke dir für die Antwort. Das ist ja krass, mit dem KH. Dann muss ich das tatsächlich abklären 🤐 Das war mir so gar nocht bewusst.
Also die vielen Leute/Geräte würden mich nicht stören 🙈 Habe Angst vor den Komplikationen bei mir und dem Kleinen 😖
Wenn dein Baby in BEL bleibt und du gerne vaginal probieren willst, gibt dir dein FA sicher die passende Überweisung für ein KH, welches BEL anbietet.
Meistens wird dann ein geburtsplanungsgespräch gemacht, besprochen ob nicht eine äußere wendung gewünscht ist und manche vermessen auch noch das Becken ob es für BEL gut geeignet ist.
Meine Tochter lag auch in BEL und wir haben uns für einen Kaiserschnitt entschieden. Es war meine erste Geburt und ich habe mir eine natürliche Geburt unter diesen Umständen einfach nicht zugetraut, obwohl es an unserem damaligen Wohnort ein Krankenhaus gibt, dass natürliche Geburten bei BEL auch bei Erstgebärenden macht. Der Kaiserschnitt war bei 39+4 und sowohl die Kleine als auch ich haben ihn gut verkraftet. Sie hatte überhaupt keine Anpassungsstörungen und auch beim Stillen gab es keine Probleme. Deswegen würde ich mich in dieser Situation wieder so entscheiden.
Hallo!
Ich habe meinen zweitgeborenen Sohn 2021 „natürlich“ in BEL zur Welt gebracht.
Vorher habe ich mich sorgfältig in mehreren Krankenhäusern beraten lassen und dort wurde auch jeweils untersucht, ob die Proportionen meines Babys mit meinem Becken übereinstimmen, sodass eine Geburt im BEL möglich wäre. Es wurde auch sehr untersucht, wie die Nabelschnur liegt. Tatsächlich haben mir dann alle Krankenhäuser empfohlen, sofern ich mir dies zutrauen würde und da es meine zweite Geburt war und alle anderen Werte optimal waren, eine natürliche Geburt zumindest zu probieren. Wir haben auch die Möglichkeit eines Kaiserschnitts natürlich auch in Betracht gezogen. Und tatsächlich wurde auch uns gesagt, dass sich noch sehr viele Babys bis zum Schluss drehen. Das war bei uns aber nicht mehr der Fall.
Ich habe mich dann für ein Krankenhaus entschieden, welches auf BEL Geburten spezialisiert war. Dort habe ich meinen Sohn 7 Tage nach ET in einer sehr schnellen und unkomplizierten Geburt zur Welt gebracht. Ich hatte keine Geburtsverletzungen. Ich habe die Geburt als leichter empfunden, als bei meiner Tochter, welche „normal“ geboren wurde. Ist aber vielleicht völlig normal, da mein Sohn eben auch mein zweites Kind war.
Außerdem sind Geburten etwas sehr individuelles. Niemand kann dir vorher sagen, wie deine Geburt verlaufen wird, egal in welcher Lage das Kind ist. Wichtig finde ich eine gute Beratung über alle Möglichkeiten.
Es ist eine schwere Entscheidung. Ich hoffe ihr könnt die für euch beste Lösung finden.
Liebe Grüße und alles Gute 🍀
Hallo,
Ich habe mein zweites Kind aus BEL spontan geboren.
Meine Hebamme und meine Gyn konnten mir 2 Krankenhäuser empfehlen, in denen ich in der 34. SSW einen Termin zum Informationsgespräch gemacht habe.
Nach dem ersten Gespräch stand für mich fest, dass ich mir die zweite nicht mehr anschauen muss.
Kleines Krankenhaus, stillfreundlich und sowohl der Chefarzt der Gyn als auch der der Brustklinik erfahren bei BEL-Geburten.
Ab SSW 36 war offensichtlich, dass mein Sohn nicht zart war. Das hat mich zwischenzeitlich schon beschäftigt, aber ich habe der Klinik vertraut.
Dort war ich alle 2 Wochen zur zusätzlichen Kontrolle.
Da mein Sohn lange auf sich warten ließ, war ich am Schluss gedanklich doch kurz vor dem Kaiserschnitt, aber zum letzten Kontrolltermin an 42+0 bin ich mit Wehen um halb sieben aufgewacht.
Der Chefarzt hatte am Vortag lang mit mir telefoniert, weil ich mir Sorgen wegen einer möglichen Wehenschwäche machte, und mir Mut gemacht.
Um 8 Uhr sind wir Richtung Klinik aufgebrochen, um 9 Uhr lag ich im Wehenzimmer, Befund geburtsunreif mit geschlossenem Mumu und noch nach hinten gekipptem Gebärmutterhals.
Frustrierend, ich fand die Wehen nämlich ziemlich heftig.
Um kurz nach halb zehn platzte die Fruchtblase und um viertel vor verlangte ich nach einer PDA, was die Hebamme mit müdem Lächeln abwinken. Viel zu früh dafür.
Sie bot mir eine schmerzstillende Spritze ab, wollte aber vorher nochmal untersuchen.
Tja, um 20 Uhr war der Mumu vollständig geöffnet und es wurde etwas hektisch, weil der Chefarzt noch im OP war.
Schmerzmittel gab es nicht mehr, nur einen Wehentropf, der standardmäßig in dieser Klinik zur Geburt aus BEL gelegt wird. Um 11 Uhr kam der Chefarzt, um 11.03 Uhr war mein Sohn da.
Er hatte 4230 Gramm auf 52 cm, ich hatte die gleichen Rissverletzungen wie bei meiner Tochter.
Intervention war zu keinem Zeitpunkt nötig, sie haben ihn quasi nur angenommen, da ich aufrecht kniend entbunden habe.
Mein Sohn hatte durch die Lage eine Hodenquetschung, aber keine weiteren Auffälligkeiten.
Mir hat es sehr geholfen, mich in der Klinik beraten zu lassen.
Zudem habe ich mir ein paar Hausgeburtsvideos aus BEL aus den USA ( breech birth) angeschaut.
Wenn du Fragen hast, melde dich gern.
LG love
Was heißt , dein Sohn war nicht zart?
In der 36. SSW wurde er auf 3600 gr geschätzt.
Das sollte dann im Auge behalten werden.
Interessanterweise habe ich damals im Internet oft gelesen, dass BEL-Kinder zart sein sollen und tendenziell etwas früher kommen.
Das traf nun beides bei mir überhaupt nicht zu.
Ich hatte keine Schwangersxhaftsdiabetes oder so und habe in den Schwangersxhaften kaum zugenommen.
Meine Tochter kam bei ET+12 mit 3645 gr,
Ich habe meine ersten beiden Kinder spontan aus BEL geboren. Ich wollte auch auf alles vorbereitet sein und habe mich vorab lange informiert.
Beim 1.Kind war die Geburt traumhaft, da schmerzlos wegen PDA und ich einfach happy war, keinen KS machen zu müssen.
Die 2.Geburt ging so schnell dass ich schon Presswehen im Krankenwagen hatte, und befürchtete das Kind kommt gleich raus. Da war es gut dass ich im Notfall selber alles wichtige für eine BEL Geburt gewusst hätte. Hab es doch noch ins KH geschafft und ohne PDA oder irgendwas entbunden und fand die Geburt auch super, konnte es gut aushalten.
Beide Kinder kamen in der 40.ssw und waren um die 3,5kg schwer.
Also ich habe keinen Vergleich zu einer SL Geburt aber wenn deine erste Geburt gut lief und das Kind ähnliche Maße hat, steht doch einer BEL Geburt nicht viel im Weg.
Außer dass du ein erfahrenes KH brauchst und Ärzte die an dich glauben...
Mein Kind hat sich in der 36 ssw in Bel gedreht 😏 und mit Glöckchen in der Hose und Taschenlampe zum Glück in der 39 ssw wieder in SL 😍. Würde dann eine normale SL Geburt.
Drück dir die Daumen ✊ 🍀 dass den kleines sich noch dreht 💚
Hallo du,
Ich habe vor zwei Jahren mein erstes Kind aus BEL geboren und hatte damit riesiges Glück 😊
Wir wussten nicht, dass er noch im Bauch saß, da der Arzt keinen US mehr gemacht hat und Arzt und Hebamme nach dem Abtasten beide sagten er läge jetzt „richtig“. Tja, er hat halt einfach einen Knackarsch, der sich anfühlte wie der Kopf 😂
Für mich war das großes Glück, weil ich nicht weiß, ob ich mich nicht sonst doch für einen KS entschieden hätte, da mein Wunsch-KH keine BEL-Geburten bei Erstgebärenden macht. Da wir aber viel zu spät im KH ankamen, um noch einen KS zu machen (der kleine Mann hatte es eilig und ich war durch “Die friedliche Geburt” ziemlich entspannt), musste er dann so raus und das war total unkompliziert. Es stand zwar gefühlt die halbe Klinik drumherum 🙈, aber sie mussten quasi nichts machen. Habe nur etwas Oxytocin bekommen, um die Wehen zu verstärken, damit der Kopf zügig nach kam. Genäht werden musste ich auch nicht und ich konnte 1,5 Stunden später selbstständig duschen gehen. Nach zwei Tagen durfte ich nach Hause und habe mich super gefühlt.
Mein Sohn war übrigens auch total entspannt, hat nicht geschrien, nur sehr interessiert geschaut 😊
Natürlich ist das nicht immer so, das haben mir insbesondere die Reaktionen des Klinikpersonals nach der Geburt gezeigt, aber für uns war es super so und mit 4Std ab der ersten Wehe eine schnelle und einfache Geburt. Würde auch bei der jetzt anstehenden Geburt auf jeden Fall versuchen spontan und natürlich zu entbinden, auch bei BEL :)
Liebe Grüße
Erstgeburt aus Beckenendlage hier 😅
Bei mir war ne Geburtshausgeburt geplant... Die Damen dort halten ja nix von Ultraschall, und mein Kleiner hat sich immer so geschickt hinter der Vorderwandplazenta versteckt, dass mir bis 35. Ssw was von Schädellage erzählt wurde 😅 ein Glück macht mein FA ständig und immer und überall Ultraschall, sodass das dann erkannt wurde.
Wir haben es dann im Geburtshaus noch mit moxen, indischer Brücke und was nicht allem versucht... Erfolglos. Die Dame dort hat mich dann überredet, mich doch wenigstens im spezialisierten Krankenhaus beraten zu lassen statt direkt auf Kaiserschnitt zu gehen... Und das war gut so.
Wir waren dann in der Spezialklinik. Die Ärztin dort hat mal etwas rumprobiert (dann schon 38. Ssw), aber ne äußere Wendung direkt ausgeschlossen. Sie hat dann mein Becken und den Kopf + Bauchumfang des Babys vermessen und festgestellt, dass es passen würde...
Für mich war eher das Argument für die klinik, dass ich die Wehen abwarten durfte, auch wenn ich mich dann direkt für den Kaiserschnitt entscheide (davon war ich nach wie vor überzeugt).
An 40+4 hat der Kleine die Fruchtblase durchgetreten (!!). Zum Glück spät abends, trotz freier Straße eine Stunde Anfahrt, die Wehen gingen direkt auf der Fahrt schon los.
Kurze Untersuchung dort, Zimmer gekriegt (+Bett für meinen Mann). Wurde überredet, es natürlich zu versuchen. Trotz extremer Unterbesetzung haben alle derart kompetent gewirkt, dass ich mitgemacht hab 😅
Nach 25/26 Stunden und echt knackigen Wehen, trotz Badewanne, Wärmflaschen, Pezziball,... hab ich auf erneute Unzersuchung bestanden...
"Sie machen das ganz toll! Schon so 5cm offen!"
Ich: "😱😱😱 KAISERSCHNITT!"
Die: "Schmerzmittel?"
Ich: "🙄" aber hab zugesagt.
Die waren echt Überredungskünstler 😅
Schmerzmittel waren fürn A, ich also wieder Kaiserschnitt verlangt, stattdessen PDA bekommen 😉 dann konnte ich endlich im Kreissaal etwas runterkommen. Wehen hab ich trotzdem gespürt, war super, fand ich. Meinen Mann haben wir noch etwas schlafen lassen im Wehenzimmer. Irgemdwann hieß es, ich darf schon mitpressen. Da war ich überzeugt, es fast geschafft zu haben 🤣 Nein, hatte ich nicht. Absolut nicht.
Sie haben mir dann die PDA auslaufen lassen. Ich sollte mich hinknien, gegen die Rückenlehne gelehnt. Das ging mit meinem Kreislauf nicht. Dann hieß es: entweder kniend, oder Rückenlage, anders geht Beckenendlage nicht... Also leider Rückenlage. War halt so 🤷
Du bist Mehrfachgebärende... Ab hier berichte ich nun ungeschönt. Für zarte Nerven eher nix, aber du hast ja schon Kinder bekommen 😉
Dann wuselte es plötzlich im Kreißsaal. Meinen Mann hatten sie geweckt, der Chefarzt, der Oberarzt, ne "normale" Ärztin, 3 oder 4 Krankenschwestern, nochmal so viele Hebammen.
Eine Dame gab mir während jeder Wehe die Hände, ich sollte mich an ihr während dem Pressen hochziehen. Quasi selber Druck auf den Bauch ausüben.
Dann kam der "manuelle Eingriff". Der Kleine saß ja quasi seitlich bei mir im Bauch... Popo unten, Rücken rechts, Füßchen links, Kopf oben. So kann er da aber nicht raus.... Also wird er während der Wehe gedreht... Ich hab natürlich nix gesehen, wie das genau gemacht wurde... Ich habs nur gespürt. PDA hatte man wie gesagt auslaufen lassen. Es war die Hölle. Ich hab geschrien wie am Spieß. Da war mindestens eine Hand drin, keine Ahnung ob nicht beide, ich weiß es nicht.
Nach ich weiß nicht wie vielen solchen Wehen hab ich nur noch gebettelt, er möge die Hände da wegnehmen. Es hieß die seien schon weg 🤷
Es wurde zwischen den Ärzten getuschelt, ob nicht besser geschnitten werden soll. Der Chefarzt schüttelte den Kopf.
Ich sollte mich weiterhin mit jeder Wehe hochziehen an der Hebamme, ich hab mich irgendwann stattdessen "aufgebäumt" und durchgestreckt 🫣
Dann hieß es irgendwann, noch vier bis fünf Wehen, dann ist es "schon geschafft". Ich: "so viele????? 😱😱😱"
Aber ich hab mich zusammengerissen, hab mich dann die letzten Wehen doch wieder bei jeder Wehe an der Hebamme hochgezogen und dann war der Kleine da.
...und zack, waren die Schmerzen weg 🥰🥰🥰
Die Pressphase ging über ne Stunde. Oder zwei? Alles in allem 32 Stunden.
Der Kleine hatte nach der Geburt extrem geschwollene Hoden, gequetscht eben... Das hat uns 6 Wochen später in Form einer Hodenentzündung nochmal eingeholt. Inklusive stationärem Krankenhausaufenthalt.
Wir durften dann jedenfalls erst mal über ne Stunde kuscheln, während der U-Untersuchung wurde ich dann genäht. Dafür wurde die PDA wieder aufgespritzt. Brachte aber irgendwie nix. Der Kleine wurde mir wieder auf die Brust gelegt, trank schon fröhlich, ich wurde lokal betäubt... Hab immer noch alles gespürt. War mir dann irgendwann aber vollends egal. Hab sie fertig nähen lassen. Dort sprach man von Scheidenriss, der FA nannte es später Dammriss, es war an der Scheide Richtung hinten und wurde fast ne Stunde lang genäht. War mir in dem Moment egal 😅
Mein Fazit: ich bin froh, dass ich sowieso nur ein Kind möchte - nochmal brauch ich das sicher nicht 😅 der Chefarzt kam auch später nochmal rein, hat sich entschuldigt (!) und hat mich explizit drauf hingewiesen, ich könnte bis zu 30 Jahre noch wiederkommen und die Geburt mit denen aufarbeiten. Ich denke, hätte ich noch ne Geburt vor mir, würde ich das wohl machen 😅
Ausschlaggebend für mich war jedenfalls, dass ich mich zu jeder Zeit gut betreut und vor allen Dingen SICHER gefühlt hab 😊
Wow - harter Tobak. Dieses KH, welches MEINE Bedürfnisse so dermaßen ablehnen und mich zu was anderem überreden würde, wäre für mich das absolute NoGo.
Das war ehrlich gesagt genau der Grund, warum ich im Geburtshaus angemeldet war 😉 ich hatte eben genau Sorge, dass mit mir diskutiert wird und meine Meinung übergangen wird im Krankenhaus.
Letztlich fand ichs aber gar nicht so schlimm. Ich wurde ja nicht von jetzt auf gleich überredet, sondern Stück für Stück näher rangebracht an die natürliche Geburt. Ich hatte bis zur PDA fest im Kopf, dass es eh trotz allem noch ein Kaiserschnitt wird und war entsprechend relativ gut gelaunt (soweit unter Wehen möglich 😅) und entspannt. Und ab der PDA dachte ich: ha, easy going 🫣😅 dass es danach noch richtig übel wird, hatte ich nicht auf dem Schirm 🫣😉
Mir wurde wirklich alles angeboten was das Krankenhaus zur Entspannung zur Verfügung hat. Immer wenn ich gesagt hab Kaiserschnitt wurde mir was Neues angeboten 😅 und sie hatten ja auch Recht, es gab ja noch tausend andere Optionen als den Kaiserschnitt...
Ich hab mich jedenfalls gut beraten, gut betreut und vor allen Dingen eben sicher gefühlt. Und hätte ich wirklich darauf bestanden, hätte ich den Kaiserschnitt sicherlich auch bekommen. Insgesamt waren aber alle (inklusive mir) so tiefenentspannt, dass ich mich da einfach hab durchlotsen lassen...
Auch nach der Geburt haben sie einen echt guten Job gemacht. Gut ok, ich hatte ein topfittes Baby und keinerlei Stillprobleme - allerdings auch echt gute Stillberatung, damit es so kam. Trotz völliger Unterbesetzung.
Ich bin im Nachhinein froh darüber, wie es gelaufen ist, auch wenn ich die schmerzen wie gesagt wirklich nicht nochmal brauche 😅
Ich hab rund um Kinderwunsch, Bauchspiegelung, Fehlgeburt, Überstimulation schon ganz andere Dinge in deutschen Krankhäusern erlebt (und frag nicht nach ausländischen Krankenhäusern für andere Themen). Das war ehrlich gesagt sogar das erste Krankenhaus, von dem ich im Nachhinein behaupten würde, dass ich mich wohl gefühlt hab 😅