Gespräch zum Kaiserschnitt heute gehabt reicht das zur Kostenübernahme ?

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Hallo 🙋🏻‍♀️

Ihr lieben, letztens waren hier so viele Mamis unter euch die mir echt geholfen haben unter meinem Beitrag zwecks Kaiserschnitt.

Ich hatte heute das Gespräch.
Ich habe der Ärztin ausdrücklich gesagt, dass ich keine normale Geburt haben möchte da ich noch traumatisiert bin von der letzten Geburt. Auf einer Art hat sie es verstanden. Auf der anderen Art wollte sie mich natürlich überreden eine normale Geburt zu machen, da ja die zweite „Geburt schneller gehen würde“ 🙄🤦🏻‍♀️

Ich habe einen Termin für den Kaiserschnitt bekommen. Ich frage sie wie dieses aussieht mit den Kosten, da meine Krankenkasse meinte ich müsste es mit dem Arzt abklären. Sie sagte, da es ein Wunschkaiserschnitt ist, könnte es immer passieren, dass die Krankenkasse sagt man müsse es selbst bezahlen aber angeblich hätte sie es noch nicht erlebt, dass wenn eine Mutter noch traumatisiert ist von der ersten Geburt, dass man es zahlen müsste. Sie meinte nur ich hätte vorher auch eigentlich einen Psychologen aufsuchen müssen 🤦🏻‍♀️

In der Empfehlung und Diagnose im Arztbrief steht, dass ich die Geburt als traumatisch empfunden habe bzw. Stark traumatisiert bin. (Siehe Foto)

Meint ihr das reicht für die Krankenkasse als Grund ?

Liebe Grüße Tessa 😊

Bearbeitet von Tessa786
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Könnte schwierig werden … auch hier gibts keine Garantie das es klappt wie du es dir wünschst. Aber ich drücke dir natürlich die Daumen :-)

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Ich hatte das gelesen und da ja schon gefragt, warum
Du überhaupt die KK kontaktiert hast. Wäre sonst problemlos geworden.
Lass dir von deiner Hausärztin ne Überweisung für nen Therapeuten geben, such dir einen, das muss ja eh aufgearbeitet werden und ist im Hinblick auf die Geburt für die KK auch nicht verkehrt , wenn von der Therapeutin was kommt.
Ansonsten steht drin, dass es keine Risiken gibt , du den KS wünschst. Das macht es schwer, dass doe Kosten getragen werden.
Ich hab damals gar nicht die KK gefragt, die Ärzte aus gebeten einen KS zu machen aus verschiedenen Gründen (psychischer Natur) .
Ich kämpf bei Nr 3 übrigens für ne natürliche Geburt nach 2 Ks 😅.

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Dann muss ich schauen, ob ich den Kaiserschnitt noch absagen kann. Weil jetzt noch einen Therapeuten zu finden wird schwer.

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Ich habe jetzt noch mal bei der AOK angerufen weil meine Hebamme und Frauenärztin das so gesagt haben auch. Die AOK sagte zu mir jetzt, sie würden das nicht kennen, dass ein Kaiserschnitt auch wenn es der Wunsch der Mutter ist Zweck „Traumata“ nicht übernommen würde. Die Dame am Telefon hat extra noch eine Abteilung angerufen die die Abrechnung fürs Krankenhaus und Kaiserschnitt macht. Diese sagte auch, Geburt wäre Geburt und es gäbe sogar Fälle, wo eine Frau gar keine „Begründung“ für einen Kaiserschnitt hatte und diese trotzdem den Kaiserschnitt bezahlt bekommen habe. Die Dame von der AOK sagte mir, dass ein Trauma ja ein Grund seie. Also gehe ich jetzt davon aus, dass dieser bezahlt wird. Da die ja nichts gegenteiliges gesagt haben..

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Kannst du dir nicht einfach eine Überweisung von deinem Frauenarzt holen?

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Für den Psychologen ? Ich habe schon angerufen gerade bei einigen. Die haben erst in Juni wieder Termine frei.

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Nein, für die Sectio.
Da steht ja dann eine Diagnose drauf, damit wäre alles geklärt, da würde ich mich gar nicht erklären

Bearbeitet von Inaktiv
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Das einzige Problem ist, dass Du a.) mit der KK gesprochen hast, das war nicht clever und b.) dass in dem Brief "Wunschsectio" steht. Mit psychischer Komponente ist es eigentlich kein Wunschkaiserschnitt, sondern ebenfalls ein medizinisch indizierter. Nicht absolut aber eben trotzdem ein Grund.

Jetzt würde ich mich so schnell wie es geht nach einem Psychiatrischen Attest umsehen. Es muss kein Psychologisches sein, ein ärztliches von einem FA für Psychiatrie geht auch, versuche das mal.


Ich bin selber Medizinerin und manche KK sind richtige....... Jedenfalls werden sie, wenn sie schon so rumgemacht haben im Gespräch (was wiegesagt nicht klug war), einen Grund suchen und auch finden (allein das Wort "Wuschsectio" in dem Brief) kann dann ausschlaggebend sein.

Bearbeitet von Fee555
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PS: Meine zweite Tochter kam ebenfalls per Sectio nach traumatischer Spontangeburt meiner ersten Tochter. Es war nie ein Problem. Aber ich bin Kollegin und mit mir wollte auch keiner diskutieren. Hab gesagt Sectio, fertig, die Entscheidung ist nicht diskussionsfähig. Wurde sofort akzeptiert und auch jedes Mal gesagt wie viel Verständnis alle dafür haben.

PPS: Mein drittes Baby im Juni wird auch per Re-Sectio kommen, das ist aber bei Zn Sectio dann eh kein Problem mehr.

Bearbeitet von Fee555
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Ich habe jetzt noch mal bei der AOK angerufen weil meine Hebamme und Frauenärztin das so gesagt haben auch. Die AOK sagte zu mir jetzt, sie würden das nicht kennen, dass ein Kaiserschnitt auch wenn es der Wunsch der Mutter ist Zweck „Traumata“ nicht übernommen würde. Die Dame am Telefon hat extra noch eine Abteilung angerufen die die Abrechnung fürs Krankenhaus und Kaiserschnitt macht. Diese sagte auch, Geburt wäre Geburt und es gäbe sogar Fälle, wo eine Frau gar keine „Begründung“ für einen Kaiserschnitt hatte und diese trotzdem den Kaiserschnitt bezahlt bekommen habe. Die Dame von der AOK sagte mir, dass ein Trauma ja ein Grund seie. Also gehe ich jetzt davon aus, dass dieser bezahlt wird. Da die ja nichts gegenteiliges gesagt haben.

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