Hallo ihr Lieben,
kurz zu mir ich bin 30 und werde in 5 Wochen mein zweites Kind zur Welt bringen.
Mein erster Sohn war eine Spontan Geburt 2017, auch relativ flott in 6 Stunden, leider hatte ich danach starke Blutungen und musste zur Ausschabung da ich noch Plazentareste in der Gebärmutter hatte, außerdem wurde meine Dammnaht nochmal geöffnet und neu ordentlich genäht.
Anbei hatte ich Ende 2019 eine Meningitis von der ich mich zwar gut erholt habe, aber die viel in meinem Leben geändert hat, vor allem psychisch.
Jetzt ist es so, am Montag habe ich im KH meine Geburtsplanung.
Ich hätte diesmal lieber einen Kaiserschnitt, ich habe so Angst vor den Blutungen die eventuell wieder auftreten können oder anderen Komplikationen. Irgendwie hab ich sogar Angst zu sterben dabei und dann wäre mein Sohn ohne mich. Ich weiß das klingt total verrückt, aber mir gehen momentan nur solche Sachen durch den Kopf.
Hat eine von euch eine spontan Geburt und eine -geplante- Sectio hinter sich und kann mir ihr Empfinden über die OP an sich und die Tage danach geben?
Vielen lieben Dank im Voraus!
Geplante Sectio- Fluch oder Segen?
Ich hatte keine "normale Geburt" aber einen nötigen KS, über den ich nicht glücklich war, musste in Vollnarkose und habe sehr viel Blut verloren. Danach ging es mir auch länger nicht gut.
Beim 2. Dann einen geplanten KS. Mit spinalanästhesie und war am selben Abend fit, bin gelaufen hab mich ums Baby gekümmert, kaum schmerzen. Hab glaub ich 2 Mal eine IBU 600 gebraucht das war es. Beim ersten KS tagelang auch richtig starke Medikamente benötigt und konnte mich nicht Mal im Bett drehen geschweige denn meinen Sohn alleine heben.
Ich hatte einen sogenannten Wunschkaiserschnitt auch aufgrund von Ängsten und es war für mich genau das richtige. Wir hatten den ersten Termin am Morgen und am Abend musste/konnte/durfte ich schon wieder aufstehen. Ich war recht schnell wieder fit und auch die Schmerzen hielten sich im Rahmen. Ich denke aber, bei einer natürlichen Geburt rennt man im besten Fall etwas früher wieder wie ein junges Reh herum 😂 Das war mir aber egal. Tu was du für das richtige hältst 🍀
Hallo, ich hatte vergangenen Dienstag eine „geplanten“ sekundären Kaiserschnitt aufgrund von Fuß-Steiß-Lage. Bei der Geburtsplanung haben wir uns dazu entschieden, dass ich ins Krankenhaus komme, sobald es losgeht. Mir war es wichtig, dass mein Kind entscheidet, wann es bereit ist und dass es ein paar Wehen erlebt. Dienstag ist dann erst die Fruchtblase gegen 2 Uhr geplatzt, dann sind wir ins KH gefahren und um 5 Uhr fingen die Wehen an. Gegen 6 Uhr Mumu 6cm geöffnet, dann Kaiserschnitt und um 6:37 Uhr war die Kleine da.
Für mich war es perfekt, da ich eigentlich lieber eine natürliche Geburt wollte, so hatte ich immerhin noch etwas von der Erfahrung.
Ich habe auf Raten meiner Hebi 2, 4 und 6 Stunden und danach regelmäßig Kaugummi gekaut, um die Verdauung anzuregen. Glaube es hat funktioniert, da ich wirklich null Schwierigkeiten mit der Verdauung hatte.
Obwohl ich mich schon am selben Tag bewegt habe und die folgenden Tage auch regelmäßig, hatte ich schon die ersten drei Tage starke Schmerzen. Ohne meinen Partner im Familienzimmer, weiß ich gar nicht, wie wir das geschafft hätten. Ich konnte weder Windeln wechseln, noch konnte ich sie heben.
Nach Tag 3 ging es aber steil aufwärts und nun am Tag 10 kann ich kaum glauben, dass ich letzte Woche noch eine Bauch-OP hatte, weil es mir so gut geht.
Zur Narbenverheilung wurden mir übrigens Gittertape empfohlen. Kommt aber erst am Montag an, sodass ich dazu noch nichts sagen kann.
Viel Erfolg!
Ich hatte auch erst eine natürliche Geburt und dann beim zweiten aufgrund Querlage einen geplanten Kaiserschnitt.
Währenddessen ist Kaiserschnitt wundervoll, so richtig angenehm im Vergleich. Man spürt einfach nix und kriegt in kürzester Zeit das Baby einfach id Arm gedrückt. Also kein Schmerz.
Die ersten Male Aufstehen fand ich dann grausam und sehr schmerzhaft. Ich wurde nach 48 Stunden entlassen, da war es deutlich besser. Schmerzfrei war ich nach knapp 4 Wochen. Nach 6 Wochen bin ich in den Urlaub geflogen. Die Beeinträchtigung kann also schnell vorbei sein.
Insgesamt fand ich trotz großer Komplikationen bei der 1.Geburt schön, dass es danach vorbei war (bei dir ja nicht....). Eine 2.natürliche Geburt hätte das Risiko gehabt, dass es wieder zur Komplikation kommt. Daher war mir die Querlage nicht unrecht.
Ich würde eine KS machen lassen und von Anfang an viel Schmerzmittel verlangen. Ich hab nur wenig bekommen, das war nicht so lustig. Aber alles besser als das Risiko, dass das nochmal passiert.
Diese ganzen Dinge wie stillen, Bindung etc sind beim KS ganz genauso.
Mein Kaiserschnitt „Wunsch“ wurde in Grund und Boden gestampft.
Ich entbinde also wenn’s losgeht spontan.
Mir wurde gesagt das ganze Blutungs Ding danach könnte beim Kaiserschnitt doppelt und dreifach dumm für mich ausgehen.
Ich glaub mein Problem ist das Kontrolle abgeben und nicht wissen was auf mich zukommt.
Jetzt muss ich sehen was wird…..
Danke trotzdem für deine lieben Worte 💓