Nach der Geburt Babyblues

Hallo Mamas

Wer von euch hatte nach der Geburt Babyblues?

Wie fühlt sich das an und wie ging es euch dabei falls ich fragen darf?

Bin über ehrliche berichte sehr dankbar 🥰

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Ich hatte es zwar nicht nach der Geburt aber eine Freundin von mir. Sie sagte das sie viel geweint hat und die schlaflosen Nächte sind natürlich auch nicht ohne. 🫣

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Bei meiner ersten Tochter, hatte ich ziemlich heftigen Baby Blues.
Ich hatte mich während der ganzen Schwangerschaft so sehr gefreut und konnte mir nicht vorstellen, dass es sowas gibt. Als sie da war, war im Krankenhaus noch alles in Ordnung. Sobald wir zu Hause waren, habe ich mich wie in einem Käfig eingesperrt gefühlt. Ich hatte das Gefühl, mein Leben sei zu Ende, und ich könnte nichts mehr machen. Ich habe alle beneide dich einfach ins Kino gehen können. Ich dachte sowas kann ich nie wieder erleben. Hört sich lustig an, aber es war wirklich Horror sie war auch noch ein Schreibaby das hat alles nicht besser gemacht. Als ich einige Jahre später mit meiner zweiten Tochter schwanger wurde, habe ich mich natürlich auch gefreut aber ich war insgesamt mit meiner Freude sehr zurückhaltend, weil ich Angst hatte das ich diese Gefühle wieder nach der Geburt bekomme. Aber sie kamen zum Glück nicht. Ich glaube, nach dem ersten Kind hat sich mein Leben so sehr verändert, dass ich damit nicht sofort klar kam. Meine Kinder sind jetzt schon 13 und acht und natürlich lebe ich mein Leben weiter. Ich kann ins Kino, wann ich möchte. Ich kann ausschlafen solange ich möchte und das Leben ist mit Kindern einfach schöner als vorher. Falls du dich gerade in dieser Situation befindest, möchte ich dir sagen, dass diese Zeit wirklich nur ganz kurz ist und dass die Kinder sehr schnell groß werden. Das Leben ist nicht zu Ende, wenn man ein Kind bekommt. Es ist nur eine Zeit lang etwas eingeschränkter, aber alles wird wieder wie vorher. Nur dass du noch jemanden an deiner Seite hast.

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Hallo ich glaube ich hatte das auch. Ich habe mich damals wahnsinnig über mein erstes Kind gefreut,fand es total süß,aber wurde immer wieder von meinen Gefühlen überwältigt. Ich habe beim Gedanken an die Verantwortung geheult,aber auch weil sie so süß war,weil ich stolz auf mich war die Geburt gut durchgestanden zu haben...
Hinzu kam,dass ich ein kurzes Band mit ihr hatte. Im Sinne von . War sie bei jemand anderem,dann zwickte es im Herz. Noch im Krankenhaus kamen mich meine Mutter und Vater besuchen. Erstere wollte auch das Kind halten und tat es,zweiterer wollte mit mir und anderen in der Mensa was essen gehen,während das Baby bei Papa ist. Nach 15min. Zog es mich so stark zu meinem Baby zurück,dass ich noch auf dem Weg ins Zimmer in tränen ausbrach.
Man ist so viel sensibler und verletzlicher. Gerade der Druck durch Besuch,das Kind sehen,nehmen ,mit ihm spazieren fahren zu wollen,hat mich sehr gestresst und mich immer wieder zum weinen gebracht.
Ich musste mich erst in die Rolle einfinden.
Die schlaflosen Nächte taten ihr übriges. Aber nach ca. Zwei Wochen wurde es besser. Auch nachdem ich der Familie/bzw. Meiner Mutter gegenüber sagte,wie sehr es mich stresst.
Sollte es bei dir so sein und nicht besser werden,vertrau dich deiner Hebamme oder einer Ärztin an.

Alles gute

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Klingt so harmlos.

Ich glaube, so ein paar Heultage hat fast jede Frau nach der Geburt, Hormonumstellung. Ich habe die ersten 2-3 Wochen ständig geheult, im negativen wie im positiven, dann war alles wieder normal.

Eine richtige Wochenbettdepression ist etwas anderes und kein Spaß, wenn du glaubst, eine zu haben, sprich mit deiner Hebamme.

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Ich würde sagen ich hatte einen. Vielleicht waren es aber auch nur die normalen Wochenbetthormone.

Ich war überfordert, tot traurig und wütend.
Ich bin einfach nicht damit klar gekommen, dass mein bisheriges, selbstbestimmtes Leben vorbei ist. Ich konnte nicht mehr essen wann ich wollte, nicht mehr duschen, wann ich wollte, nicht mehr schlafen wann ich wollte. Wenn ich Lust auf lesen oder PC spielen hatte ging es einfach nicht. Ich habe mich gehasst, auf der einen Seite weil ich Gedanken hatte a la "hätten wir doch bloß nicht..." Und auf der anderen Seite weil ich diese Gedanken hatte. Ich hatte Angst das die Gefühle bleiben und ich meine Tochter nie richtig lieben werde, dass ich nie wieder glücklich werde weil ich nicht mehr machen kann was ich will. Ich war überfordert mit allem, was die Situation nicht besser gemacht hat.

Mittlerweile, 4 Monate später, gibt es nur noch selten Momente wo ich genervt bin, weil ich nicht machen kann was bzw wann ich es will. Ich weiß, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war dieses kleine Wesen in die Welt zu setzen. Der Gedanke "hätten wir doch bloß nicht.." Kam nicht wieder, im Gegenteil, ich erwische mich jetzt schon manchmal bei dem Gedanken an ein zweites Kind 😅.

Wichtig ist, sich ggf Hilfe zu holen, wenn man das Gefühl hat, der Baby Blues lässt nicht nach oder entwickelt sich gar zu einer Wochenbettdepression!

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Direkt nach der Geburt hatte ich einen Tag einen Heultag, da war mir aber klar, dass das hormonell bedingt war und ich weinen musste obwohl ich nicht traurig war. Viel schlimmer war die postpartale Depression. Ich hatte eine Frühgeburt mit langem Krankenhausaufenthalt und danach ein Schreikind. Habe mir lange überlegt entweder von einem Hochhaus zu springen oder mir meine Kreditkarte zu schnappen und ohne Kind einfach abzuhauen und irgendwo ein neues Leben anzufangen. Ich war davon überzeugt, den größten Fehler meines Lebens begangen zu haben. #heul

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Hello,

Ich hatte das nach der 1.Geburt ganz schlimm.
Nach der 2. gar nicht und nun wieder mittendrin.
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Man fühlt sich permanent einsam, müde und gestresst.
Ich weiß ja dass es vorbei geht - das sage ich mir zumindest immer.
Die Müdigkeit verschlimmert diese Tage noch und ich würd am liebsten irgendwo liegen, umsorgt werden und die Möglichkeit haben zwischendurch etwas zu schlafen.