Geburtsanmeldung im KH bei geplanter Hausgeburt

Hallo ihr Lieben,
wir planen eine Hausgeburt aber ich habe in ein paar Tagen trotzdem einen Termin zur Geburtsanmeldung im Krankenhaus für den Fall dass wir doch dahin müssen.
Würdet ihr sagen dass ihr eigentlich eine Hausgeburt plant? Oder einfach "so tun" als wolltet ihr im Krankenhaus entbinden?
Bin ein bisschen unsicher wie ich mich verhalten soll 😅 Meine Hebamme meinte am besten erzähle ich es so wenigen wie möglich, um mir kritische Meinungen zu ersparen.
Wie seht ihr das?

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Sehe ich auch so. Ich plane im Geburtshaus zu entbinden, musste aber die Tage mehrfach in die Uniklinik. Die waren von meinen Plan nicht so begeistert 😅 ist ja auch klar. Ich würde nichts davon erzählen, könnte sonst sein dass die dir auf den Keks gehen

LG Casa (39+1)

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Bei uns im Krankenhaus kann man auch „einfach“ so ohne Anmeldung kommen

Hab auch Geburtshaus vor , fa total dagegen , Klinik wäre es wohl auch ,🙄 schrecklich das man nicht selbst entscheiden kann wo und wie man ein Kind zur Welt bringen möchte , sondern immer diese Vorurteile bekommt

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Hey,
Ich hab im Januar entbunden. Geplante Hausgeburt, bin aber letztendlich ins KH.

Ich hatte versucht zu verschweigen, dass ich eine hausgeburt Plane. Es ist aber zum Schluss aufgefallen, weil es bei mir im mutterpass vermerkt wurde von meiner Gyn.
Da war die Hebamme im kh kurz verärgert, ich hab mich entschuldigt.

Bei uns ist es so:
Ist das kh nur ein back up , wirst du nur vermerkt aber nicht aufgenommen und kannst auch noch keine Unterlagen z.b für die pda unterschreiben. Deswegen habe ich versucht es zu verheimlichen, ist mir auch bis dahin gelungen und ich konnte alle Formulare unterschreiben. Das war für mich auch eine glückliche Fügung, denn ich bin im Endeffekt nach 3 Nächten Wehen und ohne geburtsfortschritt freiwillig für eine pda ins KH. Dort war ich nach 3 Nächten ohne Schlaf sehr dankbar, keine Formulare ausfüllen und lese. Zu müssen.

Fürs KH ist es nur mehr Aufwand auch die Frauen , die eine Hausgeburt planen , mit aufzunehmen . Ich bin aber froh, es so lange verheimlicht zu haben , bis ich in deren Kartei war und alle Formulare hatte.

Ich wünsche dir eine schöne Geburt:)

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Ich habe mich im Spital an meinem Arbeitsort zusätzlich zu dem an meinem Wohnort angemeldet, falls die Geburt während der Arbeitszeit losgeht. (Mein Arbeitsort ist eine Stunde von daheim entfernt und ich habe bis zum ET gearbeitet. Wollte den Weg im Zweifel aber unter Wehen dann nicht mehr auf mich nehmen.) Ich habe deshalb auch nur eine "provisorische" Anmeldung dort gemacht. Sprich, ich bin nie vorbeigegangen, sondern habe nur die notwendigen Unterlagen geschickt und einen Anmeldebrief von meinem Gyn, der die Schwangerschaftskontrollen durchgeführt hat.
Ich habe das dem Spital auch so ohne irgendwelche Umschweife mitgeteilt und es war für alle ok. Am Tag nach der Entbindung (im Spital an meinem Wohnort) habe ich dann dort angerufen und gesagt, dass ich endgültig nicht mehr komme.

Ich finde diesbezüglich ehrlich gesagt jede Heimlichtuerei doof. Dem medizinischen Personal ist es doch kein persönliches Anliegen, dich von der Hausgeburt abzuhalten. Falls doch jemand mit doofen Sprüchen kommt: einfach ignorieren. Aber so tun als ob um die volle vorherige Abklärung zu bekommen, empfinde ich ehrlich gesagt als Rosinenpickerei.

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Gerade auf dem Land haben die Geburtskliniken häufig zu wenig Geburten, was in der Stadt häufig anderes ist.

Sie kämpfen wirklich häufig mit den anderen Kliniken darum wer die höhren Fallzahlen hat damit die Station,

Da wird dann eine auffälligkeit in den Mutterpass geschrieben und die Hebamme darf die Hausgeburt nicht mehr kontrollieren.

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Hast du vorher mal gefragt, ob ein persönlicher Termin zur Anmeldung überhaupt nötig ist? Ich möchte mein Kind im Geburtshaus bekommen und meine Plan-B-Klinik will in solchen Fällen nur eine Selbstauskunft und Kopien des kompletten Mutterpasses haben, sozusagen eine "Anmeldung light". Ich finde es nur fair, da mit offenen Karten zu spielen, das Personal da hat auch so genug zu tun.

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Ich war im Geburtshaus und hatte mich gar nicht angemeldet im KH.
Im Notfall wäre ich auch so angenommen worden. Papierkram hätte man ja auch später erledigen können.
Die Hebamme hätte mich begleitet und eine Übergabe gemacht, sodass die alle notwendigen Infos direkt bekommen hätten.
War aber nicht nötig, meine Geburt im Geburtshaus war toll.

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Wie viele schon fragten; ist eine Anmeldung überhaupt notwendig?
Ich hatte mich aus Unwissenheit nicht angemeldet, und hab mit Wehen einfach angerufen, um zu Fragen ob ich kommen darf oder der Kreißsaal überbelegt ist (Nähe Großstadt, kommt hier öfter vor). Ich durfte kommen und wurde nur einmal ganz neutral gefragt, ob ich kein Gespräch vorab hatte. Das habe ich verneint und damit war das Thema auch schon durch.