PDA ja oder nein?

Hallöchen,

So langsam mache ich mir meine Gedanken und während ich keine Angst vor schmerzen bei der Geburt habe, mache ich mir ziemliche Gedanken um die PDA. Ich bin ein schlimmer angstpatient und habe einige Horrorgeschichten zum Thema PDA gehört, Lähmungen, luftbläschen im Kopf…
Ich habe natürlich auch gutes gehört, aber nun ja.. hängen bleibt bei mir doch die Angst.
Was sagt ihr, ist das berechtigt?
Wie steht ihr allgemein zu dem Thema?

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Ich hätte gern eine gehabt, denn die Schmerzen waren schlimmer als jede „Sorge“ vor der Pda.

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Ich hatte eine und dadurch endlich eine Wehenpause nach 26 Stunden. Es dauerte nochmal 6 Stunden bis der Kleine da war.

Zum Ende hin lueß man die PDA leider auslaufen 🫠

Du kannst das im Vorhinein meiner Meinung nach gar nicht entscheiden. Lass es auf dich zukommen. Das PDA stechen war überhaupt nicht schlimm, die Rückenschmerzen nachher minimal.

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich hatte keine und habe auch nichts vermisst.
Ich fand die Geburt nicht schmerzhaft sondern einfach kräftezehrend.
Hatte aber auch große Angst, dass ich eine benötige, nicht auf Grund vor Komplikationen, sondern weil ich Spritzen jeder Art hasse! Schon beim normalen Zugang legen werde ich fast ohnmächtig. 🙈

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Ein Zugang tut mehr weh als die PDA. Sagt eine Spritzenhasserin!

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Ich hatte eine Geburt ohne Kind eine m it und bin der Überzeugung, dass du es vorher nicht entscheiden kannst, ob du eine brauchst oder ob sie dir die Risiken wert ist. Ich dachte ich müsse sterben und war heilfroh, als ich die PDA bekommen hatte. Vorher hatte ich alle Eingriffe übrigens abgelehnt.
Die zweite Geburt ging komplett ohne irgendetwas ab. Es ist eine Einzelfallentscheidung. Komplikationen hatte ich keine.

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Ich hatte 3 Tage schmerzhafte Wehen alle 5-10 Minuten, 2 Tage nicht geschlafen und dennoch war der Muttermund erst bei 3-4 cm. Ich habe dann "aufgegeben" und mir eine PDA legen lassen. Eigentlich wollte ich das nie, wollte eine natürliche Geburt. Aber irgendwann war ich am Ende und die PDA war die reinste Erlösung. Endlich konnte ich entspannen, mein Mann und ich konnten ein bisschen schlafen und siehe da, ruck zuck war ich bei 10 cm.
Ich würde alles nochmal genauso machen. Wenn es nicht mehr geht, die Hilfe annehmen die zur Verfügung steht. Jeder medizinische Eingriff hat Risiken, auch die PDA. Aber der Vorteil überwiegt manchmal einfach jedes mögliche Risiko.
Und glaub mir, in dem Moment wo die Entscheidung für die PDA gefallen ist war ich so am Ende, da war mir echt alles an möglichen Komplikationen und Risiken egal.

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Ich hatte eine PDA und sie war ein Segen. Ich war total am Ende und hatte keine Kraft mehr. Durch die PDA waren die Wehen endlich aushaltbar und der Muttermund hat sich sehr schnell vollständig geöffnet, weil ich entspannt war. Presswehen waren ebenfalls normal und dann wieder etwas heftiger. Nebenwirkungen hatte ich nicht.

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Beste Erfindung überhaupt!

Meine PDA war ein Traum, ab dem Moment, in dem sie lag, war ich komplett schmerzfrei, Neben- und Nachwirkungen hatte ich gar keine.

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Ich habe keine Erfahrung, ist für mich auch die erste Geburt. Ich lasse es auf mich zukommen. Kann weder sagen, dass ich auf jeden Fall eine will, noch werde ich das kategorisch ausschließen. Ich weiß ja nicht, wie die Geburt läuft und wie mein Schmerzempfinden sein wird. Deswegen bin ich froh, dass wir heutzutage so viele Möglichkeiten haben und werde dann schauen, ob und welche Hilfe ich benötige. Und ich denke mir auch: ich bin dann ja im Krankenhaus, da sind Hebammen und Ärzt/innen, die mich mit Rat und Tat professionell unterstützen.

Horrorgeschichten gibt es eigentlich zu allem rund um Schwangerschaft und Geburt, die Risiken sind statistisch betrachtet aber relativ gering. Ausschließen kann man nichts, aber wenn man danach ginge, hätte man nicht schwanger werden dürfen 😅

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Ich wollte keine PDA, hab bei beiden Kindern auch beim Vorgespräch gesagt, dass ich keine möchte und nichts dafür unterschrieben.
Trotz Uni Klinik wurde ich bei meinen 1. Kind (groß, schwer und Sterngucker) so gut unterstützt, dass ich zwar drüber nachgedacht habe aber an meinen Plan festgehalten habe.
Beim zweiten Kind hab ich dann gar mehr drüber nachgedacht, es war einfach keine „Option“ für mich.
Ich hatte mal eine Spinalanästhesie und hatte danach so lange Probleme mit der Einstichstelle, dass ich neben all den anderen Nachteilen(es gibt natürlich auch Vorteile) einer PDA einfach Angst davor hatte.
Ich finde es aber überhaupt nicht verwerflich, wenn man sich diese Option offen hält oder sagt man möchte auf jeden Fall eine. Eine Geburt ist sehr individuell und jede Frau muss für sich entscheiden was ihr gut tut.