Tipps für KS Vorbereitung und paar fragen

Hallo Lisa,

ich hatte meinen geplanten KS vor 20 Stunden in der 37+1 Woche. Ich fand vor der Op den Zugang legen als unangenehmste Sache. Beim Katheter setzen wurde mir zuvor ne Beteubungssalbe aufgetragen. Das war super und ich merkte nur Gefunmel. Kein Ziehen, kein Stechen.
Die PDA Betäubung war wirklich, wie sie sagten, fast überhaupt nicht zu späten. Wie ne Spritze beim Zahnarzt, nicht mal das. Die PDA Spritze habe ich gar nicht mehr mitbekommen.
Der KS und das Zunähen lieber absolut schmerzfrei ab. Ich war ab dem Zugang mit den Nerven am Ende und der Blutdruck ist mir angerauscht und mir kamen die Tränen. Weil auch so viel Leute im OP sind und jeder hantieret an einem. Blutdruckmanschette die ständig anschaltet. Finger in der Zwinge, CTG am Bauch, Zugänge usw… aber das war reine Kopfsache meinerseits, denn NICHT EINMAL hatte ich währenddessen auch nur bei einer der Prozeduren Schmerzen. Man ist einfach bisschen ausgeliefert und der Kopf spielt Theater. Aber das war vollkommen unbegründet. Denn wie gesagt der Zugang / Blutnehmen war das einzig „schmerzhafte“. Da das, das einige ohne Betäubung abläuft,
Die wirklichen Schmerzen beginnen ca 4 Stunden nach der Op wenn die PDA komplett ihre Wirkung verloren hat. Da bekommst du Tabletten und musst nichts von daheim mitbringen. Alle 6 Stunden ne IBU und zwei mal ein stärkeres Medikament. Das Aufstehen, hochziehen im Bett, ist schon krass. Das hab ich unterschätzt. Aber es wird jede Stunde besser.

Ja so ein geplanter KS ist wirklich aufregend...hab die Nächte vor meinen kaum ein Auge zubekommen, obwohl ich schon wusste, was mich erwartet.

Schmerzmittel bekommst du gestellt, die musst du nicht mitnehmen. Ist den Kliniken auch lieber, sonst haben sie keinen Überblick was du schon genommen hast. An Schmerzmitteln bekam ich im Wechsel IBU und PCM, 2 Tage lang per Infusion und dann als Tabletten.

Essen durfte ich 12 h vorher nix mehr und trinken bis max. 2 h vorher klare Flüssigkeit. Du bekommst aber bei der OP-Vorbereitung eine Infusion, so dass man eigentlich keinen Durst hat. Man ist eh viel zu aufgeregt. Wieder essen durfte ich so ca. 6-8 Stunden nach der OP

Die PDA selber tut nicht weh, die Stelle wird vorher betäubt. Am schlimmsten war für mich immer der Wirkeintritt der Spinalanästhesie, da wurde mir immer schrecklich schlecht und schwindelig. Zum Glück haben die da Medikamente an der Hand, die einen Ruck - Zuck wieder auf die Beine bringen.

Bezüglich Schmerzen danach, ja man hat sie. Das erste Mal aufstehen ist richtig fies und bete, dass du nicht Husten oder Niesen musst. Ansonsten ist es mit einer guten Schmerzmedikation aber alles auszuhalten. Mein Tipp hier: Nimm was du kriegen kannst! Gar nicht warten, bis du starke Schmerzen bekommst. Lass dir vor dem ersten Aufstehen oder Duschen noch mal eine Infusion anhängen, dann ist das auch erträglicher. Bewegen hilft, also Zähne zusammen beißen und viel Laufen. Ich hatte 3 KS, beim letzten lag mein Kind getrennt von mir auf der Neo-Intensiv. Den ersten Abend wurde ich im Rollstuhl gefahren, danach habe ich mich zig mal täglich da selbst hingequält. Aber es war der KS, nachdem ich mit Abstand am schnellsten wieder fit war.

Alles Gute dir🍀

Ich hatte einen sekundären KS aufgrund von abfallenden Herztönen unter den Wehen, mit PDA, die schon vorher lag.

Das Legen der PDA war überhaupt nicht schlimm, und ab dem Moment war ich komplett schmerzfrei.

Nachwirkungen hatte ich keine.

Schmerzmittel bekommst du natürlich auch im KH (ich hatte Ibuflam und noch etwas anderes von dort, Name weiß ich nicht mehr).

Du brauchst nichts eigenes mitbringen. Wenn du es unbedingt so möchtest, dann natürlich absprechen.

Ich habe von zu viel Ibuprofen eine Gastritis bekommen, das war eigentlich das unangenehmste an der ganzen Geburt.

Die Schmerzen waren gut aushaltbar, ich war schnell wieder fit und bin nach einer Woche wieder herumgelaufen als wäre nichts gewesen.

Ich hatte zuletzt gegen 17:30 Uhr gegessen, gegen 19 Uhr waren wir im Kreißsaal, die OP war um 3:39 Uhr. Getrunken habe ich die ganze Zeit.

Mein Rat: Mach dir keinen Kopf, es ist alles halb so wild. Hört sich blöd an, aber ich kann dir nur sagen, dass ich meinen geplanten Kaiserschnitt von vor 2,5 Wochen einfach nur in positiver Erinnerung habe und jedes Mal bei dem Gedanken daran lächeln muss. Vor allem die spinale Anästhesie ist total harmlos, tut nicht weh und ist in der Regel total schnell gelegt. Da ist das Gefühl der tauben und reglosen Beine unangenehmer. Versuche einfach, es irgendwie zu genießen und dich auf dein Baby zu freuen, denn so eine Geburt ist einfach ein einzigartiger Moment, auch wenn sie in einem OP stattfindet.
Die Schmerzen im Anschluss sind natürlich unangenehm und man ist in der Bewegung eingeschränkt, aber es ist auszuhalten und wird immer besser.
Essen darf man im Anschluss wieder und ich durfte vorher sechs Stunden nichts essen, zwei Stunden nichts trinken. Das geht auch voll klar.
Alles Gute für deinen großen Tag!!!

Huhu.🤗
Wegen der Tabletten würde ich Rücksprache mit dem Kh halten ich hatte meine Schilddrüsentabletten mit dabei, die sollte ich in der Tasche lassen. Es wurde dann nach der Dosierung gefragt und ich bekam Sie dann vom Krankenhaus, da Sue nicht wollten, das ich die von außerhalb nehme. Ibu 600 wurden mir 3 mal täglich auf den Nachttisch gelegt. Wenn ich mehr bräuchte soll ich bescheid geben ich habe allerdings nur 3 genommen. Ich war von Mittwoch bis Freitag im Kh und ich sollte dann die Schmerztabletten mit nachhause nehmen die nicht genommen hatte.
Einen Tipp habe ich Nicht wirkich zur Vorbereitung.
Nur sobald du aufstehen kannst. Laufen laufen laufen.
Das war das einzigste was mir geholfen hat schnell wieder fit zu werden.
Liebe Grüße und alles Gute den Kaiserchnitt 🍀

https://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/5809099-wunsch-kaiserschnitt-im-vivantes-klinikum

Das ist mein Bericht von vor 2 Wochen 😊 ich bin schon wieder komplett fit und kann mich komplett schmerzfrei bewegen. Nur nach längeren Spaziergänger ziept es etwas. Ich übertreib es aber auch nicht.

Zu dem "wie viel vorher nichts essen / trinken" würde ich mal das Krankenhaus fragen. Hattest du schon dein Vorgespräch? Ich muss abends zum Beispiel ein Klistier und Tabletten nehmen, die ich vorher vom Krankenhaus bekommen hatte. Essen durfte ich 6h vorher nichts und trinken 2h vorher nichts (außer paar schlucke für die Tabletten).

Ich habe dann ganz normal Mittagessen bekommen im kh und habe auch direkt im Anschluss an die OP was gegessen.

Mitnehmen musste ich nichts außer Badelatschen. Die Sachen sind bei meinen Eltern geblieben, die sie später aufs Zimmer gebracht haben.

Hoffe, das hilft 😊

Nimm dir sowas wie Sabsimplex oder Lefax mit. Ich wollte es nicht glauben, als mir eine Hebamme das Zeug gab, aber es tat Wunder.
Durch den Eingriff gelangt Luft in die Eingeweide und das Lefax holt es raus. Der Druck war fies. Sollte ich noch mal in die Verlegenheit kommen einen Kaiserschnitt zu bekommen, pack ich mir das Zeug ein bzw. lass es mir mitbringen.

Mein Kaiserschnitt war eine Notsektio. Als endlich die Entscheidung dafür fiel, war ich seelig und dankbar. Die ganze Vorbereitung war völlig entspannt. Endlich keine Schmerzen mehr und kein Dickschädel, der versucht durch meinen Beckenknochen durchzurammen, weil Madame sich geweigert hat den Kopf zu drehen. Stur wie der Papa noch bevor sie auf der Welt war.