Hallo ihr Lieben,
Ich bin aktuell in der 28. Woche und so langsam muss ich mich wohl mit dem Thema Geburtsanmeldung befassen. Für mich stand von Anfang an fest, dass ich aus persönlichen Gründen per Kaiserschnitt entbinden möchte. Allerdings weiß ich nun nicht so recht, wie ich das Thema angehen soll. Mein Frauenarzt ist eher von der alten Schule und ich befürchte, dass ich bei ihm auf taube Ohren stoßen werde. Bei meiner Hebamme sieht es leider ähnlich aus und als ich gestern versucht habe, das Gespräch in die Richtung zu lenken, hielt sich ihre Begeisterung auch in Grenzen.
Ich hab schon in anderen Beiträgen gelesen, dass ich das prinzipiell gar nicht mit dem Arzt sondern mit der Klinik besprechen muss.
Aber wie gehe ich das jetzt an? Einfach einen Termin zur Geburtsanmeldung vereinbaren und das Thema dann erst im Gespräch ansprechen oder direkt am Telefon? Brauche ich eine entsprechende Überweisung von meinem Arzt? Aktuell liebäugele ich mit dem Agaplesion Krankenhaus in Hamburg- hat da vielleicht schon jemand Erfahrungen zu dem Thema gemacht oder kann ein anderes Krankenhaus in Hamburg empfehlen? Ich würde gerne vermeiden vor Ort eine Grundsatzdiskussion führen zu müssen und dann mit einem schlechten Gefühl in das Thema Geburt zu starten..
Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
Merle
Wunschkaiserschnitt (Agaplesion) Hamburg
Hey, also ich kenne mich mit dem Krankenhaus nicht aus aber in unseren Krankenhäusern werden Geburtsanmeldungen bei unauffälliger Schwangerschaft gegessene ab Ssw 32 gemacht.
Wenn du nicht privatversichert bist, brauchst du eine Überweisung und ansonsten:
- lass dich nicht auf eine Grundsatzdiskussion ein. Egal aus welchen Gründen du einen Kaiserschnitt möchtest, das Krankenhaus sollte dich über Risiken und Alternativen aufklären aber keine Diskussionen starten.
Selbst wenn das passieren wird. Es ist dein Körper. Lass dich nicht zu etwas drängen, was du nicht möchtest.
Liebe Merle 😊
Ich stehe eventuell vor dem gleichen Entschluss (auch in HH).
Meine Hebamme hat mir ganz klar signalisiert, dass sie offen dafür ist und hat mir empfohlen das direkt bei der Klinilk anzusprechen.
Wir haben kommende Woche einen Infoabend im Albertinen-KH und ich bin mal gespannt, inwiefern das dort (ggf. auch bei der offenen Fragerunde) zur Sprache kommt.
Endgültig würde man sich dann tel. ab der 24. SSW im KH telefonisch melden und spät. dort würde ich die Bereitschaft direkt am Telefon abklären.
Ich kann dir also leider konkret nicht helfen und hänge mich mal als Hamburgerin an deine Frage mit ran. 😃
Alles Liebe!
Soulfly (20+2)
Hey
Also ich selber möchte auch einen Wunsch Kaiserschnitt da bei der ersten ET alles daneben gelaufen ist meine Frauenärztin ist da auch garnicht von begeistert ich habe in der Klinik angerufen wo es gemacht werden soll die haben gesagt ich brauche da mit keiner Frauenärztin drüber reden die in der Klinik und du entscheiden ich soll ab der 30 ssw eine Überweisung holen mit der Begründung falls die fragen warum du hast viele Fragen zur Geburt usw. So soll ich es bei meiner Ärztin auch sagen und dann sofort einen Termin in der Klinik zur Besprechung da wird dann alles andere besprochen ich hoffe ich konnte dir etwas helfen 😊
Hallo ,
Wir sind zwar nicht aus Hamburg, aber wir planen auch einen Wunschkaiserschnitt .
Bei uns wird es erst ab 34+0 gemacht zwecks der Anmeldung. Mir hat man es sogar ans Herz ❤️ gelegt einen Kaiserschnitt zu machen.( Privaten Gründen ). Überweisung bekommt man beim Gynäkologe.
Wir haben am Montag das Gespräch zur Geburtsplanung. Wünsche euch allen gute 🍀
Liebe Grüße Vivia 33+5 / 34 Ssw
Ich komme nicht aus Hamburg aber bei uns wird die Geburtsanmeldung recht spät um 37+0 gemacht. Termin dafür soll man telefonisch ab der 32ssw machen.
Ob Kaiserschnitt oder nicht hat die Frauenärztin und Hebamme nicht zu entscheiden. Einfach schon beim Termin machen erwähnen weil es in manchen Kliniken für Geburtsplanungen für einen Kaiserschnitt/Risikoschwangerschaft spezielle Termine gibt.
Wenn das dein Wunsch ist wird dir dort niemand reinreden, allerdings werden sie dich aufklären und fragen ob du dir wirklich sicher ist.
Hey Merle, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Ich wünschte, ich wäre damals auch so mutig gewesen 💔 mein Herz hat mir ganz klar gesagt, dass das für uns der richtige Weg ist - aber ich traute mich nicht es gegenüber meiner (sehr naturheitlich/homeöphatisch veranlagten) FA zu sagen. Das hat mir am Ende zwar auch einen (Not)Kaiserschnitt beschert, aber dafür hatte ich vorher noch schön 30 Stunden abartige Wehen im Rücken und habe meinen Sohn in Lebensgefahr gebracht 🤦♂️
Aber ich kann dich verstehen, als Erstlingsmama ist man da häufig so unsicher...man hat es ja auch noch nie erlebt, da müssen alle anderen ja so viel mehr Ahnung haben. Haben sie aber nicht 😅 es ist dein Körper.
Ansich ist es so: Du bittest um ein Gespräch in der Klinik mit einem Arzt bzgl. einer Geburt. Eine normale Geburtsanmeldung mit Hebamme wäre unnötig. Theoretisch kannst du die aber auch einfach lassen und in der 36./37. Woche anrufen und dir einen Termin für einen Kaiserschnitt geben lassen. Das sagst du am Telefon auch genauso! Dann gab es ein Vorgespräch und du bekommst einen Termin genannt zu fertig.
Übrigens: Auch mein jetziger FA ist "von der alten Sorte". Und er schaute sich meinen Geburtsbericht an und das erste was er meinte war: "Tun sie sich selbst und mir und ihrem Mann und dem nächsten Kind den Gefallen und entbinden per Kaiserschnitt?" Das war sehr erleichternd 😅
Und da ich ihm zu 100% vertraue, ist es auch einfach schön, einen "Vertrauten" zu haben. Aber an sich hat dein FA nichts mit der Geburt zu tun, du musst mit ihm da also gar nicht drüber sprechen.
(Achso, und was mir als Erstlingsmama nicht bewusst war: Du brauchst übrigens auch keine Hebamme,wenn deren Besuch keine Entlastung, sondern Belastung ist. Die würde ich mir das nächste Mal nämlich definitivsparen, die war über mich nur ein unnötiger Termin im Wochenbett 🙈).
Darf ich fragen ob du beim ersten Kond eingeleitet worden bist? Lg 😊
Jein.
Ich hatte Wehen und einen Blasensprung. Nachdem nach 24 Stunden Wehen aber nichts voran ging, beschlossen die Hebammen in KH1 mir Wehenhemmer zu geben weil vielleicht war ja gar kein Blasensprung und 39SSW wäre auch sehr früh..🤦♀️
In KH2 eine Woche später wurde ich dann "eingeleitet" aber letztlich war es nur der Anstupser in homeöphatischer Dosis weil ich ja vorher schon Wehen gehabt hatte, die von den Hebammen nur unterdrückt worden waren.
Die Geburtsanmeldung ist vergleichsweise spät. Ich würde dort anrufen und ganz frei heraus sagen, was du möchtest - dann sparst du dir Diskussionen. Oder geh zum Infoabend, dort werden solche Fragen auch immer gleich beantwortet. Es gibt Krankenhäuser, die keine Wunschkaiserschnitte machen, meins zählte auch dazu. Das wurde detailliert im Infoabend erläutert, danach wusste jeder, woran er war.
Hier bei uns ist es so, dass die konfessionellen und die als babyfreundlich-zertifizierten Krankenhäuser alle keine Wunschkaiserschnitte machen, grundsätzlich und auch sehr vehement nicht. Das Agalepsion gehört ja auch zur Diakonie, glaube ich, insofern könnte es natürlich sein, dass es schwierig wird. Aber in Hamburg hast du ja eine große Auswahl an privaten und städtischen Kliniken, da findet sich garantiert eine gute, die das macht.
Moin...
hatte vor 10 Jahren auch einen Wunsch KS
und werde diesmal wieder einen machen lassen!
Ich war im Marienkrankenhaus in Hamburg Hohenfelde!
War dort sehr zufrieden und habe mich da online für diese KS Geburt angemeldet!
Obwohl es ein katholisches Krankenhaus ist, gab es keine Diskussionen!
Habe einfach meine Gründe genannt und gut!
Liebe Grüße
Sandra mit Leon an der Hand und Bauchprinzessin 16+5
An den Geburtsstatistiken kann man ganz gut sehen, wo mehr Kaiserschnitte gemacht werden als erwartbar wäre:
https://www.hamburger-krankenhausspiegel.de/qualitaetsergebnisse-a-z/geburtshilfe/anteil-an-kaiserschnitten
Meines Wissens nach hat Asklepios Altona den Ruf, mit Wunschkaiserschnitten locker umzugehen. Beim Agaplesion wäre ich eher skeptisch.