Hallo,
ich habe vor kurzem meiner und seiner Mutter gesagt das ich keinen Besuch im Krankenhaus möchte und wurde daraufhin richtig angemacht. Da es meine erste Geburt ist weiß ich halt nicht was mich körperlich und psychisch erwartet. In dem Krankenhaus wo ich entbinde ist man für gewöhnlich nur drei Tage. Kann mir vorstellen ein paar Tage später die Eltern daheim zu empfangen.
Wie war das bei euch mit dem Besuch?
Keinen Besuch im Wochenbett/ Krankenhaus
Ein paar Stunden nach Geburt kam meine beste Freundin. Ich wusste aber, dass sie nicht lange bleiben wird, weil sie genug Taktgefühl hat. Ihr Besuch war schön und angenehm.
Am Tag 1 nach Geburt kamen meine Eltern und Tante mit Cousinen. Ich habe alle bewusst zusammen "eingeladen ", damit nur 1mal der Trubel ist. Ich war ziemlich fertig von der Geburt und der Nacht danach (hatte seit 2 Tagen kaum geschlafen, anstrengene Geburt), so dass ich mich nach ner Weile ins Zimmer zurück gezogen habe und mein Mann mit Baby und der Familie im Besuchsraum zurück blieb. Das war so für alle Seiten vollkommen okay.
Wir hatten den ersten Besuch ca. 3-4 Wochen nach Geburt, für mich war es gut so & ich würde es immer wieder so machen.
Der Arzt im Krankenhaus hat uns sogar dazu geraten, wir sollten die ersten 2 Wochen möglichst keinen Besuch empfangen & einkaufen sollte zb immer nur dieselbe Person, danach natürlich Hände desinfizieren etc.
Geh da nach deinem Gefühl und empfange Besuch wenn du auch bereit dafür bist, dafür sollte eigentlich jeder Verständnis haben
Ich kann noch nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber habe in meinem Umfeld schon verschiedenes mitbekommen.
Ich selbst werde mir wahrscheinlich alle Optionen offen halten und sagen, ich werde je nach dem wie es uns geht Bescheid sagen, ob Besuch im Krankenhaus ok ist oder erst später daheim.
Es hat auch Vorteile den ersten Besuch gleich im Krankenhaus zu bekommen:
Du musst nichts vorbereiten, es gibt feste Besuchszeiten und der Besuch bleibt i.d.R. kürzer als zu Hause, die erste Neugier ist befriedigt und im Idealfall könnt ihr dann zu Hause erstmal ganz in Ruhe ankommen.
Wenn es dir aber nach der Geburt nicht so gut geht, du Schmerzen hast, der Milcheinschuss Probleme macht oder ihr einfach noch nicht in der Stimmung für Besuch seid, dann ist es auch euer Gutes Recht das zu sagen und da braucht auch niemand beleidigt sein. Natürlich sind die Omas neugierig und das dürfen sie auch sein, aber ein bisschen Rücksichtnahme ist nicht zu viel verlangt.
Meine Mutter und Schwester kamen bei allen 4 Kindern am Tag der Geburt.
Nr 1 sogar in den Gebärsaal, da wir so lange auf ein Zimmer warten mussten
Nr 3 hab ich ambulant geboren und meine Mutter brachte unsere Jungs dann nach Hause
Der Rest der Familie und Freunde kamen dann nach und nach in den darauffolgenden Tagen
Ich fühle mich im Kreis meiner Familie und Freunde am wohlsten und finde es schön, dass alle unser Baby so herzlich empfangen
Aber jeder wie es für ihn stimmt.
Bin auch nicht die klassische herumliegen Wochenbett Mutter. Kann aber sowieso schlecht rumsitzen
Und mit jedem weiteren Kind, wird das Wochenbett nochmals neu definiert
Wir haben bewusst die kernfamilien ins KH eingeladen. Da ist der Besuch automatisch nicht so lang und man muss sich um nix kümmern.
Genau so haben wir es bei allen 4 Kindern auch gehalten. Eltern, Schwiegereltern, unsere Geschwister kamen direkt am Tag nach der Geburt (bzw KS) im KH. Ganz bewusst.
Keiner wollte lange bleiben und wir mussten uns um absolut nichts kümmern. Wir fanden es schön, dass das Kind sofort im Kreise der Familie begrüßt und in die Runde aufgenommen wurde. War absolut problemlos.
Weitere Verwandte und Freunde kamen dann ca ab 2 Wochen nach Geburt so nach und nach.
Hallo,
ich hatte meinem Umfeld auch gesagt ich möchte die ersten beiden Wochen kein Besuch. Und auch nicht im Krankenhaus. Ich sagte ich entscheide das nach der Geburt je nachdem wie es uns geht aber das ich mir jz eben vorstellen kann das ich es nicht möchte..
Puh .. das war ein riesen Drama mit meiner Mutter.., sie hatte dafür null Verständnis....aber ich blieb standhaft.
Das war auch gut so. Denn im Krankenhaus wollte ich dann tatsächlich kein Besuch und Zuhause auch nicht direkt da ich tagelang nicht geschlafen hatte und das mit dem stillen schwierig war. Der kleine hing dauerhaft an der Brust u d es klappte nicht so Recht. Die Tage verflogen auch richtig schnell. Und ich war auch psychisch etwas mitgenommen von der Geburt da diese Komplikationen hatte. Ich lud den Besuch dann die 2 Wochen danach Zuhause ein. Aber immer Tagesform abhängig und wie es passte und nie viel im voraus. Ebenfalls sagte ich gleich das der Besuch nicht ewig dauern sollte ..
Klappte gut und würde ich immer wieder so machen.. man bekommt nur einmal das erste Kind und ich finde es sollte für uns Mamas so angenehm wie möglich sein. Und das Umfeld soll das respektieren!....
Meine Mutter stand bei Kinder Nr 1 direkt nach der Geburt noch im Kreißsaal auf der Matte 😅 Na gut, ihr erstes Enkelkind, alles ok. Ein paar Stunden später kam dann direkt mein Vater zur Station, mir ging es aber auch nach der Geburt so gut, dass ich am liebsten aufgestanden und nach Hause gestiefelt wäre.
In den nachfolgenden zwei Tagen war echt viel Trubel, mein Mann hat viele Geschwister etc. Die alle kamen, allerdings waren wir mit der ganzen Mannschaft im Cafe unten und irgendwann war es mir dann zuviel und ich bin mit Baby hoch ins Bett. Das war für uns alle okay.
Zuhause kam dann nach und nach der Rest der Familie, ich war froh über die Abwechslung, meine Tochter hat die ersten drei Tage fast nur geschlafen, mein Mann musste direkt wieder arbeiten und meine Mutter kann sowieso fast immer kommen wann sie will, denn wenn sie da ist, muss ich mich selbst um nichts kümmern inkl. Aufräumen 🤣
Jetzt bei Kind 2 wird es anders werden. Meine Mutter muss sich um meine große kümmern, das Krankenhaus hat die Besuchsregelung wohl angezogen, es dürfen nur 2 Personen gleichzeitig da sein. Selbst für den Vater gibt es feste Zeiten, an denen er dort sein darf 🤦♀️Da haben mein Mann und meine Tochter natürlich Vorrecht. Rest muss dann zu uns nach Hause kommen, aber niemand erwartet bewirtet zu werden oder so, von daher alles entspannt.
Mein Wunsch wurde zum Glück ohne viel Gegenwehr angenommen. Die ersten Tage gehören uns als Familie. Das Baby ist auch nach einer Woche immer noch genauso klein und niedlich. Zudem meine Eltern 300km entfernt wohnen und nicht einfach alles fallen lassen können, sobald es losgeht.
Habe das auch mit Freunden so kommuniziert. Ich melde mich, wenn wir bereit sind.