Ich habe eine Frage, eher interessehalber. Bis es soweit ist, dauert es noch ☺️
Mein erstes Kind bekam ich 2012 spontan nach Einleitung wegen Präeklampsie.
Mein zweites Kind bekam ich 2014 in der 32.Woche mit einem geplanten Kaiserschnitt. (Er musste aufgrund seiner Gesundheit ein geplantes Frühchen werden.)
Meine Hebamme sagte mir, ich solle mich jetzt gar nicht auf eine spontane Geburt einstellen, sondern lieber einen Kaiserschnitt einplanen. Sie meinte; das läge daran, das der Kaiserschnitt 2014 in der 32.Woche war und quasi die Gebärmutter deswegen ab der 32.Woche Probleme machen kann an der Narbe.
Ich empfand den Kaiserschnitt (trotz genügend Zeit mich darauf mental vorzubereiten) als sehr belastend, ich kann dem Gedanken einfach nichts abgewinnen und erinnere mich sehr gut an die Schwierigkeiten danach. Kaum laufen, starke Schmerzen etc.
Ich würde es gerne normal probieren & deswegen mal nachhören, ob jemand eine ähnliche Vorgeschichte hatte?
Kaiserschnitt zwingend notwendig?
Hallo...
Ich kann Dir nicht sagen ob es zwangsläufig wieder ein KS werden muss!
Finde es nur so schade das Du keine guten Erfahrungen mit KS gemacht hast!
Ich hatte einen wunderbaren geplanten KS in der 39.SSW und konnte mich besser bewegen
wie manche auf der Station die natürlich entbunden haben!
Es muss also nicht immer schlecht sein einen KS zu haben!
Drücke Dir die Daumen das Du normal entbinden kannst und wenn es ein KS wird,
es Dir diesmal so gut geht wie mir bei meiner 1.SS!
Mein nächster KS findet im Februar statt!
Liebe Grüsse
Sandra mit Maus 30.SSW
Ich muss dazu sagen, es lag an der Erkrankung meines Kindes. Die Ärzte waren wirklich extrem angespannt, der OP-Saal war voll mit Ärzten, vor dem Saal standen die ganzen Kinderpfleger und das nächste OP-Team für meinen Sohn. Keiner wusste, in welchem Zustand er sein würde. Es war wirklich dramatisch, obwohl geplanter KS. Mein Sohn musste zum Beispiel sofort abgesaugt und intubiert werden, er bekam direkt Propofol gespritzt und wurde dann 6 Stunden operiert. Es war also keine Kapazität da, um auf „meine Wünsche“ einzugehen.
Ich lag da in einer, für mich vollkommen traumatischen Situation, zu wissen ich werde mein Kind nicht sehen, nicht hören und nicht halten können. Die Ärzte haben nur alle 4-5 Jahre so eine Fehlbildung „auf dem Tisch“. Es war also kein schöner Moment.
Natürlich weiß ich, das es jetzt anders laufen kann. Aber dennoch erinnere ich mich an die wochenlangen Schmerzen, keine Schonzeit zu haben, jeden Tag stundenlang im Auto sitzend, mit Milch abpumpen etc. Es ist, als würde sich das gesamte Trauma auf einen weiteren Kaiserschnitt übertragen. Rational weiß ich, das sich das nicht wiederholen muss. Aber meine Narbe sah fürchterlich aus (sie ist nach außen gewachsen und wenn ich stehe, sieht man einen Wulst). Alles in allem möchte ich auf keinen Fall einen Kaiserschnitt, alles mitanzuhören und da zu liegen ist für mich eine Horrorvorstellung.
Ich möchte nicht klingen, als würde ich mich nur beschweren wollen. Ohne den Kaiserschnitt würde mein Sohn nicht mehr leben.
Aber ich hatte gehofft, aufgrund einer spontanen Geburt wenigstens die Wahl zu haben.
Und nicht, das es so früh einfach schon „beschlossen“ ist.
Ich hab einfach große Angst und noch mehr Angst, von Ärzten in diesem Thema nicht ernst genommen zu werden. Leider muss ich in diesem einen Krankenhaus entbinden, weil es das einzige Krankenhaus mit einem Level 1 Zentrum ist. Umso größer ist natürlich auch dann die Angst, das man dann grundsätzlich sagt - Kaiserschnitt.
Hallo ich habe 3 KS hinter mir. Der erste war nicht schön, leider ein Notfall-KS. Unsere Tochter war ein Frühchen, ist auch leider verstorben.
Zweite KS wegen Geburtsstillstand und der 3.KS war geplant wegen der KS-Narbe, ich wollte kein Risiko eingehen. Unsere Tochter wurde in der 35. SSW geholt. Ich würde es immer wieder so machen. Mir ging es viel besser als einigen Müttern auf der Station, die spontan entbunden haben. Meine Bettnachbarin hat geblutet ohne Ende, ich war ehrlich gesagt geschockt.
Ich habe die erste Nacht unsere Tochter ins Schwesternzimmer gegeben, habe mich ordentlich ausgeschlafen und ab dem zweiten Tag habe ich mich komplett selber um unsere Kleine gekümmert. Mein Mann war bei den letzten 2 KS dabei. Es war eine super Stimmung und ich kann nichts beanstanden.
Also ich hatte beim ersten Kind einen KS bei 34+0 wegen vorzeitigem Blasensprung und 3 Jahre später dann eine normale Geburt in der 40. SSW, es hat nie jemand gesagt dass das nicht möglich ist oder es wegen der Frühgeburt nicht möglich wäre…
Ich würde kein Risiko eingehen und den Kaiserschnitt wählen. Hast du die Narbe mal von innen nachschauen lassen?
Ich hatte einen Kaiserschnitt vor über 9 Jahren und meine alte Narbe hat nicht gehalten. Ich hatte eine Uterusruptur. Es ist gut ausgegangen dank geplantem Kaiserschnitt. Der ist jetzt 2 Wochen her und ich bin schon wieder recht fit. Die ersten Tage sind ja erstmal nicht so dolle; es geht aber ja schnell bergauf 🍀 Alles Gute für euch!
Bisher nur über Ultraschall, über Jahre hinweg. Aber wahrscheinlich ist das nicht sehr aussagekräftig oder?
Ich denke, ich sollte mir vorher professionelle Hilfe holen. Alleine der Gedanke an einen Kaiserschnitt löst bei mir Beklemmungsgefühle aus, ich hab das Gefühl ich kriege schlecht Luft
Liebes Nutellabrot,
Dass du vom KS ein Trauma hast, ist nur allzu verständlich bei den Vorerlebnissen...
Die Idee mit der professionellen psychologischen Unterstützung, ist bestimmt eine prima Idee - egal wofür du dich letztendlich entscheidest/entscheiden darfst.
Der Vorteil von einem geplanten KS ist ja gerade, dass es, wenn alles regelkonform verläuft, nicht hektisch wird und die Abläufe vorher genau durchgesprochen werden können.
Zudem könntest du fragen, ob man die Narbe ästhetisch korrigieren kann. Laut meiner Gynäkologenfreundin ist das möglich
Alles Liebe und eine entspannte Geburt 💞