Hallo, gleich vorweg:
Ich bin derzeit weder schwanger, noch habe ich derzeit einen Kinderwunsch. Ich bin nur neugierig!
Mein Sohn ist im Oktober geboren. Nach wochenlangen Übungswehen und einer gefühlt endlosen Latenzphase gings dann (trotz geplanter Hausgeburt) ins Krankenhaus. 3 Nächte ohne Schlaf wegen Wehenschmerzen waren dann zu viel für meinen Körper.
In der Klinik angekommen hab ich letztendlich nur noch erbrochen und konnte die Schmerzen garnicht mehr verarbeiten. Ich hab somit schon recht "früh" eine PDA bekommen. So konnte ich schlafen und Kraft tanken. Im Laufe der Geburt war ich sehr auf die PDA angewiesen. Bis zum Schluss ging ohne einfach garnix!
Naja, hab nen Dammriss 4. Grades, nen Schamlippen und nen Scheidenriss davongetragen. Tat trotz PDA ordentlich weh.
Nun denke ich recht oft daran, wie wohl eine zweite Geburt werden würde. Ich würd so gerne zuhause entbinden! Aber da gibts keine PDA, und die hatte ich ja echt nötig!
Wer kann mir von einer Geburt nach DR3 oder DR4 berichten - ging wieder was kaputt?
Und hatte jemand nach einer PDA-Geburt auch eine ohne? Wie war das?
Bitte um Erfahrungen!
2. Geburt nach PDA und Verletzungen
Hallo, also ich bin bei der Geburt auch doll gerissen, Dammriss 3b das heißt es sind 50% des Schließmuskel betroffen. Dr4 ist ja nochmal nen mehr.
Es klingt jetzt hart, aber verabschiede dich von dem Gedanken Hausgeburt. Mir wurde dringen zu einem Kaiserschnitt aufgrund der damaligen Verletzung geraten und das obwohl die Naht sehr gut verheilt ist und dei Geburt bereits 5 Jahre her ist. Die Gefahr von Stuhlinkontinenz ist zu groß
1. Geburt bekam ich nach ca 8h mumu unwirksamen wehen eine PDA und wehenmittel. Pda sass perfekt, daher war die Geburt danach angenehm. DR 3 Grad
2. Geburt ging für alle so überraschend schnell. Ich habe bei Ankunft eine PDA gewünscht, da ich bereits unglaublich starke wehen hatte. So wurde gleich eine PDA gemacht, bevor mein Mumu untersucht wurde. Fazit war, dass der Kleine 10min nach PDA legen da war, da der mUmu anscheinend so schnell offen war
Geburt war sehr schnell und ziemlich heftig
Musste geschnitten werden bei der alten Naht
3. Geburt hatte ich ohne PDA, war wirklich heftig, DR 2 oder 3 Grad
4. Geburt gönnte ich mir eine PDA 😉 was ich bereits beim Vorgespräch anmerkte.
Wieder DR 2 oder 3 Grad
Bei mir sind die DR immer ohne Probleme abgeheilt und hatte danach nie Probleme
Ich persönlich bräuchte glaube ich die Option einer PDA, um entspannt gebären zu können.
Bei der 3 Geburt habe ich alles unterschrieben für die PDA, fals ich doch noch eine gewünscht hätte. Und dieses wissen hat mich beruhigt.
Aber es gibt ja auch sehe viele Frauen, die "entspannt" ohne Schmerzmittel gebären können. Ich denke du kennst dich am besten, wieviel dein Körper aushalten kann
Informiere durch bitte ganz genau ab DR3b soll eine natürliche Geburt nur auf eigenes Risiko möglich sein.
Man soll wohl ganz genau zwischen den unterschiedlichen Dammrissen unterscheiden.
Bei der 1. Geburt war es 3a, aber mir wurde dann beim 2. gesagt, dass sie eher schneiden würden, um die Richtung zu bestimmen, damit es nicht zum Anus hin reisst.
Kind 3 war es 2. Grad, hab gerade nachgeschaut
Kind 4 war der DR wieder 3a, aber nur, weil er manuell die Plazenta hohlen musste und es wirklich kein spaß war. Von der Geburt selber war es nur DR1🥹
Hi,
1. Kind Klinikgeburt - Saugglocke/PDA. Ich hatte zwar keinen Dammriss aber durch die Saugglocke wurde mein Steißbein gebrochen, mein Beckenboden kann man seit dem (fast 8 Jahre her) in die Tonne treten, da hilft auch kein Rückbildung mehr. Aber man arrangiert sich irgendwann mit der Stressinkontinenz. Geburt hat von der ersten Wehe bis zur Geburt fast genau 10 Stunden gedauert, meine Hebamme war aufgrund von zwei Geburten die zeitgleich verliefen kaum da, deshalb hab ich irgendwann die PDA genommen, weil ich mit dem Wehensturm in der Wanne nicht klar kam.
Kind 2. im Geburtshaus ohne PDA und ohne Verletzungen, 12 Stunden vor der Geburt ist die Fruchtblase geplatzt, dann ewig keine wirklich brauchbaren Wehen und 9 Stunden später fingen mal welche an. Zwischen Geburtsbeginn (ersten echten Wehen) und Geburt lagen keine 4 Stunden. Die nahezu schmerzlos waren, bis auf wenige Ausnahmen. Ich wurde ideal betreut und blieb solang es mir gut ging daheim. Bin 2 Stunden vor der Niederkunft im Geburtshaus angekommen, hab verschiedene Positionen versucht und blieb bis kurz vor Schluss auf dem Gymnastikball im Vierfüßler. Dann wollte ich das erste Mal untersucht werden - Ergebnis war "vollständig geöffnet, du darfst gern mitpressen" und somit kam ich aus der für die Untersuchung benötigte Rückenlage nur noch in die Seitenlage und nicht zurück auf alle vier (was ich wollte) und nach 4 überrumpelnden Presswehen, lag plötzlich das Kind da als wär nie was gewesen.
Tipp: Knallt besser als jede PDA und hat KEINE Nebenwirkungen! In der Eröffnungsphase hör von Anfang an deine Lieblingsmusik - keine die traurig macht oder melancholisch sondern es MUSS Musik sein, die dich durchflutet und postiv macht ggf. in Feierstimmung bringt aber auf jedenfall nur positive Gefühle auslöst. Bei mir war das in Dauerschleife Despasito und High Hopes und hab mich dazu immer wieder im Wohnzimmer bewegt und dies sehr laut gehört (die Nachbarn werden ihren Spaß gehabt haben). Wichtig - Weitertanzen wenn Wehen kommen und sich nur auf die Musik konzentrieren und die Wehen ausblenden. Die ersten Wehen sind in der Regel nicht soo unangenehm das man sich bereits auf die Atmung fokussieren müsste oder das es echt weh tut. nach ner knappen Stunde war mein Becken komplett betäubt, mein Hintern hat sich angefühlt, als hätte ein Zahnarzt eine Betäubung in mein Hintern gejagt und auch die Oberschenkel und all das was mir beim ersten ultraweh getan hat, war komplett betäubt. Lediglich wenn ich gesessen bin unter Wehen (was für den Transport ins Geburtshaus nicht vermeidbar war), hat die Wehen wirklich schmerzhaft gemacht. Ist im übrigen auch tatsächlich nachgewisen das Musik (jeder empfindet andere Musik als gut) die Schmerzen nachweislich senkt und sogar nehmen kann und man hat aber keinerlei Nebenwirkungen oder Risiken und behält die Kontrolle über sein Körper.