… ich weiß natürlich, dass diese ganz persönliche Entscheidung bei mir liegt.
Aber es liegt mir so auf der Seele.
Ich bin heute 37+5, die Lütte sitzt schon tief im Becken, sodass die äußere Wendung leider erfolglos war.
Es ist mein erstes Kind.
Nach anfänglicher Angst du Beginn der Schwangerschaft habe ich mich so sehr auf das Geburtserlebnis gefreut und weiß um die Vorteile einer vaginale Geburt für Babies.
Nur möchte ich dies nicht zulasten / Risikoverschiebung auf mein Baby durchziehen.
Mute ich mir da zu viel zu?
Ich lese so viele positive Geburtsberichte zur BEL-Geburt.
Ich weiß auch nicht, was ich mit meinem Text gerade bezwecken will, aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben… 🥲
Möchte doch nur das beste für meine Lütte.
Geburt in BEL oder KS?
Vielleicht einfach als positive Erfahrung für dich… Ich hatte einen sekundären Kaiserschnitt wegen schwieriger Schädellage. Trotz das dieser nicht geplant war und ich auch immer sehr pro vaginale Entbindung war wegen den Vorteilen fürs Kind, kann ich dir nur positives davon berichten. Stillen hat direkt geklappt, die Schmerzen waren ebenfalls nicht der Rede wert und wir konnten nach 2 Tagen Krankenhaus zügig nach Hause. Die Wundheilung war absolut problemlos und ich hab bis heute, vier Monate nach Sectio null Probleme.
Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung. Alles Gute 🍀
Huhu, mir wäre das Risiko einer vaginalen Entbindung zu hoch bei BEL und der Lage in den Krankenhäusern.
Ich hätte zwei sekundäre und einen geplanten KS und bin jeweils nach zwei Tagen, also am 3. Lebenstag nach der U2 nach Hause gegangen.
Klar hatte ich Schmerzen, aber durchaus aushaltbar.
Gestillt habe ich Dank schlechter Beratung nur die letzte Maus, klappte dafür aber sofort und ganz prima!
Hi, ich stand vor demselben Problem wie du. Meine Klinik war zufällig auf Spontane BEL Geburten spezialisiert, weswegen ich mich dann entschieden hab es zu probieren. Es wurden wirklich einige US- Untersuchungen gemacht, um zu schauen, ob das Baby die richtigen Voraussetzungen mitbringt (Lage der Beine, Gewicht, Verhältnis Kopf-Bauch. Etc), weswegen ich mich dann auch sehr sicher gefühlt habe.
Wehen waren ein bissl komisch (wurden nur intensiver aber nicht öfter) und dann gings plötzlich extrem schnell und wir bekamen die Kleine tatsächlich zuhause. Es ging glücklicherweise alles gut, war natürlich nicht so geplant und würd ich auch niemandem empfehlen. Aber die Geburt war echt problemlos und deutlich kürzer, weniger schmerzhaft und mit weniger Verletzungen verbunden als meine erste Geburt (SL - Sternengucker).
Wenn du eine Klinik hast, die sich auskennt und die sich gscheit Zeit nimmt, dann glaub ich, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen es zu probieren! :)
Alles Gute auf jeden Fall!!!
Wow, was für ein spannender Bericht! 😊
Meine Klinik ist tatsächlich darauf spezialisiert und ich fühle mich in guten Händen.
Sehe mich da eher in den eigenen Kapazitäten begrenzt… Habe Angst vor Komplikationen wie z.B. Nabelschnurumschlingungen um den Hals.
Habe so Angst, dass ihr etwas passiert und ich am Ende auch noch in der Verantwortung stehe, weil ich mich für diesen Weg entschieden habe…
Ich danke dir sehr für deine Erfahrung!
Ich versteh dich wirklich gut, ich hab das auch Gefühl zu Tode durchdacht und bin schließlich meinem Bauchgefühl gefolgt.
Was ich dir evt auch empfehlen könnte wäre ein Vortrag von einem österreichischen Arzt, der darauf spezialisiert ist - Dr. Pömer Beckenendlage - auf Youtube und falls du auf Facebook bist eine Gruppe namens "Beckenendlage", die haben mir und meinem Informationswunsch sehr geholfen. :)
Kann mich nur meiner Vorrednerin anschließen. Hör auf dein Bauchgefühl. Ich wollte ins Geburtshaus. Wegen BEL leider nicht möglich. Komme aus Frankfurt mit der Uniklinik die auf spontane Geburten spezialisiert ist und sogar ein MRT vor der Geburt macht ob das Becken breit genug ist. Aber irgendwas sagte mir, dass KS der Weg für uns ist. Damit musste ich mich für immer vom Geburtshaus verabschieden. Auch bei einem evtl. zweiten Kind. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht.
Es war am Ende die richtige Entscheidung, da mein Becken sich in der Schwangerschaft komplett verkrampft hat (Der Arzt hat den Muttermund bei der OP kaum mit dem Finger öffnen können) und mein Sohn einen 38 cm Kopfumfang hatte mit 4190 g. Er wurde immer normal geschätzt bis zwei Tage vor KS. Aber auch da auf „nur“ 3800 g.
Ich empfand es ein wirklich schönes Geburtserlebnis. Ich hab mich einfach drauf eingelassen, mit Mamas gesprochen die einen KS hatten und das Ganze nicht als OP gesehen sondern als Geburt unseres Sohnes. Stillen hat nach 4 Tagen auch super geklappt (als wir zu Hause waren, hatte nur im Krankenhaus Probleme wegen dem ganzen Trubel da) Mein Freund war die ersten 4 Wochen zu Hause, was echt geholfen hat bei der Erholung.
Irgendwas in mir drin sagte so ist es für uns richtig. Versuch mal in dich rein zu hören.
Wenn dein Krankenhaus auf BEL-Geburten spezialisiert ist, sehe ich bei einer vaginalen Geburt keine so großen Risiken.
Gibt es denn so etwas wie eine BEL-Sprechstunde?
Die Erfolgsaussicht einer vaginalen Geburt hängt auch davon ab, wie groß das Verhältnis von Bauchumfang zu Kopfumfang ist --> ist der Kopf deutlich voluminöser als der Bauch, bleibt er leicht stecken. In diesem Fall wäre ein KS vielleicht die bessere Lösung. Das ebenso wie andere Risikofaktoren werden aber meist bei der BEL-Sprechstunde überprüft, sodass dort dann individuell eine Empfehlung für vaginale Geburt oder KS ausgesprochen wird. Und darauf würde ich vertrauen, gerade bei einer auf BEL-Geburten spezialisierten Klinik.
Es kann durchaus sein, dass die Geburt schmerzhafter wird, da der Po nicht so effektiv nach unten drückt wie der harte Schädel, dafür wirst du vermutlich aber auch intensiver überwacht. Andererseits sind eigentlich alle Geburten ein "Überraschungsei" und man weiß nie genau, wie sie letztendlich erfolgen. Es gibt vaginale Geburten mit heftigen Verletzungen und BEL-Geburten kompett ohne Verletzungen.
Daher mein persönlicher Tipp. Bleib offen, auch gegenüber Schmerzmitteln, und flexibel. Du wirst alles, egal wie, wunderbar schaffen.
Ich persönlich hätte keine spontane Geburt bei BEL riskiert.
Der Kleine hat sich allerdings noch gedreht.
Die Geburt endete aus anderen Gründen in einem sekundären KS. Ich fand es überhaupt nicht schlimm und war schnell wieder fit.
Stillen hat bei uns nicht geklappt, das lag aber nicht am Geburtsmodus, sondern am Zeitpunkt der Geburt in der 35. SSW, spätes Frühchen mit Trinkschwäche.
Hey, ich möchte auch noch meine Erfahrung dazu abgeben :) hatte im Dezember einen sekundären KS wegen einer BEL. Ich bin selbst OP Schwester und habe mich bewusst für den KS entschieden, allerdings nicht geplant sondern sekundär.
Ich wollte, dass der Kleine entscheidet wann es los geht und so war es dann auch.
Würde mich immer wieder so entscheiden! Ein Kaiserschnitt ist ein wahnsinnig routinierter Eingriff aber klar, schon eine große OP.
Da ich mich schon früh damit abfinden konnte, da auch bei uns die äußere Wendung keinen Erfolg brachte, fuhren wir also mehr oder weniger entspannt ins Krankenhaus und ich hatte gar keine Angst.
Die vag. Geburt aus BEL hätte ich mir persönlich einfach nicht zugetraut, hatte zu viel Angst vor Komplikationen - die dann evtl sogar eh im KS geendet hätte..
Nach der OP musste ich nach ca. 10 Stunden aufstehen - das war heftig, aber danach wirklich aushaltbar! Bin nach 3 Tagen entlassen worden und bin jetzt auch schon lange wieder total fit (ist 3,5 Wochen her).
Letztendlich eine schwere, aber wichtige Entscheidung die du da treffen musst :) ich bin mir sicher, dass du dich richtig entscheiden wirst und dann auch fein damit bist!
Bei mir war die letzte Geburt in reiner BEL. Sie hatte sich nach der Geburt vom Zwillingsbruder gedreht.
Das lief völlig problemlos. Ich hatte keine nennenswerten Verletzungen.
Ich war im Vierfüßler, für mich eine sehr angenehme Position für diese Geburt.
Ich würde es immer wieder so machen.
Hast du mit deinem Arzt darüber gesprochen?