Angst vor Einleitung bei 38+0 (nach Kaiserschnitt) und tausende Fragen

Heute habe ich "es getan" und mich für die Einleitung anstatt dem erneuten Kaiserschnitt entschieden.

Vorab: der Kaiserschnitt ist mittlerweile 15 Jahre her und es gab eigentlich keinerlei Komplikationen - die Narbe sieht laut den Ärzten "sehr gut aus" und ist "so wie wir das wollen"

Mein Kleiner hat mich sehr lange auf die Folter gespannt und hat sich erst seit etwa einer Woche für die SL entschieden. Davor ist er im Bauch umhergeturnt wie ein Flummi - am liebsten lag er quer - damit hätte er mir die Entscheidung abgenommen. Insgeheim habe ich mir aber die gesamte Schwangerschaft lang gewünscht es spontan zu probieren. Ich möchte auch einfach schneller auf den Beinen sein und nicht ewig mit dieser Bauch-OP und dem, was damit einhergeht kämpfen müssen wenn es vermeidbar ist (ich habe z.B. sehr viele Allergien und niese weiß Gott wie oft am Tag, ich kann mich trotz der langen Zeit noch bestens an diesen stechenden, reißenden Schmerz in der Narbe erinnern) Fürs Kind ist es ja auf dem natürlichen Weg so wie so besser.

Leider habe ich zwar SS-Diabetes und auch einen hohen Blutdruck in der SS entwickelt aber beides ist mittlerweile gut eingestellt und die Ärzte trauen uns die spontane Geburt zu.

So früh wird aber unter anderem deshalb eingeleitet und auch um eine Unterversorgung wie bei meiner Tochter vor 15 Jahren zu vermeiden. Bei ihr haben beide die Gefäße, die die Gebärmutter versorgen um die 37.-38. SSW den Dienst eingestellt und sie kam ziemlich zierlich und schwach auf die Welt. Diesmal gab es prophylaktisch ASS 150mg seit der Frühschwangerschaft und obwohl auch ein erhöhter Widerstand in den Gefäßen festgestellt wurde (aber nicht so schlimm wie damals) möchten die Ärzte es nicht unnötig lang hinaus zögern. ASS ist jetzt natürlich abgesetzt.

Obwohl es nun eigentlich so läuft wie ich es mir gewünscht habe, habe ich trotzdem auf einmal plötzlich Angst. Ich weiß nicht wie lange die Einleitung dauert und habe Angst, dass ich mich tagelang quälen muss bis ich keine Kraft mehr habe und es doch ein Kaiserschnitt wird. In den Geburtsberichten hier habe ich schon ein wenig gelesen und das hat auch schon geholfen aber vielleicht teilt ja doch die ein oder andere ihre Erfahrungen mit mir.

Genau genommen weiß ich nicht mal, was man zu einer Geburt so anzieht (vor Allem wenn ich bis zu 24 Stunden mit diesem Dehnungskatheter rumlaufen muss) Einfach ein Nachthemd? Oder bekommt man den in einer Hose gut untergebracht?

Wie läuft so ein "Tag" unter Einleitung so ab? Also regelmäßige CTG Kontrollen und Co verstehe ich, aber dazwischen liege ich einfach in dem Doppelzimmer rum und habe Schmerzen? oder hält man sich eher im Kreisssaal auf?

Aktuell ist mein Muttermund noch bombenfest verschlossen und gut versteckt. Diese Tatsache und weil ich ja quasi Erstgebärende bin machen mir schon Angst vor einer endlos langen Einleitung. Gibt es etwas was bei euch geholfen hat zumindest den Muttermund etwas zu "erweichen"?

Am liebsten wäre es mir die Fruchtblase platzt am besten jetzt gleich und es geht los aber das wird wohl nur ein unerfüllter Wunsch bleiben.

Falls es jemand schafft bis hier hin zu lesen, schon mal vielen Dank! und falls jemand mir antworten kann natürlich auch