Hallo zusammen,
ich leider mal wieder.
Heute hat mein FA in der Klinik angerufen wegen möglicher Einleitung, da nicht gewollt ist das Baby über den ET (diesen Freitag) zu tragen aufgrund meines Bluthochdrucks. In einem anderen Post hatte ich darüber schon mal berichtet und der zweite Wert ist bei 100. Dies ist seit Weihnachten so, war vor Silvester eine Nacht in der Klinik und damals war auch zuerst die Rede von Einleitung.
Urin- und Blutwerte sind gut, Gestose usw. also erstmal weiterhin ausgeschlossen bisher aber man will auch kein Risiko eingehen. Kind geht es gut, CTG ist in Ordnung, Senkwehen wenn ein bisschen, Rücken leicht seit heute Nacht aber ansonsten nichts.
Jedoch ist es jetzt so, dass ich aufgrund vieler Berichte (Internet, Hebamme, Erfahrungen) wahnsinnige Angst habe vor einer Einleitung. Mein Wunsch war es normal zu gebären oder wenn etwas sein sollte ein KS. Und ich werde bzw. bin richtig gestresst wegen diesem nun, ich habe Angst, dass sich bei der Einleitung einfach etwas verschlechtert und am Ende es ein (Not-)KS wird. Meine Gedanken drehen sich im Kreis, auch wegen der Sache mit dem Blutdruck - möchte weder das Kind in Gefahr bringen noch mich und da groß stressen.
Morgen muss ich in die Klinik, es wird nochmal alles untersucht und dann das weitere Vorgehen besprochen. Meine Frage wäre nun, ob ich statt der Einleitung auch den Wunsch für einen KS äußern kann aufgrund meiner Bedenken und dieser dann am ET auch gemacht werden kann? Wären ja nur noch 2 Tage bis zum ET. Hat jemand da Erfahrung evtl.?
Ich weiß jetzt schon, es wird mich extrem bei einer Einleitung stressen und es kann sich in die Länge ziehen aber auch schnell gehen. Nur mein Bauchgefühl sagt mir, ich würde mich mit einem KS einfach wohler fühlen als einer Einleitung, die löst bei mir ziemliche Angst aus und es beschäftigt mich so sehr.
Danke fürs lesen & antworten.
Angst vor Einleitung, möglich einen KS zu machen?
Hallo, wollte dir erstmal sagen, dass ich genau die gleiche Situation hatte (allerdings war ich schon über ET). War zur Kontrolle, der Blutdruck war wieder hoch, blieb über Nacht und am nächsten Morgen wurde eingeleitet. Um 10 wurde eingeleitet und ab 16 Uhr waren die Wehen dann regelmäßig.
Aufgrund das mein kleiner der Meinung war, dass er bei den Presswehen nicht mitspielen wollte, hat der Arzt und ich dann auch entschieden, dass ein KS gemacht wird. Während der ganzen Zeit wurden meine und seine Werte überprüft und war alles gut. Der KS wurde dann auch sehr „entspannt“ eingeleitet.
Ich hatte Anfangs auch bedenken, würde es aber wieder genauso machen. Das Einleiten empfand ich als nicht schlimm und es wurde ein KS nur aufgrund der Lage meines Sohnes.
Sprich deine Bedenken an und die Ärzte und Hebamme werden dich dahingehend beraten.
Hallo, ich war letztes Jahr in einer ähnlichen Situation, leichtes, kleines Kind, Blutdruck grenzwertig. Ich habe auch ziemlich Angst vor der Einleitung gehabt - rückblickend war es eine gut machbare Geburt. Mir wurde erst ein Ballonkatheter gelegt (mechanische Methode), der blieb über Nacht und wurde morgens entfernt (nachts periodenartige Schmerzen)gut aushaltbar. Allerdings wurde ich im Nachhinein ein leichtes Schmerzmittel nehmen, um ein bisschen schlafen zu können. Am Nächsten Tag 8 Uhr Einleitung mit Tabletten, 17 Uhr Fruchtblase geplatzt, ab 18 Uhr Wehen, dann leider Wehensturm / hat man dann gut in Griff bekommen. Ich habe gegen 3 Uhr ein Opiat bekommen. Bin dann eingeschlafen, als ich wach wurde ging die Geburt los. Meine Empfehlung: Versuche Ruhe zu bewahren & Vertrauen in Dich zu haben. Liebe Grüße Daniela
Natürlich kannst du in dieser Situation einen KS verlangen. Du entscheidest.
In meinem Bekanntenkreis endeten alle Einleitungen sowieso im KS, hätte man auch einfacher haben können.
Hallo, ich habe am 04 Dezember entbunden. Ich hatte auch schlimmen Bluthochdruck und Präeklampsie. Ich war allerdings noch nicht geburtsreif. So dauerte es natürlich entsprechend lange. Insgesamt über 5 Tage. Hab es aber überhaupt nicht als schlimm empfunden. Wehen und Blasensprung hakt erst an Tag 5. Ich habe am 1 Tag den Ballonkatheter, Tag 2 Wehencocktai ( Homöopathie ) Tag 3 und 4 Angusta Tabletten und an Tag 5 Gel gelegt bekommen. Ich habe unsere Tochter natürlich entbunden und hatte eine schöne Geburt. 22 Uhr Fruchblase geplatzt. 5 41 war die Maus dann da. Ich bin 41 Jahre alt und hatte SSW Diabetes. Ich wurde die ganze Zeit über engmaschig kontrolliert. Würde es jederzeit wieder machen.
Also ich hatte bei der ersten Schwangerschaft eine Einleitung wegen ausbleibender Wehen nach dem Platzen der Fruchtblase. Ich hatte durch die Einleitung extrem starke Dauerwehen ohne Pause dazwischen. Im Endeffekt waren es traumatische Stunden, die in einem Not-KS endeten. Für mich kommt deshalb eine Einleitung nicht mehr in Frage, aber ich will auch niemandem Angst machen, da es einfach sehr unterschiedlich laufen kann und es ja auch Positiv-Beispiele gibt. Ich war damals in der 37. SSW.